- Zeitschriftendaten
- Format
- Zeitschrift
- eISSN
- 2719-9509
- Erstveröffentlichung
- 01 Jan 1992
- Erscheinungsweise
- 4 Hefte pro Jahr
- Sprachen
- Englisch
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Zusammenfassung
- Uneingeschränkter Zugang
Dr. DeWitt T. Gooden III, Recipient of the 2013 Tobacco Science Research Conference Lifetime Achievement Award
Seitenbereich: 134 - 135
Zusammenfassung
- Uneingeschränkter Zugang
Dr. Michael W. Ogden, Recipient of the 2014 Tobacco Science Research Conference Lifetime Achievement Award
Seitenbereich: 136 - 137
Zusammenfassung
- Uneingeschränkter Zugang
Influence of Machine-Derived Smoke Yields on Biomarker of Exposure (BOE) Levels in Cigarette Smokers*
Seitenbereich: 138 - 175
Zusammenfassung
Die individuelle Aufnahme von Tabakrauchbestandteilen durch Zigarettenrauchen variiert stark und kann nicht durch Rauchverhaltensparameter und Maschinenabrauchwerte vorausberechnet werden. Es gilt als gut belegt, dass die Aufnahme von Rauchbestandteilen am besten durch Ex-positionsbiomarker (BOEs) wie Metaboliten von Nikotin, tabakspezifischen Nitrosaminen (TSNAs), polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAHs), aromatischen Aminen, Benzol, 1,3-Butadien, Acrolein, Blausäure, 2,5-Dimethylfuran und anderen Rauchinhaltsstoffen bestimmt werden kann.
Ziel dieses Reviews ist es, auf Basis von Literaturdaten, den Zusammenhang zwischen der Konzentration von BOEs und Maschinenabrauchwerten zu untersuchen. Der Einfluss von Rauchverhaltensparametern, insbesondere die Anzahl der gerauchten Zigaretten pro Tag (CPD) und der Rauch-topographie (Zug- und Inhalationsmuster) wurde dabei be-rücksichtigt, sofern entsprechende Daten berichtet wurden. Es konnten 28 publizierte Studien identifiziert werden, die Maschinenabrauchwerte und dazugehörige Biomarker-konzentrationen in Körperflüssigkeiten von Rauchern berichten. Insgesamt wurden 33 verschiedene BOEs bei diesen Untersuchungen verwendet. Maßgebliche Eigen-schaften der in diesem Review verwendeten BOEs werden beschrieben und diskutiert.
In fast allen ausgewählten Studien wurden CPD-Werte berichtet. Nur in wenigen Untersuchungen wurden dagegen Zug- und Inhalationsparameter ermittelt, so dass keine systematische Auswertung des Zusammenhangs zu den gemessenen BOE-Spiegeln möglich war. Die Daten der ausgewerteten Studien zeigen keinen statistisch signifikan-ten Zusammenhang zwischen dem täglichen Zigaretten-konsum (CPD) und den maschinellen Abrauchwerten der Zigaretten. Dies weist deutlich darauf hin, dass geringe Maschinenabrauchwerte nicht durch Erhöhung des Ziga-rettenkonsums kompensiert werden. Erwartungsgemäß wurde ein signifikanter Zusammenhang zwischen CPD und den Konzentrationen der meisten untersuchten BOE gefunden.
Es wurden bi- und multivariate Regressionsanalysen für die BOE-Konzentrationen (abhängige Variable) und die Maschinenabrauchwerte sowie CPD-Daten (unabhängige Variablen) durchgeführt. Wenn möglich wurden die Daten aus verschiedenen Studien für die Auswertung kombiniert (dies war nur möglich, wenn Daten für identische Bio-marker und entsprechende Rauchinhaltsstoffe zur Verfü-gung standen). Durch die Verwendung von relativen Werten für die BOE-Konzentrationen und die Abrauch-werte ist jedoch die Aggregation der Daten aller ausgewähl-ten Studien möglich. Die berechneten multivariaten linearen Regressionsmodelle zeigen, dass CPD und Maschinenabrauchwerte signifikante Prädiktoren für die gemessenen BOE-Spiegel sind. Die ermittelten Modelle sagen voraus, dass eine 50%-ige Reduktion des täglichen Zigarettenkonsums (CPD) oder des Abrauchwertes im Durchschnitt zu einer 33 bzw. 15%-igen Abnahme der durch die BOEs gemessenen Rauchaufnahmemenge führt. Zusammenfassend zeigen die ausgewerteten Literaturdaten, dass das Rauchen von Zigaretten mit niedrigeren maschinellen Abrauchwerten mit einer geringeren Aufnahme von Rauchinhaltsstoffen verbunden ist. Die Abnahme ist statis-tisch signifikant, jedoch deutlich geringer als die nominelle Abnahme in den Maschinenabrauchwerten. [Beitr. Tabakforsch. Int. 26 (2014) 138-175]
- Uneingeschränkter Zugang
Application of Triethyl Citrate to Filters in Virginia Type Cigarettes*
Seitenbereich: 176 - 182
Zusammenfassung
Bei der Vorbereitung von Zigarettenfilterstäben wurde in zwei verschiedenen Ansätzen Triethylcitrat (TEC) aufge-bracht. Einer davon war die Verwendung von TEC als Weichmacher, welcher auf die Oberfläche von Cellulose-acetatfasern (CA-Fasern) aufgesprüht wurde. Im zweiten Ansatz wurde TEC als Zusatzstoff zur Beschichtung des Zellulosepapiers von Acetat-Papier-Dualfiltern verwendet. Dazu wurden drei Arten von Zigarettenfilterstäben her-gestellt: TEC-CA-Filterstäbe, TEC-CA-Papier-Dualfilter-stäbe und CA-Papier-TEC-Dualfilterstäbe. Um das Aushär-ten der CA-Filterstäbe zu begünstigen, wurde Hoch-frequenzstrahlung in das Verfahren zur Filterherstellung aufgenommen. Dann wurden Zigaretten mit Tabak der Sorte Virginia hergestellt und mit den drei Arten von vorbereiteten Filterstäben kombiniert. Anschließend wurde die Abscheideleistung von Phenolen aus dem Zigaretten-hauptstromrauch untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass, unabhängig davon, wo das Triethylcitrat als Weichmacher oder als Additiv zur Beschichtung aufgebracht wurde, der Gehalt von Phenol,
Key words:
- Triethyl citrate
- cellulose acetate filter rod
- plasticizer
- acetate-paper dual filter rod
- Virginia type cigarette
- Uneingeschränkter Zugang
Particle Size Distribution of E-Cigarette Aerosols and the Relationship to Cambridge Filter Pad Collection Efficiency
Seitenbereich: 183 - 190
Zusammenfassung
Die relativ flüchtige Natur der Partikelfraktion von E-Zigaretten-Aerosol stellt hinsichtlich der Messungen zur Partikelgrößenverteilung eine experimentelle Heraus-forderung dar. Dies gilt im besonderen Maße für Geräte, die einen hohen Grad der Aerosolverdünnung erfordern. Dies wurde in einer vorangegangenen Studie dargestellt, in der die mittleren Partikeldurchmesser im Bereich von 10-50 nm durch eine Methode elektrischer Beweglichkeit mit hoher Verdünnung bestimmt wurden. Die auf der Grundlage dieser Durchmesser errechneten Gesamtpartikel-massen (TPM) waren um Größenordnungen kleiner als die gravimetrisch ermittelten TPM-Werte. Es wurde davon ausgegangen, dass diese Diskrepanz von der fast vollständigen Partikelverdunstung bei den Verdünnungs-stufen der elektrischen Beweglichkeitsanalyse herrührte. In derselben Studie wurde eine spektrale Transmissions-messung der E-Zigaretten-Partikelgröße in unverdünntem Zustand beschrieben und Partikel mit einem medianen Durchmesser bezüglich der Anzahl (CMD) von 210-380 nm berichtet. Die beobachteten Partikelanzahl-konzentrationen lagen im Bereich von 109 Partikel/cm3. Mit zusätzlichen Partikelgrößenmessungen wurde hier außer-dem festgestellt, dass die Größe der E-Zigarettenpartikel im Bereich von 260-320 nm medianem Durchmesser bezüglich der Anzahl (CMD) lag. Jahrzehntelang wurden Cambridge-Filter verwendet, um die TPM-Ausbeute von Tabakzigaretten zu bestimmen, und es ist zu erwarten, dass das Auffangen von E-Zigaretten-TPM mit Faserfiltern bei einem breiten Spektrum an Filtrationsflussraten ein hocheffizienter Prozess ist. Die in dieser Arbeit vorge-stellten Ergebnisse stützen diese Hypothese. Darin wird eine Studie beschrieben, in der E-Zigaretten-Aerosol mit Cambridge-Filtern und nachgeschalteten adsorbierenden Abscheidern aufgefangen wurde, in dem Versuch, sämtliches den Filter passierendes Material einzufangen. Auf dem Filter und in den nachgeschalteten Abscheidern wurden die Mengen von Glycerin, Propylenglykol, Nikotin und Wasser quantifiziert. Glycerin, Propylenglykol und Nikotin wurden durch den vorgeschalteten Cambridge-Filter effizient aufgefangen (> 98%), und zwischen der Filtrationseffizienz und dem Partialdampfdruck jeder Komponente wurde eine Korrelation beobachtet. Die vorliegende Analyse war hinsichtlich der Filtereffizienz und der Partikel-Dampf-Verteilung von Wasser in weiten Teilen nicht schlüssig. [Beitr. Tabakforsch. Int. 26 (2014) 183-190]
Key words:
- Electronic cigarette
- aerosol
- particle size
- filtration efficiency
- Uneingeschränkter Zugang
Effect of Machine Smoking Intensity and Filter Ventilation Level on Gas-Phase Temperature Distribution Inside a Burning Cigarette
Seitenbereich: 191 - 203
Zusammenfassung
Präzise Messungen der Temperatur der Zigarettenkohle sind unabdingbar, um die thermophysikalischen und thermochemischen Prozesse in einer brennenden Zigarette verstehen zu können. Die letzten systematischen Studien zu Temperaturmessungen bei brennenden Zigaretten wurden Mitte der 1970er Jahre durchgeführt. Die heutigen Zigaretten haben sich in ihren Konstruktionsmerkmalen weiter-entwickelt und es stehen inzwischen mehrere Standard-protokolle für Rauchmaschinen zur Verfügung. Daher muss die Zigarettenverbrennung neu untersucht werden. In der vorliegenden Arbeit wurden mithilfe einer verbesserten Feindraht-Thermoelement-Technik systematische Messungen der Temperatur der Gasphase von brennenden Zigaretten durchgeführt. Die Auswirkungen maschineller Abrauchparameter (Zugvolumen und Zugdauer) sowie des Filterventilationsgrads wurden mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung während einzelner Züge untersucht. Die Versuchsergebnisse wurden auf verschiedene Arten präsentiert, um die dynamischen und komplexen ther-mischen Prozesse in der brennenden Kohle herauszustellen. Die experimentellen Temperaturdaten wurden in eine mathematische Verteilungsgleichung eingefügt. Die Extraktion und Darstellung der Verteilungsparameter in Gegenüberstellung zur Zugzeit ergaben komplexe Tempe-raturprofile bei unterschiedlichem Kohlevolumen in Abhängigkeit von der Zugintensität bzw. dem Grad der Filterventilation. Durch eine Unterteilung des Kohlevolu-mens vor dem Ziehen in drei Temperaturbereiche (niedrig von 200 bis 400 °C, mittel von 400 bis 600 °C und hoch über 600 °C) und durch die Untersuchung ihrer Entwick-lung bei unterschiedlichen Rauchprotokollen wurden hilfreiche mechanistische Daten erhoben. Die direkte Visualisierung der Gasphasentemperatur durch detaillierte Temperatur- und Temperaturgradienten-Konturkarten lieferte weitere Erkenntnisse zur komplexen Thermophysik brennender Kohle. [Beitr. Tabakforsch. Int. 26 (2014) 191-203]
Key words:
- Cigarette
- coal temperature
- filter ventilation
- machine smoking