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Dettagli della rivista
Formato
Rivista
eISSN
2296-990X
Pubblicato per la prima volta
19 Nov 2014
Periodo di pubblicazione
1 volta all'anno
Lingue
Inglese, Tedesco

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Volume 9 (2022): Edizione 1 (January 2022)

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15 Articoli
Accesso libero

Evaluation of an APN service in acute inpatient care of patients with a malignant brain tumor: a qualitative study in a Swiss university hospital / Evaluation eines APN-Angebots in der akut-stationären Versorgung von Patienten und Patientinnen mit malignem Hirntumor: eine qualitative Studie in einem Schweizer Universitätsspital

Pubblicato online: 29 Apr 2022
Pagine: 1 - 12

Astratto

Abstract Hintergrund

Die Versorgung von PatientInnen mit einem malignen Hirntumor ist komplex und erfordert ein hohes Mass an Koordination. Die Erkrankung reduziert die Lebenserwartung und wirkt sich auf die Lebensqualität aus. Daher sind PatientInnen oft auf die Unterstützung ihrer Angehörigen angewiesen. Um eine bessere Betreuung von PatientInnen und ihren Angehörigen zu erzielen, hat eine Klinik für Neurochirurgie eines Schweizer Universitätsspitals im Jahr 2017 die Funktion Nurse Practitioner (NP) und deren Angebot eingeführt. 18 Monate nach der Implementierung wurde eine erste Evaluation durchgeführt. Ziel war es, das Erleben der Fachpersonen des interprofessionellen Behandlungsteams zu explorieren.

Methode

Es wurde ein qualitativer Ansatz verfolgt. Hierbei wurden acht Einzel- und ein Fokusgruppeninterview mit VertreterInnen des Behandlungsteams durchgeführt. Mittels literaturbasierten strukturierten Interviewleitfaden wurde das Erleben der Teilnehmenden exploriert. Die Interviews wurden thematisch analysiert.

Ergebnisse

Die NP und deren Angebot wurde geschätzt. Die Zusammenarbeit an der Schnittstelle zur medizinischen Profession verbesserte sich. Auch die Koordination von professionsspezifischen Anliegen im Behandlungsteam wurde als positiv erlebt. Die NP als konstante Ansprechperson wirkte sich insbesondere beim Austrittsmanagement positiv auf die Versorgungskontinuität der Betroffenen und ihrer Angehörigen aus. ÄrztInnen und diplomierte Pflegefachpersonen erlebten eine verbesserte Patientenzufriedenheit. Entwicklungspotenzial zeigte sich u. a. bei der weiteren Rollenklärung und beim Schnittstellenmanagement zu nicht-ärztlichen Professionen.

Fazit

Die Studie berichtet von der erfolgreichen Einführung einer NP und deren Angebot für eine onkologische Patientengruppe; sie zeigt damit auf, dass die Implementierung dieser Rolle auch im akut-stationären Setting gelingen kann.

Parole chiave

  • advanced practice nursing
  • nurse practitioner
  • neoplasms
  • brain neoplasms
  • qualitative research
  • interprofessional relations
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Measures to reduce stress in the workplace – results from focus group interviews with health professionals / Maßnahmen zur Reduktion von Stress am Arbeitsplatz – Resultate aus Fokusgruppeninterviews mit Gesundheitsfachpersonen

Pubblicato online: 29 Apr 2022
Pagine: 13 - 24

Astratto

Abstract Einleitung

Stress und schlechte Rahmenbedingungen können die Gesundheit und Zufriedenheit von Gesundheitsfachpersonen beeinträchtigen. Bis anhin wurde die Perspektive des Personals bei der Entwicklung von Lösungsansätzen nicht ausreichend berücksichtigt. Ziel war es, die Wünsche und Empfehlungen von Gesundheitsfachpersonen zu erfassen, die aus ihrer Sicht zu einer Verbesserung der Arbeitssituation beitragen könnten.

Methode

Es wurden semistrukturierte Fokusgruppeninterviews mit Gesundheitsfachpersonen (Pflege, Hebamme, medizinischtechnisch-therapeutische Berufe und ärztlicher Dienst) durchgeführt und mittels Knowledge Mapping und einem deduktiven Ansatz analysiert.

Ergebnisse

Zwischen Juni und November 2018 nahmen 128 Gesundheitsfachpersonen aus Schweizer Akutspitälern, Psychiatrien, Alters- und Pflegeheimen und der spitalexternen Pflege an insgesamt 24 Fokusgruppeninterviews teil. Sie äusserten den Bedarf, Wünsche in die Personalplanung mit einzubringen und die Ferienplanung frühzeitig anzugehen. Weitere Vorschläge waren, Weiterbildungsangebote wahrnehmen zu können und eine positive Feedback- und Fehlerkultur zu leben sowie eine klare Rollen- und Aufgabenverteilung vorzunehmen.

Schlussfolgerung

Das befragte Gesundheitspersonal zeigte klare Vorstellungen davon, was sich verbessern sollte, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren. Großer Handlungsbedarf besteht bei den Rahmenbedingungen sowie bei der Führung und im Management.

Parole chiave

  • Health Professionals
  • work related stress
  • Solutions
  • Knowledge Mapping
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Testing the iMTA Productivity Costs Questionnaire (iPCQ) for the use with chronic disease patients in Switzerland / Prüfung des iMTA Productivity Costs Questionnaire (iPCQ) für den Einsatz bei Patienten/-innen mit chronischen Krankheiten in der Schweiz

Pubblicato online: 22 Jun 2022
Pagine: 25 - 38

Astratto

Abstract Hintergrund

Interprofessionelle Programme im Gesundheitswesen sind angewiesen auf die valide Messung von Outcomes. Der iMTA Productivity Costs Questionnaire (iPCQ) ist eines der wenigen deutschsprachigen Instrumente, das Produktivität umfassend misst. Diese Studie untersucht die Validität des deutschsprachigen iPCQ mit Fokus auf Testinhalt und Antwortprozesse. Ziel dieser Studie ist, die deutschsprachige Version des iPCQ bei Patienten/-innen mit chronischen Erkrankungen in der Schweiz zu überprüfen und Vorschläge für eine Verbesserung der Validität auszuarbeiten.

Methode

Diese Studie ist eine qualitative Validierungsstudie. Wir haben kognitive Interviews mit Menschen mit chronischen Krankheiten und auch mit Fachpersonen durchgeführt und basierend auf der Framework-Methode analysiert.

Ergebnisse

Personen, die in der Schweiz leben und an einer chronischen Krankheit leiden, haben teilweise Probleme beim Verständnis einzelner Items und Erläuterungen sowie mit dem Abruf von relevanten Informationen aus dem Gedächtnis. Außerdem hat die Studie konstruktbezogene Probleme bei der Messung der Produktivität von Menschen mit Teil-Arbeitsunfähigkeit aufgedeckt.

Schlussfolgerungen

Die Ergebnisse zeigen, dass die deutsche Version des Fragebogens verbessert werden sollte, um Validität und Reliabilität zu gewährleisten.

Parole chiave

  • Productivity loss
  • Assessment
  • PROM
  • chronic illness
  • Switzerland
  • German
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The personal dimension of allied health professional identity: A scoping review in health sciences literature / Die persönliche Dimension der beruflichen Identität von Gesundheitsfachkräften: ein Scoping-Review in der gesundheitswissenschaftlichen Literatur

Pubblicato online: 04 Jul 2022
Pagine: 39 - 58

Astratto

Abstract Einleitung

Die berufliche Identität speist sich aus zwei Quellen: der Berufsausübung in einem konkreten Umfeld sowie einer Reihe von personenbezogenen, persönlichen Komponenten. In dieser Studie untersuchen wir, was in der Fachliteratur über die persönliche Dimension der beruflichen Identität von allied health professionals (AHP) bekannt ist.

Methoden

Im Rahmen des Scoping Review wurden die Datenbanken CINAHL, ERIC, Medline, PubMed und PsychINFO nach Studien durchsucht, die sich mit der persönlichen Dimension der beruflichen Identität von AHPs in der Gesundheitsliteratur befassen. 81 von 815 Artikeln wurden in dieses Scoping Review aufgenommen und analysiert.

Ergebnis

Vier Aspekte der persönlichen Dimension kristallisierten sich heraus. Der erste Aspekt umfasst soziodemographische Merkmale wie Geschlecht, Alter, Nationalität und ethnische Zugehörigkeit. Der zweite Aspekt besteht aus den Lebenserfahrungen der Fachkraft. Der dritte Aspekt umfasst Charaktereigenschaften, die mit Belastbarkeit und Tugenden zusammenhängen. Der vierte Aspekt, die Weltanschauung, setzt sich aus den ersten drei Aspekten zusammen und besteht aus den Grundüberzeugungen und Werten der AHP, gepaart mit persönlichen Normen. Diskussion: Diese vier Aspekte werden in einem konzeptionellen Modell veranschaulicht, das darauf abzielt, AHPs ihre eigene persönliche Dimension sowie die persönliche Dimension ihrer Kollegen intra- und interprofessionell stärker bewusst zu machen. Es wird empfohlen, weitere Forschungsarbeiten durchzuführen, um zu untersuchen, wie sich die persönliche Dimension auf die Praxis der Gesundheitsberufe auswirkt.

Parole chiave

  • Personal dimension
  • professional identity
  • values
  • beliefs
  • dilemma
  • allied health professionals
  • interprofessional care
  • resilience
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Extension and Validation of the Self-care Index to Predict Transfer to a Post-acute Care Institution in Internal Medicine Patients / Erweiterung und Validierung des Selbstpflegeindexes bei internistischen Patienten mit dem Ziel eine Verlegung in eine post-akute Nachsorgeinstitution vorauszusagen

Pubblicato online: 13 Jul 2022
Pagine: 59 - 66

Astratto

Abstract

Ein systematisches Screening von Patienten mit einem potentiellen postakuten Pflegebedarf ist hilfreich für interprofessionelle Teams, welche die Entlassung planen. Unsere Ziele waren zu prüfen, inwieweit der Selbstpflege-Index (SPI) zur Vorhersage einer postakuten Pflegeüberweisung geeignet ist und den bestehenden Score zu verbessern.

Wir analysierten Daten einer zwischen Februar und Oktober 2013 am Kantonsspital Aarau durchgeführten prospektiven, beobachtenden Kohortenstudie. Wir aktualisierten das SPI-Modell und fügten Alter und Geschlecht hinzu. Dieses Modell überprüften wir durch Trainings- und Validierungsdatensatz. Einflüsse der Prädiktorvariablen auf die binäre Zielvariable “Überweisung in eine post-akute Pflegeeinrichtung” wurden anhand logistischer Regressionsmodelle untersucht, welche anhand ihrer AIC- und BIC-Werte sowie der AUC verglichen wurden. Es wurden Sensitivität und Spezifität berechnet.

Die Studie umfasste 1372 erwachsene stationäre Patienten der Inneren Medizin, die nach Hause zurückkehrten oder in eine postakute Pflegeeinrichtung verlegt wurden. Der Gesamtscore des SPI war ein signifikanter Prädiktor für die Überweisung in eine postakute Einrichtung (p < 0.001). Der Einbezug von Alter und Geschlecht erhöhte die AUC auf 0.85 (Training) und 0.84 (Validierung). Im Vergleich zum ursprünglichen SPI wurde eine Verbesserung der AUC um 3% (0.81 [95% KI: 0.77–0.85] auf 0.84 [95% KI: 0.80–0.87]) erreicht (p = 0.004). Der neue Score erreichte eine Sensitivität von 81% und eine Spezifität von 74% im Vergleich zu einer Sensitivität von 64% und einer Spezifität von 84% des ursprünglichen Scores.

Der erweiterte SPI bietet somit eine höhere Genauigkeit als Hilfsinstrument in der Planung der Entlassung internistischer Patienten.

Parole chiave

  • Self-care index
  • social worker referral
  • predictive model
  • post-acute care transfer
  • screening tool
  • discharge destination
  • model update
  • discharge planning
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Nurse educator education in six European countries: a descriptive study / Ausbildung von Pflegepädagog/-innen in sechs europäischen Ländern – eine deskriptive Studie

Pubblicato online: 31 Aug 2022
Pagine: 67 - 77

Astratto

Abstract Zielsetzung

Informationen über die Ausbildung von Pflegepädagog/-innen sind rar. Ziel der vorliegenden Studie ist es daher, einen Überblick über die Anforderungen und Standards der Ausbildung von Pflegepädagog/-innen in sechs europäischen Ländern zu geben, um weitere Diskussion zu ermöglichen und den Diskurs zu diesem Thema zu fördern.

Methoden

Es wurde eine deskriptive international vergleichende Querschnittsstudie in sechs europäischen Ländern durchgeführt. Die Daten wurden mittels eines Online-Fragebogens erhoben, der von Expert/-innen für die Ausbildung von Pflegepädagog/-innen und von Organisationen mit Fachwissen über die Ausbildung von Pflegepädagog/-innen ausgefüllt wurde (n=11). Die Daten wurden analysiert, verglichen und verdichtet. Ergebnisse: Die teilnehmenden Länder unterscheiden sich bezüglich ihrer Ausbildungsanforderungen und die Arbeitsumgebung für Pflegepädagog/-innen. In drei der sechs Länder gibt es eine formale Ausbildung für Pflegepädagog/-innen. In den Ländern, in denen es eine formale Ausbildung für Pflegepädagog/-innen gibt, bestehen zudem Unterschiede in Bezug auf die Regulierung und Umsetzung der Ausbildung. Die Anforderungen an die Ausbildung von Pflegepädagog/-innen im Hochschulbereich sind meist nicht spezifisch für die Pflege, sondern stellen allgemeine berufliche Anforderungen an die Arbeit im (tertiäre) Hochschulbereich.

Schlussfolgerungen

Die Analyse zeigt, dass es in den sechs untersuchten Ländern heterogene Regelungen, Standards und Wege in der Ausbildung von Pflegepädagog/-innen gibt. Trotz einiger formaler und inhaltlicher Ähnlichkeiten konnte kein einheitliches Bild der Ausbildungsanforderungen, -programme und -standards ermittelt werden. Die Ergebnisse dieser international vergleichenden Untersuchung bestätigen den Bedarf an weiterer Forschung, die untersucht, ob die Ausbildung von Pflegepädagog/-innen dem weltweiten Bedarf an qualifizierten Pflegefachpersonen und einer stärkeren europaweiten Zusammenarbeit bei der Ausbildung von Pflegepädagog/-innen gerecht wird.

Parole chiave

  • nurse educator
  • faculty
  • nursing
  • education
  • Europe
  • standards
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Implementation of telerehabilitation in Austrian outpatient physiotherapy – A qualitative study / Implementierung von Telerehabilitation in der ambulanten Physiotherapie in Österreich – Eine qualitative Studie

Pubblicato online: 13 Oct 2022
Pagine: 78 - 88

Astratto

Abstract Hintergrund

Neue Technologien, wie beispielsweise Telerehabilitationstools, können Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten in ihrer Tätigkeit unterstützen. Auch wenn Studien das Potential von Telerehabilitation (TR) aufzeigen, wurde diese in der ambulanten Physiotherapie in Österreich noch nicht vollständig implementiert. Durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Lockdowns, wurden Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten in Österreich mit der Herausforderung konfrontiert, auch ohne physischen Kontakt Therapien anzubieten. Auf Basis dieser Erkenntnisse untersucht diese Studie die Ansichten und Erfahrungen der Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten zu TR sowie den Einsatz in unterschiedlichen Fachbereichen in Österreich.

Methodik

Es wurde ein qualitatives Forschungsdesign mit Expertinnen- und Experteninterviews und einer Fokusgruppendiskussion gewählt. Die Daten wurden mit Hilfe qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Kategorienbildung erfolgte nach einem deduktiv-induktiven Ansatz.

Ergebnisse

Die Interviewpartner/-innen sehen in den Fachbereichen innere Medizin, Orthopädie und Traumatologie vor allem in einer späteren, übungsdominierten Phase Einsatzmöglichkeiten für synchrone TR. Darüber hinaus kann TR die Patientinnen- und Patientenedukation unterstützen. In der Neurologie wird der Einsatz synchroner TR speziell bei Menschen mit schweren neuropsychologischen Störungen kritisch gesehen. Die asynchrone TR wird über alle Fachbereiche hinweg als sinnvoll angesehen und könnte die Physiotherapie ab der ersten Therapieeinheit begleiten. Wesentliche Fragen zu Haftung, Abrechnung oder Datenschutz werden als unzureichend geklärt angesehen. Ebenfalls sollten für eine Verbesserung der Versorgung interdisziplinäre Ansätze in der TR weiterverfolgt werden.

Zusammenfassung

Der Einsatz asynchroner TR ergänzend zu regulärer Physiotherapie scheint in allen untersuchten Fachbereichen vielversprechend. Generell sollten bei der Implementierung von TR die Bedürfnisse der einzelnen Fachbereiche mitbedacht werden. Außerdem sind die Rahmenbedingungen für die weitere Implementierung von TR zu klären.

Parole chiave

  • Telerehabilitation
  • physiotherapy
  • Austria
  • qualitative study
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Systematically promoting job-specific digital competencies in the health professions: A teaching concept / Berufsspezifische digitale Kompetenzen in den Gesundheitsfachberufen systematisch fördern: Ein Lehrkonzept

Pubblicato online: 13 Oct 2022
Pagine: 89 - 103

Astratto

Abstract

The digital transformation is taking hold of the healthcare sector and is leading to changes in the professional requirements of the healthcare professions. In this paper, we present a teaching concept for promoting the profession-specific digital competencies of the healthcare professions. Based on systematic literature research, analyses of existing curricula and expert interviews, we identify requirements for the teaching concept as well as relevant topics. From this, we derive learning objectives and design a coherent module that can be implemented within one university semester. The module is divided into four consecutive learning units, which are based on the four-component instructional design model and the approach of problem-based learning and are characterized by a successive increase in the complexity of the learning tasks. Since the teaching concept takes into account the individual priorities of both teachers and students, it can be easily adapted to the various health care professions. With our teaching concept, we want to provide teachers with a guideline for systematically integrating the topics of digitization in healthcare into teaching and, with this article, create a basis for discussion on the interprofessional further development of the teaching concept.

Parole chiave

  • Digitalisierung
  • Digitale Transformation
  • Digitale Kompetenzen
  • Lehrkonzept
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Opportunities and challenges for home care services in implementing the Buurtzorg model in Switzerland: results of an exploratory case study / Chancen und Herausforderungen für häusliche Pflegedienste bei der Umsetzung des Buurtzorg-Modells in der Schweiz: Ergebnisse einer explorativen Fallstudie

Pubblicato online: 13 Oct 2022
Pagine: 104 - 115

Astratto

Abstract Background

The strong growth in services combined with the shortage of skilled workers in home care calls for change. The Dutch Buurtzorg model promises a reorganization of home care, which has a positive effect on employee satisfaction and person-centeredness.

Aim

To gain information on how the different groups of employees deal with the changes triggered by the restructuring towards the Buurtzorg model.

Method

The reorganization process in three home care services in German-speaking Switzerland was investigated using a multimethod approach (expert interviews with managers and coaches, focus group discussions, problem-centered interviews with employees, participating observations at team meetings). Data collection was carried out at two time points, nine months apart. Data was analyzed using structural content analysis.

Results

It was necessary to adapt roles and tasks at the individual, team and organizational levels. This was accompanied by a division of labor that was as far as possible detached from professional qualifications. Consequently, new forms of cooperation evolved and opened up opportunities, but also areas of tension. These processes were supported by the new role of the coaches.

Conclusions

Achieving this change in a short period of time is a major effort that needs sufficient and suitable opportunities for reflection and exchange to explore and absorb the areas of conflict. In addition, a broadly anchored corporate learning culture needs to be established so that all employees can grow into the new way of agile working.

Parole chiave

  • Buurtzorg
  • ambulante Pflege und Betreuung
  • Selbstorganisation
  • Implementierung
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Evaluation of the Interprofessional Education Day 2019 / Evaluation des Interprofessional Education Day 2019

Pubblicato online: 13 Oct 2022
Pagine: 116 - 126

Astratto

Abstract

Interprofessional education (IPE) means that students from different professions learn with, from and about each other. In 2019, an interprofessional education day (IPE day) was held in the canton of Zurich with 68 students and eight lecturers over eight lessons with the aim of improving interprofessional competencies. Students from six health care disciplines and PhD students with different professional backgrounds had to work together in groups on two cases with standardised patients. A pre-post online survey was conducted to evaluate the IPE day. It included self-assessment using items from the Zürcher InterProfessionelle AusbildungsStation (ZIPAS ®) competency framework and the Interprofessional Collaborative Competency Attainment Survey (ICCAS) as well as open-ended questions about the IPE day. ZIPAS ® competency framework and ICCAS were evaluated quantitatively, while the open-ended questions were evaluated qualitatively. There were statistically significant improvements in most of the subscales of the ZIPAS ® competency framework but only in one third of the ICCAS subscales. In addition, the qualitative analysis of the statements showed improvements in collaboration in particular, as well as positive statements on the exchange with students from other professions, whereby many students attributed great importance to the topic of interprofessionality and have already focused their attention on the future and their everyday lives. The IPE day could be a good method to improve the collaboration and communication with students from other professions in the health sector.

Parole chiave

  • Interprofessioneller Ausbildungstag
  • Mixed-Methods-Studie
  • Interprofessionelle Lehre Interprofessionelle Kollaboration
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Impact of an online spiritual care course on perceived competency in spiritual care of students in social and health care professions / Wirksamkeit eines Online-Spiritual Care-Seminars auf die wahrgenommene Spiritual Care-Kompetenz bei Studierenden in Sozial- und Gesundheitsberufen

Pubblicato online: 14 Oct 2022
Pagine: 127 - 138

Astratto

Abstract

Diese Studie untersucht die Wirksamkeit eines Online-Spiritual Care-Seminars auf die wahrgenommene Spiritual Care-Kompetenz von Studierenden in Sozial- und Gesundheitsberufen. Durchgeführt wurde eine quasi-experimentelle Prä-Posttest-Fragebogenstudie mit einer Stichprobe von 78 Teilnehmenden und 67 Vergleichspersonen aus Bayern, Süddeutschland. Die Daten wurden mithilfe einer ANOVA mit Messwiederholung mit Zeit und Gruppe als Faktoren analysiert. Es zeigten sich signifikante Änderungen im wahrgenommenen Wissen, in den Fähigkeiten und Einstellungen in Bezug auf Spiritual Care, in verschiedenen Facetten der Spiritual Care-Kompetenz, im spirituellen Bewusstsein, und in der allgemeinen Selbstwirksamkeit (p < .05). Die Ergebnisse deuten auf die Wirksamkeit von Online-Spiritual Care-Training hin und helfen dabei, zukünftige Caregiver auf eine ganzheitliche Gesundheitsversorgung vorzubereiten.

Parole chiave

  • Spiritual care competency
  • spirituality
  • students in social and health care
  • education
  • online training
  • effectiveness
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Interprofessional collaboration – a health science term from the perspective of linguistics / Interprofessionalität – ein gesundheitswissenschaftlicher Begriff aus dem Blickwinkel der Linguistik

Pubblicato online: 09 Nov 2022
Pagine: 139 - 150

Astratto

Abstract

Many hopes are pinned on the topic of „interprofessional collaboration”. However, a precise definition of the term is lacking, as has already been noted in some publications in the field of health sciences. Linguistic analyses dedicated to the concept of interprofessional collaboration are not yet available. The present analysis aims at narrowing this gap. Specifically, the terms „interprofessionality”, „interprofessional” and „interprofessional collaboration” were quantitatively recorded in texts from two linguistic corpora based on texts in German. In a second step, a qualitative analysis of the use of the terms was conducted. The linguistic analysis showed a considerable increase in the use of all three terms, a restriction to specialist medical publications, and a focus on interprofessional collaboration between physicians and nurses. The patient perspective was widely absent. Furthermore, the term exhibited a typical relation with development-focused keywords, indicating that the sharpening of the conceptual field of interprofessional collaboration is not yet complete.

Parole chiave

  • Interprofessionalität
  • Interprofessionelle Zusammenarbeit
  • Korpusanalyse
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Current practice of physiotherapists in outpatient stroke rehabilitation: a cross-sectional survey in Austria / Arbeitsweise von Physiotherapeut*innen in der ambulanten Schlaganfallrehabilitation: eine Querschnittsumfrage in Österreich

Pubblicato online: 09 Nov 2022
Pagine: 151 - 163

Astratto

Abstract Objective

Physiotherapy based on guidelines is associated with advantages for patients and health-care systems. However, only approximately 10 % of physiotherapists in Austria have used this approach in the past. Guidelines recommend task-oriented training and the use of standardised assessments to improve stroke-related mobility deficits. The aim of this study was to describe physiotherapeutic practice patterns in relation to guideline recommendations in outpatient stroke rehabilitation in Austria.

Methods

A survey previously developed and used in Germany was adapted to the Austrian context. Participants were asked to list their preferred examination and treatment methods for a case vignette and to provide a rationale for their choice. Physiotherapists treating at least three persons after stroke per year were included. Data was analysed using qualitative content-analysis and descriptive statistics.

Results

Thirty physiotherapists completed the survey. Of 88 examination methods, 34,1 % were assigned to the category “standardised assessments” and 65,9 % to the category “basic physiotherapy evaluation (non-standardised)”. Of 88 treatment methods, 30 % were assigned to “traditional treatment approaches” such as the Bobath concept and Proprioceptive Neuromuscular Facilitation. The second most frequent treatment approach was strength- and endurance training (22,7 %). The examination and treatment methods were chosen because of positive experience, knowledge from continuing education courses, feasibility and compatibility with individual patient aims.

Discussion

Outpatient physiotherapy is primarily based on methods not recommended by guidelines. Continuing education courses may be used to foster guideline-based physiotherapy in Austria. A major limitation of this study is the low number of participants.

Parole chiave

  • Schlaganfall
  • Mobilität
  • Physiotherapie
  • evidenzbasierte Praxis
  • Leitlinien
  • Umfrage
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Socialisation into interprofessional teams: A mixed-methods study among early health professional learners who engaged in a teams and teamwork module / Sozialisierung in interprofessionellen Teams: Eine Mixed-Methods-Studie zum Effekt eines Team- und Teamwork-Moduls bei Auszubildenden im Gesundheitswesen

Pubblicato online: 09 Nov 2022
Pagine: 164 - 173

Astratto

Abstract Einleitung

Gesundheitsfachpersonen am Beginn ihrer Ausbildung haben Klischees über ihren eigenen und andere Berufe. Die frühzeitige Sozialisierung von Schülern durch interprofessionelle Bildung (IPE) erleichtert die Entwicklung ihrer Überzeugungen und Werte in Bezug auf ihre berufliche und interprofessionelle Identität. Diese Studie evaluiert den Effekt eines IPE-Online-Moduls bei Gesundheitsfachpersonen am Beginn ihrer Ausbildung.

Methoden

Die Auszubildenden reflektierten ihr Funktionieren als interprofessionelles Team durch Diskussionen und schriftliche Anregungen. Die Exposition gegenüber der Entwicklung einer interprofessionellen Identität und Sozialisation innerhalb eines IPE-Teams wurde durch Preund Post-Befragungen gemessen, die die Interprofessional Socialisation and Valuing Scale (ISVS) enthielten.

Ergebnisse

Die Auszubildenden verbesserten ihre Einstellungen gegenüber IPE sowie ihre Sozialisation und Bereitschaft über alle ISVSSubskalen hinweg: Subjektiv eingeschätzte Fähigkeit fürs Zusammenarbeiten, Wert in der Zusammenarbeit mit anderen und sich wohlfühlen in der Zusammenarbeit mit anderen (alle p<0,001). Die Studierenden gaben an, dass „sich Zeit nehmen, um sich gegenseitig kennenzulernen“ (n=23 Teams; 42 %) und „jeder seinen Beitrag leisten“ (n=17; 31 %) Schlüsselfaktoren für die Teamentwicklung seien. Individuelle Überlegungen, woran die Studierenden beim nächsten Mal in einem interprofessionellen Team arbeiten würden, ergaben „Kommunikation“ (n=87; 45 %).

Diskussion

Auszubildende der Gesundheitsberufe, die an dem Modul teilgenommen haben, haben darüber nachgedacht, wie ihr interprofessionelles Team funktioniert, und festgestellt, was ihnen geholfen oder sie daran gehindert hat, als Team zu arbeiten. Die Gelegenheiten, über die eigene berufliche Identität im Kontext eines interprofessionellen Teams nachzudenken, unterstützt die Sozialisation in einem interprofessionellen Team. Studierende, die frühzeitig herausgefordert werden, sich in ein Team einzugliedern, werden ihre Überzeugungen und Werte in Bezug auf die interprofessionelle Zusammenarbeit besser verstehen.

Parole chiave

  • Early learners
  • interprofessional education
  • interprofessional socialisation
  • professional identity
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Interprofessionality in the health professions in the transformation of a modern role and profession development. Report on the results of a world café at the Drei-Länder-Tagung on May 5, 2022 in Bern / Interprofessionalität in den Gesundheitsberufen im Wandel einer modernen Rollen- und Professionsentwicklung. Bericht über die Ergebnisse eines World Cafés auf der Drei-Länder-Tagung am 5. Mai 2022 in Bern

Pubblicato online: 31 Dec 2022
Pagine: 174 - 186

Astratto

Abstract

Die Gesundheitsberufe im deutschsprachigen Raum von Deutschland, Österreich und Schweiz, dem sog. D-A-CH-Raum befinden sich aufgrund ihres Wechsels hin zu Ausbildungen an Hochschulen in dynamischen Phasen ihrer Professionalisierung. Zudem erfordern die Bedarfe aktueller und künftiger Gesundheitsversorgung von allen Health Professionals (HPs) kollaborative Kompetenzen und die Bereitschaft zusammenzuarbeiten. Dieser Wille und die Herausforderung der Mitgestaltung der Gesundheitssysteme durch alle Gesundheitsberufe ist ein guter Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung der Berufe. Wie müssen also Berufsprofile, Rollenüberzeugungen – kurz: moderne Professionalisierungsstrategien sein, damit am Beginn des 21. Jahrhunderts Bildung und Berufsausübung nicht in alten Denkstrukturen und -schablonen sowie in einem monodisziplinären “Silodenken” verhaften bleiben. Was bedeutet es konkret für die Professionalisierung von Berufen, dass Gesundheitsberufe vermehrt zusammenarbeiten (können) müssen? Bedeutet Professionalisierung bisher nicht tendenziell Exklusivität und ist dann eine stärkere Grenzziehung zwischen den Berufen nicht die Folge? Zielt Hochschulstudium vor dem Hintergrund einer Professionalisierung durch Akademisierung nicht tendenziell auf eine stärkere Abgrenzung von anderen Fachdisziplinen und -professionen ab? Professionalisierung inkludiert exklusive Kompetenzen und spezialisierte Methoden vor dem Hintergrund der eigenen berufsbezogenen Handlungswissenschaften. Auf der Drei-Länder-Tagung des Vereins zur Förderung der Wissenschaft in den Gesundheitsberufen VFWG am 5./6. Mai 2022 wurde dieses Spannungsfeld im Rahmen eines World Cafés anhand von vier Thesen zur Diskussion gestellt. Der folgende Beitrag dokumentiert die Ergebnisse der einzelnen Diskussionsrunden mit dem Ziel, einen kritischen Diskurs anzuregen.

Parole chiave

  • Interprofessionalität
  • Interprofessionelle Ausbildung
  • Interprofessionelle Zusammenarbeit
  • kooperatives Lernen
  • kooperatives Arbeiten
  • Professionsentwicklung
  • Rollenentwicklung
  • berufliche Identität
  • World Café
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Evaluation of an APN service in acute inpatient care of patients with a malignant brain tumor: a qualitative study in a Swiss university hospital / Evaluation eines APN-Angebots in der akut-stationären Versorgung von Patienten und Patientinnen mit malignem Hirntumor: eine qualitative Studie in einem Schweizer Universitätsspital

Pubblicato online: 29 Apr 2022
Pagine: 1 - 12

Astratto

Abstract Hintergrund

Die Versorgung von PatientInnen mit einem malignen Hirntumor ist komplex und erfordert ein hohes Mass an Koordination. Die Erkrankung reduziert die Lebenserwartung und wirkt sich auf die Lebensqualität aus. Daher sind PatientInnen oft auf die Unterstützung ihrer Angehörigen angewiesen. Um eine bessere Betreuung von PatientInnen und ihren Angehörigen zu erzielen, hat eine Klinik für Neurochirurgie eines Schweizer Universitätsspitals im Jahr 2017 die Funktion Nurse Practitioner (NP) und deren Angebot eingeführt. 18 Monate nach der Implementierung wurde eine erste Evaluation durchgeführt. Ziel war es, das Erleben der Fachpersonen des interprofessionellen Behandlungsteams zu explorieren.

Methode

Es wurde ein qualitativer Ansatz verfolgt. Hierbei wurden acht Einzel- und ein Fokusgruppeninterview mit VertreterInnen des Behandlungsteams durchgeführt. Mittels literaturbasierten strukturierten Interviewleitfaden wurde das Erleben der Teilnehmenden exploriert. Die Interviews wurden thematisch analysiert.

Ergebnisse

Die NP und deren Angebot wurde geschätzt. Die Zusammenarbeit an der Schnittstelle zur medizinischen Profession verbesserte sich. Auch die Koordination von professionsspezifischen Anliegen im Behandlungsteam wurde als positiv erlebt. Die NP als konstante Ansprechperson wirkte sich insbesondere beim Austrittsmanagement positiv auf die Versorgungskontinuität der Betroffenen und ihrer Angehörigen aus. ÄrztInnen und diplomierte Pflegefachpersonen erlebten eine verbesserte Patientenzufriedenheit. Entwicklungspotenzial zeigte sich u. a. bei der weiteren Rollenklärung und beim Schnittstellenmanagement zu nicht-ärztlichen Professionen.

Fazit

Die Studie berichtet von der erfolgreichen Einführung einer NP und deren Angebot für eine onkologische Patientengruppe; sie zeigt damit auf, dass die Implementierung dieser Rolle auch im akut-stationären Setting gelingen kann.

Parole chiave

  • advanced practice nursing
  • nurse practitioner
  • neoplasms
  • brain neoplasms
  • qualitative research
  • interprofessional relations
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Measures to reduce stress in the workplace – results from focus group interviews with health professionals / Maßnahmen zur Reduktion von Stress am Arbeitsplatz – Resultate aus Fokusgruppeninterviews mit Gesundheitsfachpersonen

Pubblicato online: 29 Apr 2022
Pagine: 13 - 24

Astratto

Abstract Einleitung

Stress und schlechte Rahmenbedingungen können die Gesundheit und Zufriedenheit von Gesundheitsfachpersonen beeinträchtigen. Bis anhin wurde die Perspektive des Personals bei der Entwicklung von Lösungsansätzen nicht ausreichend berücksichtigt. Ziel war es, die Wünsche und Empfehlungen von Gesundheitsfachpersonen zu erfassen, die aus ihrer Sicht zu einer Verbesserung der Arbeitssituation beitragen könnten.

Methode

Es wurden semistrukturierte Fokusgruppeninterviews mit Gesundheitsfachpersonen (Pflege, Hebamme, medizinischtechnisch-therapeutische Berufe und ärztlicher Dienst) durchgeführt und mittels Knowledge Mapping und einem deduktiven Ansatz analysiert.

Ergebnisse

Zwischen Juni und November 2018 nahmen 128 Gesundheitsfachpersonen aus Schweizer Akutspitälern, Psychiatrien, Alters- und Pflegeheimen und der spitalexternen Pflege an insgesamt 24 Fokusgruppeninterviews teil. Sie äusserten den Bedarf, Wünsche in die Personalplanung mit einzubringen und die Ferienplanung frühzeitig anzugehen. Weitere Vorschläge waren, Weiterbildungsangebote wahrnehmen zu können und eine positive Feedback- und Fehlerkultur zu leben sowie eine klare Rollen- und Aufgabenverteilung vorzunehmen.

Schlussfolgerung

Das befragte Gesundheitspersonal zeigte klare Vorstellungen davon, was sich verbessern sollte, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren. Großer Handlungsbedarf besteht bei den Rahmenbedingungen sowie bei der Führung und im Management.

Parole chiave

  • Health Professionals
  • work related stress
  • Solutions
  • Knowledge Mapping
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Testing the iMTA Productivity Costs Questionnaire (iPCQ) for the use with chronic disease patients in Switzerland / Prüfung des iMTA Productivity Costs Questionnaire (iPCQ) für den Einsatz bei Patienten/-innen mit chronischen Krankheiten in der Schweiz

Pubblicato online: 22 Jun 2022
Pagine: 25 - 38

Astratto

Abstract Hintergrund

Interprofessionelle Programme im Gesundheitswesen sind angewiesen auf die valide Messung von Outcomes. Der iMTA Productivity Costs Questionnaire (iPCQ) ist eines der wenigen deutschsprachigen Instrumente, das Produktivität umfassend misst. Diese Studie untersucht die Validität des deutschsprachigen iPCQ mit Fokus auf Testinhalt und Antwortprozesse. Ziel dieser Studie ist, die deutschsprachige Version des iPCQ bei Patienten/-innen mit chronischen Erkrankungen in der Schweiz zu überprüfen und Vorschläge für eine Verbesserung der Validität auszuarbeiten.

Methode

Diese Studie ist eine qualitative Validierungsstudie. Wir haben kognitive Interviews mit Menschen mit chronischen Krankheiten und auch mit Fachpersonen durchgeführt und basierend auf der Framework-Methode analysiert.

Ergebnisse

Personen, die in der Schweiz leben und an einer chronischen Krankheit leiden, haben teilweise Probleme beim Verständnis einzelner Items und Erläuterungen sowie mit dem Abruf von relevanten Informationen aus dem Gedächtnis. Außerdem hat die Studie konstruktbezogene Probleme bei der Messung der Produktivität von Menschen mit Teil-Arbeitsunfähigkeit aufgedeckt.

Schlussfolgerungen

Die Ergebnisse zeigen, dass die deutsche Version des Fragebogens verbessert werden sollte, um Validität und Reliabilität zu gewährleisten.

Parole chiave

  • Productivity loss
  • Assessment
  • PROM
  • chronic illness
  • Switzerland
  • German
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The personal dimension of allied health professional identity: A scoping review in health sciences literature / Die persönliche Dimension der beruflichen Identität von Gesundheitsfachkräften: ein Scoping-Review in der gesundheitswissenschaftlichen Literatur

Pubblicato online: 04 Jul 2022
Pagine: 39 - 58

Astratto

Abstract Einleitung

Die berufliche Identität speist sich aus zwei Quellen: der Berufsausübung in einem konkreten Umfeld sowie einer Reihe von personenbezogenen, persönlichen Komponenten. In dieser Studie untersuchen wir, was in der Fachliteratur über die persönliche Dimension der beruflichen Identität von allied health professionals (AHP) bekannt ist.

Methoden

Im Rahmen des Scoping Review wurden die Datenbanken CINAHL, ERIC, Medline, PubMed und PsychINFO nach Studien durchsucht, die sich mit der persönlichen Dimension der beruflichen Identität von AHPs in der Gesundheitsliteratur befassen. 81 von 815 Artikeln wurden in dieses Scoping Review aufgenommen und analysiert.

Ergebnis

Vier Aspekte der persönlichen Dimension kristallisierten sich heraus. Der erste Aspekt umfasst soziodemographische Merkmale wie Geschlecht, Alter, Nationalität und ethnische Zugehörigkeit. Der zweite Aspekt besteht aus den Lebenserfahrungen der Fachkraft. Der dritte Aspekt umfasst Charaktereigenschaften, die mit Belastbarkeit und Tugenden zusammenhängen. Der vierte Aspekt, die Weltanschauung, setzt sich aus den ersten drei Aspekten zusammen und besteht aus den Grundüberzeugungen und Werten der AHP, gepaart mit persönlichen Normen. Diskussion: Diese vier Aspekte werden in einem konzeptionellen Modell veranschaulicht, das darauf abzielt, AHPs ihre eigene persönliche Dimension sowie die persönliche Dimension ihrer Kollegen intra- und interprofessionell stärker bewusst zu machen. Es wird empfohlen, weitere Forschungsarbeiten durchzuführen, um zu untersuchen, wie sich die persönliche Dimension auf die Praxis der Gesundheitsberufe auswirkt.

Parole chiave

  • Personal dimension
  • professional identity
  • values
  • beliefs
  • dilemma
  • allied health professionals
  • interprofessional care
  • resilience
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Extension and Validation of the Self-care Index to Predict Transfer to a Post-acute Care Institution in Internal Medicine Patients / Erweiterung und Validierung des Selbstpflegeindexes bei internistischen Patienten mit dem Ziel eine Verlegung in eine post-akute Nachsorgeinstitution vorauszusagen

Pubblicato online: 13 Jul 2022
Pagine: 59 - 66

Astratto

Abstract

Ein systematisches Screening von Patienten mit einem potentiellen postakuten Pflegebedarf ist hilfreich für interprofessionelle Teams, welche die Entlassung planen. Unsere Ziele waren zu prüfen, inwieweit der Selbstpflege-Index (SPI) zur Vorhersage einer postakuten Pflegeüberweisung geeignet ist und den bestehenden Score zu verbessern.

Wir analysierten Daten einer zwischen Februar und Oktober 2013 am Kantonsspital Aarau durchgeführten prospektiven, beobachtenden Kohortenstudie. Wir aktualisierten das SPI-Modell und fügten Alter und Geschlecht hinzu. Dieses Modell überprüften wir durch Trainings- und Validierungsdatensatz. Einflüsse der Prädiktorvariablen auf die binäre Zielvariable “Überweisung in eine post-akute Pflegeeinrichtung” wurden anhand logistischer Regressionsmodelle untersucht, welche anhand ihrer AIC- und BIC-Werte sowie der AUC verglichen wurden. Es wurden Sensitivität und Spezifität berechnet.

Die Studie umfasste 1372 erwachsene stationäre Patienten der Inneren Medizin, die nach Hause zurückkehrten oder in eine postakute Pflegeeinrichtung verlegt wurden. Der Gesamtscore des SPI war ein signifikanter Prädiktor für die Überweisung in eine postakute Einrichtung (p < 0.001). Der Einbezug von Alter und Geschlecht erhöhte die AUC auf 0.85 (Training) und 0.84 (Validierung). Im Vergleich zum ursprünglichen SPI wurde eine Verbesserung der AUC um 3% (0.81 [95% KI: 0.77–0.85] auf 0.84 [95% KI: 0.80–0.87]) erreicht (p = 0.004). Der neue Score erreichte eine Sensitivität von 81% und eine Spezifität von 74% im Vergleich zu einer Sensitivität von 64% und einer Spezifität von 84% des ursprünglichen Scores.

Der erweiterte SPI bietet somit eine höhere Genauigkeit als Hilfsinstrument in der Planung der Entlassung internistischer Patienten.

Parole chiave

  • Self-care index
  • social worker referral
  • predictive model
  • post-acute care transfer
  • screening tool
  • discharge destination
  • model update
  • discharge planning
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Nurse educator education in six European countries: a descriptive study / Ausbildung von Pflegepädagog/-innen in sechs europäischen Ländern – eine deskriptive Studie

Pubblicato online: 31 Aug 2022
Pagine: 67 - 77

Astratto

Abstract Zielsetzung

Informationen über die Ausbildung von Pflegepädagog/-innen sind rar. Ziel der vorliegenden Studie ist es daher, einen Überblick über die Anforderungen und Standards der Ausbildung von Pflegepädagog/-innen in sechs europäischen Ländern zu geben, um weitere Diskussion zu ermöglichen und den Diskurs zu diesem Thema zu fördern.

Methoden

Es wurde eine deskriptive international vergleichende Querschnittsstudie in sechs europäischen Ländern durchgeführt. Die Daten wurden mittels eines Online-Fragebogens erhoben, der von Expert/-innen für die Ausbildung von Pflegepädagog/-innen und von Organisationen mit Fachwissen über die Ausbildung von Pflegepädagog/-innen ausgefüllt wurde (n=11). Die Daten wurden analysiert, verglichen und verdichtet. Ergebnisse: Die teilnehmenden Länder unterscheiden sich bezüglich ihrer Ausbildungsanforderungen und die Arbeitsumgebung für Pflegepädagog/-innen. In drei der sechs Länder gibt es eine formale Ausbildung für Pflegepädagog/-innen. In den Ländern, in denen es eine formale Ausbildung für Pflegepädagog/-innen gibt, bestehen zudem Unterschiede in Bezug auf die Regulierung und Umsetzung der Ausbildung. Die Anforderungen an die Ausbildung von Pflegepädagog/-innen im Hochschulbereich sind meist nicht spezifisch für die Pflege, sondern stellen allgemeine berufliche Anforderungen an die Arbeit im (tertiäre) Hochschulbereich.

Schlussfolgerungen

Die Analyse zeigt, dass es in den sechs untersuchten Ländern heterogene Regelungen, Standards und Wege in der Ausbildung von Pflegepädagog/-innen gibt. Trotz einiger formaler und inhaltlicher Ähnlichkeiten konnte kein einheitliches Bild der Ausbildungsanforderungen, -programme und -standards ermittelt werden. Die Ergebnisse dieser international vergleichenden Untersuchung bestätigen den Bedarf an weiterer Forschung, die untersucht, ob die Ausbildung von Pflegepädagog/-innen dem weltweiten Bedarf an qualifizierten Pflegefachpersonen und einer stärkeren europaweiten Zusammenarbeit bei der Ausbildung von Pflegepädagog/-innen gerecht wird.

Parole chiave

  • nurse educator
  • faculty
  • nursing
  • education
  • Europe
  • standards
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Implementation of telerehabilitation in Austrian outpatient physiotherapy – A qualitative study / Implementierung von Telerehabilitation in der ambulanten Physiotherapie in Österreich – Eine qualitative Studie

Pubblicato online: 13 Oct 2022
Pagine: 78 - 88

Astratto

Abstract Hintergrund

Neue Technologien, wie beispielsweise Telerehabilitationstools, können Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten in ihrer Tätigkeit unterstützen. Auch wenn Studien das Potential von Telerehabilitation (TR) aufzeigen, wurde diese in der ambulanten Physiotherapie in Österreich noch nicht vollständig implementiert. Durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Lockdowns, wurden Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten in Österreich mit der Herausforderung konfrontiert, auch ohne physischen Kontakt Therapien anzubieten. Auf Basis dieser Erkenntnisse untersucht diese Studie die Ansichten und Erfahrungen der Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten zu TR sowie den Einsatz in unterschiedlichen Fachbereichen in Österreich.

Methodik

Es wurde ein qualitatives Forschungsdesign mit Expertinnen- und Experteninterviews und einer Fokusgruppendiskussion gewählt. Die Daten wurden mit Hilfe qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Kategorienbildung erfolgte nach einem deduktiv-induktiven Ansatz.

Ergebnisse

Die Interviewpartner/-innen sehen in den Fachbereichen innere Medizin, Orthopädie und Traumatologie vor allem in einer späteren, übungsdominierten Phase Einsatzmöglichkeiten für synchrone TR. Darüber hinaus kann TR die Patientinnen- und Patientenedukation unterstützen. In der Neurologie wird der Einsatz synchroner TR speziell bei Menschen mit schweren neuropsychologischen Störungen kritisch gesehen. Die asynchrone TR wird über alle Fachbereiche hinweg als sinnvoll angesehen und könnte die Physiotherapie ab der ersten Therapieeinheit begleiten. Wesentliche Fragen zu Haftung, Abrechnung oder Datenschutz werden als unzureichend geklärt angesehen. Ebenfalls sollten für eine Verbesserung der Versorgung interdisziplinäre Ansätze in der TR weiterverfolgt werden.

Zusammenfassung

Der Einsatz asynchroner TR ergänzend zu regulärer Physiotherapie scheint in allen untersuchten Fachbereichen vielversprechend. Generell sollten bei der Implementierung von TR die Bedürfnisse der einzelnen Fachbereiche mitbedacht werden. Außerdem sind die Rahmenbedingungen für die weitere Implementierung von TR zu klären.

Parole chiave

  • Telerehabilitation
  • physiotherapy
  • Austria
  • qualitative study
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Systematically promoting job-specific digital competencies in the health professions: A teaching concept / Berufsspezifische digitale Kompetenzen in den Gesundheitsfachberufen systematisch fördern: Ein Lehrkonzept

Pubblicato online: 13 Oct 2022
Pagine: 89 - 103

Astratto

Abstract

The digital transformation is taking hold of the healthcare sector and is leading to changes in the professional requirements of the healthcare professions. In this paper, we present a teaching concept for promoting the profession-specific digital competencies of the healthcare professions. Based on systematic literature research, analyses of existing curricula and expert interviews, we identify requirements for the teaching concept as well as relevant topics. From this, we derive learning objectives and design a coherent module that can be implemented within one university semester. The module is divided into four consecutive learning units, which are based on the four-component instructional design model and the approach of problem-based learning and are characterized by a successive increase in the complexity of the learning tasks. Since the teaching concept takes into account the individual priorities of both teachers and students, it can be easily adapted to the various health care professions. With our teaching concept, we want to provide teachers with a guideline for systematically integrating the topics of digitization in healthcare into teaching and, with this article, create a basis for discussion on the interprofessional further development of the teaching concept.

Parole chiave

  • Digitalisierung
  • Digitale Transformation
  • Digitale Kompetenzen
  • Lehrkonzept
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Opportunities and challenges for home care services in implementing the Buurtzorg model in Switzerland: results of an exploratory case study / Chancen und Herausforderungen für häusliche Pflegedienste bei der Umsetzung des Buurtzorg-Modells in der Schweiz: Ergebnisse einer explorativen Fallstudie

Pubblicato online: 13 Oct 2022
Pagine: 104 - 115

Astratto

Abstract Background

The strong growth in services combined with the shortage of skilled workers in home care calls for change. The Dutch Buurtzorg model promises a reorganization of home care, which has a positive effect on employee satisfaction and person-centeredness.

Aim

To gain information on how the different groups of employees deal with the changes triggered by the restructuring towards the Buurtzorg model.

Method

The reorganization process in three home care services in German-speaking Switzerland was investigated using a multimethod approach (expert interviews with managers and coaches, focus group discussions, problem-centered interviews with employees, participating observations at team meetings). Data collection was carried out at two time points, nine months apart. Data was analyzed using structural content analysis.

Results

It was necessary to adapt roles and tasks at the individual, team and organizational levels. This was accompanied by a division of labor that was as far as possible detached from professional qualifications. Consequently, new forms of cooperation evolved and opened up opportunities, but also areas of tension. These processes were supported by the new role of the coaches.

Conclusions

Achieving this change in a short period of time is a major effort that needs sufficient and suitable opportunities for reflection and exchange to explore and absorb the areas of conflict. In addition, a broadly anchored corporate learning culture needs to be established so that all employees can grow into the new way of agile working.

Parole chiave

  • Buurtzorg
  • ambulante Pflege und Betreuung
  • Selbstorganisation
  • Implementierung
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Evaluation of the Interprofessional Education Day 2019 / Evaluation des Interprofessional Education Day 2019

Pubblicato online: 13 Oct 2022
Pagine: 116 - 126

Astratto

Abstract

Interprofessional education (IPE) means that students from different professions learn with, from and about each other. In 2019, an interprofessional education day (IPE day) was held in the canton of Zurich with 68 students and eight lecturers over eight lessons with the aim of improving interprofessional competencies. Students from six health care disciplines and PhD students with different professional backgrounds had to work together in groups on two cases with standardised patients. A pre-post online survey was conducted to evaluate the IPE day. It included self-assessment using items from the Zürcher InterProfessionelle AusbildungsStation (ZIPAS ®) competency framework and the Interprofessional Collaborative Competency Attainment Survey (ICCAS) as well as open-ended questions about the IPE day. ZIPAS ® competency framework and ICCAS were evaluated quantitatively, while the open-ended questions were evaluated qualitatively. There were statistically significant improvements in most of the subscales of the ZIPAS ® competency framework but only in one third of the ICCAS subscales. In addition, the qualitative analysis of the statements showed improvements in collaboration in particular, as well as positive statements on the exchange with students from other professions, whereby many students attributed great importance to the topic of interprofessionality and have already focused their attention on the future and their everyday lives. The IPE day could be a good method to improve the collaboration and communication with students from other professions in the health sector.

Parole chiave

  • Interprofessioneller Ausbildungstag
  • Mixed-Methods-Studie
  • Interprofessionelle Lehre Interprofessionelle Kollaboration
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Impact of an online spiritual care course on perceived competency in spiritual care of students in social and health care professions / Wirksamkeit eines Online-Spiritual Care-Seminars auf die wahrgenommene Spiritual Care-Kompetenz bei Studierenden in Sozial- und Gesundheitsberufen

Pubblicato online: 14 Oct 2022
Pagine: 127 - 138

Astratto

Abstract

Diese Studie untersucht die Wirksamkeit eines Online-Spiritual Care-Seminars auf die wahrgenommene Spiritual Care-Kompetenz von Studierenden in Sozial- und Gesundheitsberufen. Durchgeführt wurde eine quasi-experimentelle Prä-Posttest-Fragebogenstudie mit einer Stichprobe von 78 Teilnehmenden und 67 Vergleichspersonen aus Bayern, Süddeutschland. Die Daten wurden mithilfe einer ANOVA mit Messwiederholung mit Zeit und Gruppe als Faktoren analysiert. Es zeigten sich signifikante Änderungen im wahrgenommenen Wissen, in den Fähigkeiten und Einstellungen in Bezug auf Spiritual Care, in verschiedenen Facetten der Spiritual Care-Kompetenz, im spirituellen Bewusstsein, und in der allgemeinen Selbstwirksamkeit (p < .05). Die Ergebnisse deuten auf die Wirksamkeit von Online-Spiritual Care-Training hin und helfen dabei, zukünftige Caregiver auf eine ganzheitliche Gesundheitsversorgung vorzubereiten.

Parole chiave

  • Spiritual care competency
  • spirituality
  • students in social and health care
  • education
  • online training
  • effectiveness
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Interprofessional collaboration – a health science term from the perspective of linguistics / Interprofessionalität – ein gesundheitswissenschaftlicher Begriff aus dem Blickwinkel der Linguistik

Pubblicato online: 09 Nov 2022
Pagine: 139 - 150

Astratto

Abstract

Many hopes are pinned on the topic of „interprofessional collaboration”. However, a precise definition of the term is lacking, as has already been noted in some publications in the field of health sciences. Linguistic analyses dedicated to the concept of interprofessional collaboration are not yet available. The present analysis aims at narrowing this gap. Specifically, the terms „interprofessionality”, „interprofessional” and „interprofessional collaboration” were quantitatively recorded in texts from two linguistic corpora based on texts in German. In a second step, a qualitative analysis of the use of the terms was conducted. The linguistic analysis showed a considerable increase in the use of all three terms, a restriction to specialist medical publications, and a focus on interprofessional collaboration between physicians and nurses. The patient perspective was widely absent. Furthermore, the term exhibited a typical relation with development-focused keywords, indicating that the sharpening of the conceptual field of interprofessional collaboration is not yet complete.

Parole chiave

  • Interprofessionalität
  • Interprofessionelle Zusammenarbeit
  • Korpusanalyse
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Current practice of physiotherapists in outpatient stroke rehabilitation: a cross-sectional survey in Austria / Arbeitsweise von Physiotherapeut*innen in der ambulanten Schlaganfallrehabilitation: eine Querschnittsumfrage in Österreich

Pubblicato online: 09 Nov 2022
Pagine: 151 - 163

Astratto

Abstract Objective

Physiotherapy based on guidelines is associated with advantages for patients and health-care systems. However, only approximately 10 % of physiotherapists in Austria have used this approach in the past. Guidelines recommend task-oriented training and the use of standardised assessments to improve stroke-related mobility deficits. The aim of this study was to describe physiotherapeutic practice patterns in relation to guideline recommendations in outpatient stroke rehabilitation in Austria.

Methods

A survey previously developed and used in Germany was adapted to the Austrian context. Participants were asked to list their preferred examination and treatment methods for a case vignette and to provide a rationale for their choice. Physiotherapists treating at least three persons after stroke per year were included. Data was analysed using qualitative content-analysis and descriptive statistics.

Results

Thirty physiotherapists completed the survey. Of 88 examination methods, 34,1 % were assigned to the category “standardised assessments” and 65,9 % to the category “basic physiotherapy evaluation (non-standardised)”. Of 88 treatment methods, 30 % were assigned to “traditional treatment approaches” such as the Bobath concept and Proprioceptive Neuromuscular Facilitation. The second most frequent treatment approach was strength- and endurance training (22,7 %). The examination and treatment methods were chosen because of positive experience, knowledge from continuing education courses, feasibility and compatibility with individual patient aims.

Discussion

Outpatient physiotherapy is primarily based on methods not recommended by guidelines. Continuing education courses may be used to foster guideline-based physiotherapy in Austria. A major limitation of this study is the low number of participants.

Parole chiave

  • Schlaganfall
  • Mobilität
  • Physiotherapie
  • evidenzbasierte Praxis
  • Leitlinien
  • Umfrage
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Socialisation into interprofessional teams: A mixed-methods study among early health professional learners who engaged in a teams and teamwork module / Sozialisierung in interprofessionellen Teams: Eine Mixed-Methods-Studie zum Effekt eines Team- und Teamwork-Moduls bei Auszubildenden im Gesundheitswesen

Pubblicato online: 09 Nov 2022
Pagine: 164 - 173

Astratto

Abstract Einleitung

Gesundheitsfachpersonen am Beginn ihrer Ausbildung haben Klischees über ihren eigenen und andere Berufe. Die frühzeitige Sozialisierung von Schülern durch interprofessionelle Bildung (IPE) erleichtert die Entwicklung ihrer Überzeugungen und Werte in Bezug auf ihre berufliche und interprofessionelle Identität. Diese Studie evaluiert den Effekt eines IPE-Online-Moduls bei Gesundheitsfachpersonen am Beginn ihrer Ausbildung.

Methoden

Die Auszubildenden reflektierten ihr Funktionieren als interprofessionelles Team durch Diskussionen und schriftliche Anregungen. Die Exposition gegenüber der Entwicklung einer interprofessionellen Identität und Sozialisation innerhalb eines IPE-Teams wurde durch Preund Post-Befragungen gemessen, die die Interprofessional Socialisation and Valuing Scale (ISVS) enthielten.

Ergebnisse

Die Auszubildenden verbesserten ihre Einstellungen gegenüber IPE sowie ihre Sozialisation und Bereitschaft über alle ISVSSubskalen hinweg: Subjektiv eingeschätzte Fähigkeit fürs Zusammenarbeiten, Wert in der Zusammenarbeit mit anderen und sich wohlfühlen in der Zusammenarbeit mit anderen (alle p<0,001). Die Studierenden gaben an, dass „sich Zeit nehmen, um sich gegenseitig kennenzulernen“ (n=23 Teams; 42 %) und „jeder seinen Beitrag leisten“ (n=17; 31 %) Schlüsselfaktoren für die Teamentwicklung seien. Individuelle Überlegungen, woran die Studierenden beim nächsten Mal in einem interprofessionellen Team arbeiten würden, ergaben „Kommunikation“ (n=87; 45 %).

Diskussion

Auszubildende der Gesundheitsberufe, die an dem Modul teilgenommen haben, haben darüber nachgedacht, wie ihr interprofessionelles Team funktioniert, und festgestellt, was ihnen geholfen oder sie daran gehindert hat, als Team zu arbeiten. Die Gelegenheiten, über die eigene berufliche Identität im Kontext eines interprofessionellen Teams nachzudenken, unterstützt die Sozialisation in einem interprofessionellen Team. Studierende, die frühzeitig herausgefordert werden, sich in ein Team einzugliedern, werden ihre Überzeugungen und Werte in Bezug auf die interprofessionelle Zusammenarbeit besser verstehen.

Parole chiave

  • Early learners
  • interprofessional education
  • interprofessional socialisation
  • professional identity
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Interprofessionality in the health professions in the transformation of a modern role and profession development. Report on the results of a world café at the Drei-Länder-Tagung on May 5, 2022 in Bern / Interprofessionalität in den Gesundheitsberufen im Wandel einer modernen Rollen- und Professionsentwicklung. Bericht über die Ergebnisse eines World Cafés auf der Drei-Länder-Tagung am 5. Mai 2022 in Bern

Pubblicato online: 31 Dec 2022
Pagine: 174 - 186

Astratto

Abstract

Die Gesundheitsberufe im deutschsprachigen Raum von Deutschland, Österreich und Schweiz, dem sog. D-A-CH-Raum befinden sich aufgrund ihres Wechsels hin zu Ausbildungen an Hochschulen in dynamischen Phasen ihrer Professionalisierung. Zudem erfordern die Bedarfe aktueller und künftiger Gesundheitsversorgung von allen Health Professionals (HPs) kollaborative Kompetenzen und die Bereitschaft zusammenzuarbeiten. Dieser Wille und die Herausforderung der Mitgestaltung der Gesundheitssysteme durch alle Gesundheitsberufe ist ein guter Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung der Berufe. Wie müssen also Berufsprofile, Rollenüberzeugungen – kurz: moderne Professionalisierungsstrategien sein, damit am Beginn des 21. Jahrhunderts Bildung und Berufsausübung nicht in alten Denkstrukturen und -schablonen sowie in einem monodisziplinären “Silodenken” verhaften bleiben. Was bedeutet es konkret für die Professionalisierung von Berufen, dass Gesundheitsberufe vermehrt zusammenarbeiten (können) müssen? Bedeutet Professionalisierung bisher nicht tendenziell Exklusivität und ist dann eine stärkere Grenzziehung zwischen den Berufen nicht die Folge? Zielt Hochschulstudium vor dem Hintergrund einer Professionalisierung durch Akademisierung nicht tendenziell auf eine stärkere Abgrenzung von anderen Fachdisziplinen und -professionen ab? Professionalisierung inkludiert exklusive Kompetenzen und spezialisierte Methoden vor dem Hintergrund der eigenen berufsbezogenen Handlungswissenschaften. Auf der Drei-Länder-Tagung des Vereins zur Förderung der Wissenschaft in den Gesundheitsberufen VFWG am 5./6. Mai 2022 wurde dieses Spannungsfeld im Rahmen eines World Cafés anhand von vier Thesen zur Diskussion gestellt. Der folgende Beitrag dokumentiert die Ergebnisse der einzelnen Diskussionsrunden mit dem Ziel, einen kritischen Diskurs anzuregen.

Parole chiave

  • Interprofessionalität
  • Interprofessionelle Ausbildung
  • Interprofessionelle Zusammenarbeit
  • kooperatives Lernen
  • kooperatives Arbeiten
  • Professionsentwicklung
  • Rollenentwicklung
  • berufliche Identität
  • World Café

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