Einschätzung des Potenzials von fermentierten Milchprodukten mit ausgefallener Herstellungsweise in Österreich
Categoria dell'articolo: Research Article
Pubblicato online: 02 mar 2018
Pagine: 189 - 203
Ricevuto: 05 lug 2017
Accettato: 20 ott 2017
DOI: https://doi.org/10.1515/boku-2017-0016
Parole chiave
© 2017 Barbara Kapp, Siegfried Pöchtrager, Christoph Permoser
This article is distributed under the terms of the Creative Commons Attribution Non-Commercial License, which permits unrestricted non-commercial use, distribution, and reproduction in any medium, provided the original work is properly cited.
Fermentierte Milchprodukte wie Joghurt werden in ganz Europa, aber auch im eurasischen Raum, hergestellt und verzehrt. Je nach klimatischen Bedingungen unterscheiden sich die Mikroflora und dementsprechend auch das fertige Endprodukt. Neben Milchsäurebakterien können auch Hefen und Schimmelpilze zur Fermentation der Milch herangezogen werden. Am österreichischen Markt sind derzeit vor allem das Griechische Joghurt und High-Protein-Produkte wie das isländische Produkt Skyr gefragt. Da der Milchkonsum in Österreich jedoch stagniert, stellen Produktinnovationen für heimische Molkereien wichtige Umsatztreiber dar. Mithilfe dieser Studie soll geklärt werden, welche fermentierten Milchprodukte mit ausgefallener Herstellungsweise laut Experteneinschätzung das Potenzial für eine erfolgreiche Markteinführung in Österreich besitzen. Als Forschungsmethode dienten qualitative Expertenbefragungen. Um ein breites Spektrum abzudecken, wurden Vertreter aus der Forschung, dem Handel und der Produktion befragt.