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Des écrivains et leur rapport à la Première Guerre mondiale : traces littéraires de la Grande Guerre dans la littérature produite en Alsace (allemand, parler dialectal alsacien) entre 1914 et 1939

   | 13. Apr. 2021
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SYMPOSIUM CULTURE@KULTUR
Expression artistique et cicatrices de la Première Guerre mondiale : continuités et discontinuités (1919-2019). Künstlerischer Ausdruck und die Narben des Ersten Weltkriegs: Kontinuitäten und Zäsuren (1919-2019)

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Das Ende des Krieges bedeutet für das Elsass nicht nur endlich Waffenruhe, sondern auch einen politischen Wechsel, da das Reichsland Elsass-Lothringen wieder Frankreich angehört. Dieser Umschwung schlägt sich im Leben aller Menschen nieder, beruflich, sprachlich, kulturell und sozial. Die Frage stellt sich nun, ob er auch im literarischen Wirken ein Echo findet, ganz besonders als schriftstellerischer Stoff. Um der Frage nachzugehen, fokussiert sich das Interesse auf Autoren, deren Ruf nicht viel weiter als die eigene Region geht und/oder die eher in der Mundart schreiben, da das Werk berühmter deutschschreibender Schriftsteller bereits schon diesbezüglich untersucht wurde. Der Krieg wurde eigentlich literarisch wenig thematisiert, so wie die soziopolitischen Umwälzungen, die danach stattgefunden haben. Die Schreibenden haben sich eher in ein emotionsgeladenes Elsass geflüchtet, das als Matrix ihrer Identität fungiert.