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Problématiser et traiter la question de la chute du Mur trente ans après auprès d’un public étudiant en France : enjeux et méthodes

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SYMPOSIUM CULTURE@KULTUR
„1989/90 – 30 Jahre danach: Welche Erinnerungen? 30 ans après: quelles mémoires?”

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Wie können wir dreißig Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer einen angemessenen Blickwinkel finden, um ein möglichst genaues Bild der DDR in Frankreich zu vermitteln? Wie können wir diese Frage problematisieren, um sie auf originellere Weise anzugehen als nur durch das Studium des Repressionsapparates? Wie können wir uns von der Erzählung der ‘Erfolgsgeschichte’ der Bundesrepublik und der ‘Misserfolgsgeschichte’ der DDR, die ihr Gegenstück wäre, distanzieren? Wir schlagen mehrere Wege zur Eröffnung dieser Debatte vor, in Form von drei Leitgedanken: sich auf die Akteure konzentrieren, die Bedeutung des dritten Wegs betonen und die Ergebnisse der neueren Forschung über die DDR benutzen, da die Geschichte der DDR heute meist nicht mehr so geschrieben wird wie es in den 1990er Jahren der Fall war.