<abstract xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">Family caregivers suffer from stress due to the caregiving situation which is negatively associated with health. This review focuses on possibilities of support for the family caregivers. This review was performed by the use of the databases PubMed and PsychINFO with the following keywords in various combinations: stress, chronic stress, burden, family caregiving, family caregiver, coping, intervention. An exclusion criterion was infantile care recipient.Our results indicate that knowledge, information and training for caregivers reduce stress. External advice by health care professionals, as well as the encouragement to focus on their own needs is experienced as helpful. Support can also be given via telephone helpline and/or the internet. Also direct communication with other caregivers reduces stress. A positive view on care needed in old age helps to bear the burden of caring for older adults. The effort of family caregivers should be more recognized as they play an important part in society. The Austrian Republic saves 2-3 billion € per year due to informal caregiving. Health professionals should identify family caregivers as a risk group and provide information on an interdisciplinary base. With the given advice, attention and support, the burden of the caregivers on the one hand and un-necessary costs on the other hand could be reduced.</abstract>

Family caregivers suffer from stress due to the caregiving situation which is negatively associated with health. This review focuses on possibilities of support for the family caregivers. This review was performed by the use of the databases PubMed and PsychINFO with the following keywords in various combinations: stress, chronic stress, burden, family caregiving, family caregiver, coping, intervention. An exclusion criterion was infantile care recipient.Our results indicate that knowledge, information and training for caregivers reduce stress. External advice by health care professionals, as well as the encouragement to focus on their own needs is experienced as helpful. Support can also be given via telephone helpline and/or the internet. Also direct communication with other caregivers reduces stress. A positive view on care needed in old age helps to bear the burden of caring for older adults. The effort of family caregivers should be more recognized as they play an important part in society. The Austrian Republic saves 2-3 billion € per year due to informal caregiving. Health professionals should identify family caregivers as a risk group and provide information on an interdisciplinary base. With the given advice, attention and support, the burden of the caregivers on the one hand and un-necessary costs on the other hand could be reduced.

Supporting Family Cargivers / Unterstützung für pflegende Angehörige

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe AZW Innsbruck

<trans-abstract xml:lang="de" xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> Pflegende Angehörige erleiden durch die Pflegesituation Stress, der sich wiederum negativ auf ihre Gesundheit auswirkt. Dieser Review geht der Frage nach, welche Möglichkeiten der Unterstützung bei der Bewältigung es für pflegende Angehörige - unabhängig von der Erkrankung der zu pflegenden Angehörigen - gibt. Die Recherche erfolgte anhand der Datenbanken PubMed und PsychINFOnach folgenden Suchbegriffen in verschiedenen Kombinationen: “stress, chronic stress, burden, family caregiving, family caregiver, coping, intervention”. Ausschlusskriterium war “infantile care recipient”. Es zeigte sich, dass Wissen und Information sowie Angehörigenschulungen Stress bei pflegenden Angehörigen reduzieren. Externe Beratung durch Angehörige der Gesundheitsberufe sowie Ermutigung auf die eigenen Bedürfnisse zu achten sind hilfreich. Unterstützung kann auch durch telefonische Begleitung und/oder über das Internet stattfinden. Weiters wirkt der Austausch mit anderen Betroffenen Stress reduzierend. Eine positive Sichtweise der Hilfeleistung im Alter lässt die Belastungen besser ertragen. Auch das Helfen an sich kann Stress reduzieren. Die Leistungen pflegender Angehöriger sollte noch mehr als bisher als wichtiger Bestandteil der Gesellschaft erkannt werden. Der österreichische Staat spart sich durch die informell erbrachte Pflegeleistung 2-3 Milliarden Euro jährlich. Alle Disziplinen im Gesundheitswesen sollten pflegende Angehörige als Risikogruppe (an)erkennen und sich interdisziplinär vernetzen um entsprechende Beratung, Information, Begleitung und Unterstützung bereit zu stellen und so unnötige Belastungen der pflegenden Angehörigen einerseits und vermeidbare Kosten andererseits zu reduzieren.</trans-abstract>

Pflegende Angehörige erleiden durch die Pflegesituation Stress, der sich wiederum negativ auf ihre Gesundheit auswirkt. Dieser Review geht der Frage nach, welche Möglichkeiten der Unterstützung bei der Bewältigung es für pflegende Angehörige - unabhängig von der Erkrankung der zu pflegenden Angehörigen - gibt. Die Recherche erfolgte anhand der Datenbanken PubMed und PsychINFOnach folgenden Suchbegriffen in verschiedenen Kombinationen: “stress, chronic stress, burden, family caregiving, family caregiver, coping, intervention”. Ausschlusskriterium war “infantile care recipient”. Es zeigte sich, dass Wissen und Information sowie Angehörigenschulungen Stress bei pflegenden Angehörigen reduzieren. Externe Beratung durch Angehörige der Gesundheitsberufe sowie Ermutigung auf die eigenen Bedürfnisse zu achten sind hilfreich. Unterstützung kann auch durch telefonische Begleitung und/oder über das Internet stattfinden. Weiters wirkt der Austausch mit anderen Betroffenen Stress reduzierend. Eine positive Sichtweise der Hilfeleistung im Alter lässt die Belastungen besser ertragen. Auch das Helfen an sich kann Stress reduzieren. Die Leistungen pflegender Angehöriger sollte noch mehr als bisher als wichtiger Bestandteil der Gesellschaft erkannt werden. Der österreichische Staat spart sich durch die informell erbrachte Pflegeleistung 2-3 Milliarden Euro jährlich. Alle Disziplinen im Gesundheitswesen sollten pflegende Angehörige als Risikogruppe (an)erkennen und sich interdisziplinär vernetzen um entsprechende Beratung, Information, Begleitung und Unterstützung bereit zu stellen und so unnötige Belastungen der pflegenden Angehörigen einerseits und vermeidbare Kosten andererseits zu reduzieren.

International Journal of Health Professions

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Supporting Family Cargivers / Unterstützung für pflegende Angehörige

Online veröffentlicht: 29. Mai 2015

Seitenbereich: 31 - 37

Eingereicht: 27. Mai 2014

Akzeptiert: 26. Sept. 2014

DOI: https://doi.org/10.1515/ijhp-2015-0004

© 2015 Ursula Posch-Eliskases et al., published by De Gruyter Open

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