Der Erste Weltkrieg hat Wunden geschlagen und Narben hinterlassen, die noch heute sichtbar sind – etwa auf dem Schlachtfeld von Verdun – und nach wie vor in weiten Teilen der Welt als schmerzhaft empfunden werden. Die Wunden des Krieges waren zunächst und in erster Linie die unermesslich vielen Toten. Heute gehen wir von mindestens 10 Millionen gefallener, also im Kriege umgekommener, Soldaten aus. Allein für die deutsche Seite haben die Schlachten in Ost und West mehr als 2 Millionen Tote zurückgelassen und mehr als 4 Millionen z.T. entsetzlich Verwundete.
Von diesem Desaster zeugen als Narben in der Landschaft die unzähligen Soldatenfriedhöfe in aller Welt. Die vielleicht eindrücklichsten traumatisch intensiven Bilder unter ihnen im Bereich der Westfront habe ich gemeinsam mit Stéphane Audoin-Rouzeau und Jean Richardot vor einigen Jahren unter dem Namen Erschienen im Verlag Tallandier.
Aber jenseits der Toten und ihrer Ruhe- bzw. Gedenkstätten gab es andere noch offene Wunden und weiter wuchernde Narben. Die Welt nach 1918 war voll mit Männern, die ein Bein, einen Arm oder auch beide Beine und Arme verloren, wenn sie nicht sogar Teile des Gesichts oder das ganze Gesicht eingebüßt hatten. Schrecklichste literarische Verarbeitung ist für mich nach wie vor das Originaltitel Letzte Neuauflage hg. von Gerd Krumeich, Berlin, 2008.
Lange, viel zu lange haben sich Geschichtsschreibung und die anderen Kulturwissenschaften nicht um diese Welt gekümmert oder sie, wie Theweleits vielleicht zu berühmte Zur Entwicklung der Historiografie vgl. Gerd Krumeich,
Die ungestüme Bewegung, die sich dann hin zur Mentalitätenund Kulturgeschichte des Weltkrieges ergab, wie eine Sturzflut der Erneuerung des Wissens um den Krieg, haben wir dann ab Mitte der 1980er Jahre erlebt.
Auch und gerade das
Auf diese Weise ist es in den letzten 20 Jahren gelungen, ein sehr viel authentischeres Bild über das ‚Kriegserlebnis‘ in seinen vielfältigsten Formen auch im internationalen Zusammenhang und im Vergleich zu gewinnen.
Trotz aller Fortschritte in der „transnationalen“ Geschichtsschreibung stehen wir aber erst am Anfang einer die nationalen Befindlichkeiten, Stereotypen und Selbstgewissheiten überwindenden Sicht auf den Ersten Weltkrieg. Dies zeigt sich beispielsweise an der Welle der Empörung, die in Belgien (und z.T. in Frankreich) durch neue Untersuchungen über die „deutschen Gräuel“ gegen vorgebliche „Franktireurs“ ausgelöst wurde. Es ist keine Frage, dass die deutschen Soldaten sich abscheulicher Verbrechen an Zivilisten schuldig gemacht haben. Aber warum sie in eine solche Wut verfielen, dass sie auch Frauen und Kinder erschossen, lässt sich wohl – wenn man die neuen Dokumentationen ansieht – nicht mehr einfach mit einer Franktireur-Psychose begründen, wie dies die bislang herrschende Forschungsmeinung ist (Keller 2017; Horne/Kramer 2004). Man wird wohl auch erwägen müssen, dass sich die durch Belgien marschierenden Truppen im August/September 1914 doch weit mehr Angriffen von Zivilisten ausgesetzt sahen, als bislang zugestanden worden ist. Aber es war nicht möglich, diese Fragen
Hier sind die Wunden des Krieges offensichtlich überhaupt nicht vernarbt, sondern noch so weit offen, dass jede Form des Forschungs-Fragens (nicht der nationalistischen Polemik!) auf erbitterten Widerstand trifft. Denn die Schmerzen über das erlittene Unrecht in der Zeit der deutschen Besatzung von 1914 bis 1918 sind in den verschiedenen Erinnerungsgemeinschaften noch allzu groß.
Die Erfahrung, dass es solche Empfindsamkeiten mehr als 100 Jahre nach dem Geschehen immer noch gibt, mag den Blick darauf öffnen, wie viel schwerer dieselben Ereignisse für die Menschen von damals gewogen haben können. Es geht also darum, die traumatischen Strukturen, die sich aus dem in den Köpfen fortwirkenden Krieg ergaben, differenzierter und gerechter zu beurteilen, als dies bislang der Fall gewesen ist.
Die Geschichte der Weimarer Republik ist für uns Deutsche offensichtlich noch lange keine rein historische Vergangenheit, sie betrifft uns immer noch im Kern unseres Gemeinwesens. Deshalb drohen auch die Narben, die diese Zeit im kollektiven Bewusstsein hinterlassen hat, immer noch aufzubrechen. Wie sich das heute abspielt, war bei den Publikations-Ergüssen der letzten beiden Jahre über die Revolution von 1918 und deren Folgen zu beobachten. Es wurden geradezu messianische Buchtitel gewählt, wie etwa Die englische Originalausgabe des Buches hat den sehr viel schlichteren Titel:
Zum Teil mag diese mangelnde Fähigkeit der Historiker zur Abstraktion vom eigenen „Standpunkt“ auch darin begründet sein, dass es eine Kontinuität in der rein historiografischen Aufarbeitung jener Zeit gibt, deren Stereotype und allgemein geteilte Überzeugungen nur schwer oder gar nicht aufzubrechen sind. Der immer wieder vernehmliche Ruf nach einer pluridisziplinären Aufarbeitung hat wohl mit einem latenten Missbehagen an dieser Verengung von Fachwissenschaft zu tun.
Es ist wohl auch diese nationalpädagogische Ausrichtung einer demokratieaffinen Geschichtswissenschaft, die dazu geführt hat, dass man bislang nicht hinreichend in die Tiefen der allgemeinen Traumatisierung durch diesen unendlichen, in vieler Hinsicht totalen Krieg vorgedrungen ist. Es gibt zwar einige Bücher, die das Wort „Trauma“ sogar im Titel tragen, inhaltlich aber nicht vorstoßen zu dem, was den hauptsächlichen Schmerz und dessen Folgen vor allem in den Verlierer-Nationen des Großen Krieges ausgemacht hat (z.B. Beaupré 2009). Nur die individuellen Traumata der sogenannten „Kriegszitterer“ und deren Behandlung während und nach dem Krieg sind bislang untersucht worden (Crouthamel 2014; Kienitz 2008; Riedesser/Verderber 1996). Nur ganz ansatzweise finden sich hingegen Untersuchungen und Überlegungen zum Phänomen der kollektiven Traumatisierung (Werberg 2020). Für mich stellt diese aber die größte und am schlechtesten verheilte Narbe des Großen Krieges dar. Denn die Deutschen, die doch zwischen 1914 und 1918 kollektiv überzeugt waren, einen legitimen Verteidigungskrieg gegen „eine Welt von Feinden“ zu führen, konnten nach Kriegsende nicht verkraften, dass sie alleinschuldig am Tode so vieler Millionen Menschen und an der Verwüstung Europas sein sollten. Der Versailler Vertrag, der im Grunde genau dieses behauptete, wurde zähneknirschend unterzeichnet, weil die Sieger dies mit vorgehaltener Pistole forderten und man sich militärisch nicht mehr wehren konnte. Viele Deutsche versuchten dann, mit der sogenannten „Erfüllungspolitik“ das Beste aus der Situation zu machen und durch ein konstruktives Verhalten gegenüber den Siegernationen zu einem neuen europäischen Miteinander zu gelangen. Um dies zu erreichen, wurde auch möglichst wenig in die Erinnerung an diesen Krieg investiert, denn man wollte die Geister bannen, denen man doch täglich ausgesetzt war. Konkret bedeutete dies den weitestgehenden Verzicht des Staates auf die Ehrung der gefallenen Soldaten und der nach so vielen Jahren des Opfers für das Vaterland heimgekehrten Krieger. Man versicherte ihnen immer wieder, dass „kein Feind Euch besiegt“ habe. Man bedankte sich artig und forderte gleichzeitig unverblümt, dass die Soldaten doch aufhören sollten, sich als etwas Besonderes zu fühlen und zu gerieren, und dass sie sich schlicht und einfach in die neue Demokratie einordnen sollten, die das Wort Krieg nicht mehr hören mochte. Ich habe diese Situation und ihre Konsequenzen an anderer Stelle ausführlich analysiert. Hier sei nur in Erinnerung gerufen, dass die Weimarer Republik sich nicht auf einen gemeinsamen Trauerkult um die Gefallenen verständigen konnte, wie er in den anderen Nationen üblich war und blieb, trotz aller Abstufungen zwischen den Erinnerungsformen bei Siegern und Besiegten. Es gab auch auf Dauer keine Ehrung des „unbekannten Soldaten“ und in den verschiedenen Regionen und Städten kein staatlich oktroyiertes und organisiertes Gedenken. Der Unterschied zu Frankreich ist sehr deutlich, wo seit 1920 jede Gemeinde ihr Ehrenmal hatte, gleichgültig, ob von der Aussage her links oder rechts orientiert. Auch in Deutschland gab es eine Vielzahl von Totenehrungen und Gedenksteinen, aber diese blieben privater Initiative überlassen. Aus diesem Versagen des Staates ergab sich ein ständiger Kampf um die Formen des Kriegsgedenkens und der Kriegserinnerung. Für Berlin hat man zu Recht vom „Stellungskrieg der Denkmäler“ gesprochen, weil das Errichten von Denkmälern stets mit politischen Auseinandersetzungen verbunden war, die nicht selten brutale Formen annahmen und immer wieder zur Zerstörung der Denkmäler der jeweils anderen Ideologie führte (Saehrendt 2004). Dieser Prozess dauerte bis in die dreißiger Jahre an und wurde erst vom Nationalsozialismus nach der „ Machtergreifung“ 1933 in ein regelmäßiges Gedenken überführt – wobei die Nazis klug oder schlau genug waren, auf ihren Kriegerdenkmälern auf spezifische NS-Symbolik zu verzichten und sich auf diese Weise als die wahren Sachwalter der Trauer aller Deutschen um die Gefallenen zu präsentieren. Aus diesem Grund haben im Übrigen trotz aller Reinigungsmaßnahmen nach 1945 eine Vielzahl dieser NS-Denkmäler bis heute Bestand.
Ohne all diese Probleme hier weiter vertiefen zu können, sei nur festgehalten, dass es in Deutschland zweifellos das kollektive Trauma des verlorenen Krieges gegeben hat, dass dessen verschiedene Formen und Ausdrucksweisen bislang aber nur sehr unzureichend erforscht sind.
Das Straßburger Kolloquium und in dessen Folge diese Publikation erscheinen mir als ein gelungener Beitrag, die Enge eines rein geschichtswissenschaftlichen Diskurses über die Narben des Ersten Weltkrieges zu überwinden. Sicherlich haben auch die Fächer der Germanistik, der Romanistik und der Kunstwissenschaften ihre speziellen Idiosynkrasien, aber in dieser thematischen Fokussierung überwiegen zweifellos die gegenseitig befruchtenden An- und Einsichten. Ein Germanist oder Romanist (Frauen sind bei mir immer mitgedacht), der sich mit den literarischen Produktionen der 1920er Jahre beschäftigt, ist wohl weniger zur Aufrechterhaltung des demokratischen Konsenses verpflichtet bzw. verdammt als sein Historiker-Kollege. Er sieht sich nicht in dem gleichen Maße berechtigt oder genötigt, für die Erziehung des Volkes zu sorgen und deshalb mit seiner Analyse auch gleich Gesamterklärungen für jene Zeit zu liefern, historisches Fehlverhalten zu beklagen und zu zeigen, wie man sich anders und besser hätte verhalten können. Zu einem solchen freieren Blick verhilft sicherlich der permanente Vergleich und die zumindest bi-nationale Ausrichtung des Dossiers. So zeigt es in einer großen Anzahl seiner Beiträge Wege, hier zu einem tieferen Verstehen zu gelangen. Nicht von ungefähr ist „Trauma“ bzw. „Traumata“ ein Leitwort, das immer wieder vorkommt und ja auch direkt zum Titel des Dossiers, „Narben“, hinführt.
Ich fand in dieser Hinsicht besonders die Ausführungen von
In diese Richtung weist auch der Beitrag von
O. Peters hat hier auf etwas aufmerksam gemacht, was sich der kritischen Kunstgeschichte bisher weitgehend entzogen hat, nämlich die fundamentale Ambivalenz in den Bildern, die Otto Dix zum Krieg gemalt hat. Natürlich liegen Welten zwischen dem DADA-Dix und dem Künstler, der sich nur kurze Zeit später, in seiner Düsseldorfer Phase, unter der Ägide von “Mutter Ey“ und sicherlich auch durch die Nähe zu Max Wollheim, dem leidenden Soldaten zuwandte. Noch das Triptychon „Der Krieg“ spiegelt, so die zutreffende Bemerkung von O. Peters, ein Schwanken zwischen pazifistischer Idee (die Dix immer sehr distanziert betrachtete) und einer regelrechten Besessenheit vom Krieg, wie sie für mich ganz besonders deutlich in der berühmten Sammlung der 50 Radierungen mit diesem Titel zum Vorschein kommt. Die Literatur zu Otto Dix ist sehr umfangreich, vgl. die aktuell letzte Publikation: Historial de la Grande Guerre (Hg.) (2015),
Ähnliches gilt auch für die von
Schon in jener Zeit deutete sich also an, was
Einzigartig ist, wie es Brecht hier gelingt, die Polarität zwischen dem armseligen zerfetzten und stinkenden – und deshalb mit Weihrauch odorierten – Leichnam des durch die Straßen geschleppten Soldaten und dem Jubel der Verherrlichung des Krieges durch alle möglichen Bourgeois-Gestalten zu schildern. Ähnlich sah es der DADA-Dix in seinen „ Kriegskrüppeln“ usw. Aber Brechts Gedicht ist von 1918, also noch aus der Kriegszeit. Er konnte zu diesem Zeitpunkt nicht wissen, dass die Väter der Weimarer Republik 1919 einen Paragrafen in die Verfassung aufnahmen, der genau dieses Gebrüll abstellen sollte, aber sicherlich das Gegenteil bewirkte. Nämlich der § 109, der es der Republik untersagte, Orden zu verleihen, auch wenn es möglich blieb, dass man auf Antrag für Verdienste im Krieg geehrt wurde, allerdings nicht öffentlich oder gar feierlich, sondern per Verwaltungsakt. Um dem militaristischen Gebrüll endgültig den Garaus zu machen, wurden die verwundeten Soldaten rechtlich den zivilen Unfallopfern gleichgestellt, und immer wieder wurden Kriegerdenkmäler abgelehnt bzw. deren Bau verschleppt, weil es eben Wichtigeres zu tun gab. Solche Maßnahmen sollten den Vorrang des zivilen Denkens stärken, hatten aber massiven Protest zur Folge und eine bleibende Distanzierung der großen Frontkämpferverbände von dieser als jämmerlich empfundenen „Republik der Zivilisten“, die nicht genug tat, um die Wunden des gerade überstandenen Krieges richtig verheilen zu lassen.
Hätte die Republik aber mehr und Besseres tun können? Von heute her betrachtet traf dies sicherlich zu. Aber es war ja nicht gerade einfach, gegen die überall noch klaffenden Wunden des Krieges wirksame Heilmittel zu finden.
Aber es war offensichtlich unmöglich, sich am französischen Beispiel der Verehrung und des Gedenkens der gefallenen
Wie stark der Zorn und Schmerz über den „Schandfrieden“ war und lange blieb, zeigt der Beitrag von Bérénice Zunino über die
Aber auch die Franzosen konnten trotz des schließlichen Sieges den Krieg nicht ad acta legen. Hier blieb die Überzeugung absolut vorherrschend, dass der
Laurent Véray (2008) hat beschrieben, wie stark auch das wichtigste öffentliche Medium der damaligen Zeit, das Kino, in Frankreich von den Kriegstopoi beherrscht blieb. Und der brillante Beitrag von
Sehr zu Recht spricht L. Dumas auch von den „blessures sonores“, die der Tonfilm Ende der 1920er Jahre in die Kriegserzählung einbrachte und die das Publikum mit einem ganz neuen Schrecken über die nunmehr viel direkter erlebte Wirklichkeit des Krieges erfüllte (Müller 2009). Pabst war ein Meister dieser „Vertonung“ des Krieges, der es auch verstand, durch seine filmischen Inszenierungen nicht allein des Krieges, sondern auch der freundschaftlichen Zusammenarbeit von Deutschen und Franzosen in der Not eines Grubenunglücks zur Versöhnung der Völker beizutragen.
Die Frage ist nur, ob solches Gebrüll der Stimmen, solches Knattern von Maschinengewehren und das Zischen der Sprenggranaten vor ihren lautstarken Explosionen eher zur Vernarbung oder nicht doch eher zum Aufbrechen der alten Wunden beitrug. Öffnung der alten Wunden, aber auch Eröffnung eines neuen selbstbewussten und „jugendlichen“ Militarismus. Es ist in der Tat heute noch erschreckend, wenn man feststellen muss, wie stark die Jugendlichen der End-20er Jahre wieder auf Kampf, Heldentum und Bewährung im Kriege orientiert waren. Das gilt natürlich besonders für den nationalistischen Teil der Jugend, interessanterweise aber auch für diejenigen, die sich keineswegs als kriegslüstern empfanden, jedoch jederzeit bereit waren, sich zu uniformieren und im Gleichschritt durch die Straßen zu ziehen. Dagegen hatten die pazifistischen Dichter und Schriftsteller keine Chance. Der Massenerfolg von Remarques
Seine Konkurrenten auf der Rechten, Werner Beumelburg und die vielen anderen nationalistischen Schriftsteller, pochten auf die erlebte und unvergängliche Kameradschaft in den ausweglosen Situationen des Krieges, auf den individuellen Mut und die Hingabe der soldatischen Gruppe für höhere Ziele. Und solche gab es Ende der 1930er Jahre reichlich.
Um Wiederherstellung, „Reparation“, ging es im Grunde auch schon in den seit 1917 von Michelin herausgegebenen Schlachtfeldführern, deren Entstehung und internationale Wirkung
Allerdings zeigt dieser Beitrag über die
Auf der Straßburger Tagung haben wir gesehen und jetzt in dieser Synthese vertieft, dass es exakt die symbolische Aktion auf allen Ebenen ist, die entscheidend dazu beiträgt, ob und wie die Wunden des Krieges vernarben können. Ob Literatur und Kunst fähig sind, zur endgültigen Heilung beizutragen, hängt dann davon ab, welche Emotionen sie hervorrufen, bestätigen oder abbauen wollen. Und das ist, wie gezeigt, gerade im deutschen und französischen Beispiel auf ganz unterschiedliche Weise der Fall gewesen.
Aber wir sind nun auf dem Weg zu einer gemeinsamen Erinnerung, wie nicht zuletzt die Errichtung des