Augmentative and Alternative Communication – Scoping Review / Unterstützte Kommunikation – Scoping Review
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03 ago 2018
Acerca de este artículo
Publicado en línea: 03 ago 2018
Páginas: 91 - 108
Recibido: 29 sept 2017
Aceptado: 08 jun 2018
DOI: https://doi.org/10.2478/ijhp-2018-0010
Palabras clave
© 2018 Anja Kollmar, Christiane Hohenstein, Adriana Sabatino, Brigitte Gantschnig, published by De Gruyter
This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 3.0 License.
Übersicht Interventionsstudien
Studie | Studienteilnehmer | Intervention | Assessments/Haupt-Outcome-Variablen zur Überprüfung der Intervention | Zentrales Ergebnis | |||||
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Land N | Alter | Charakteristika | Design | Fragestellung/en oder Ziel/e | |||||
Training der Kinder | |||||||||
USA | 71 | 3–5 | Kinder mit KKB und ASS, DS, ZP, andere Beeinträchtigungen | Vorher-Nachher | Die Ziele der Studie waren, die Anwendung der UK von Kindern mit KKB in Vorschulklassen, die Methoden der Lehrpersonen und Kameraden und die Erfahrungen der Lehrer von Kindern mit UK zu beschreiben. | Gezielte Unterstützung bei der UK durch Kameraden und Lehrpersonen | Mullen Scales of Early Learning (MSEL) (Mullen, 1995): Unterskalen | Geringe Unterstützung durch Lehrpersonen, grosse Unterstützung durch Kameraden; Zunahme der Sprachfertigkeit; Lehrpersonen gaben an, zu wenig Training erhalten zu haben | |
USA | 82 | 3–5 | Kinder mit KKB und ASS, DS, IB | Vor-her-Nacher | Das Ziel der Studie war, ein Modell für die Sprachentwicklung von Kindern mit UK zu beschreiben. | UK-Training in der Vorschule | Anzahl verschiedener Wörter, produziert mit Sprache, Zeichen oder sprachegenerierenden Geräten | Bestätigung des Modells: der Intrinsic Symbolic Factor (ISF) sagte die Wortproduktion voraus | |
USA | 7 | 5–7 | Kinder mit KKB und ZP | Vorher-Nachher | Verbessert das computerbasierte Hörtraining die korrekt Phonologie von Kindern mit KKB und ZP? | achtmonatiges computerbasiertes Hör-Training | Korrekt ausgesprochene Pseudowörter und korrekte Phonologie | Zunahme der phonologischen Korrektheit | |
USA | 4 | 5–9 | Kinder mit KKB | Vorher-Nachher PAR | Unterstützt das vierwöchige Trainingsprogramm die Sprachfähigkeit, Interaktion und die Dominanz der Teilnehmenden? | vierwöchiges Sommer-Trainingsprogramm in UK | Sprache: Non-Speech-Test, Peabody Picture Vocabulary Test (PPVT), Preschool Language Scale–3 (PLS-3), Test for Auditory Comprehension of Language (TACL-R), Interaction Checklist for Augmentative Communication (INCH); Lese- und Schreibfähigkeit; Beobachtungen der Technologienutzung | Fortschritte in der Kommunikation sowie Zunahme der Partizipation und Unabhängigkeit während des Trainingsprogramms bei allen; bei zwei von vier Kindern fortbestehende Fortschritte | |
Finnland | 11 | 7–15 | Kinder mit KKB und ASS, IB | Vorher-Nachher | Was sind erfolgreiche Beispiele für UK in einer geografisch begrenzten Region? | Gestützte Kommunikation/gestütztes Schreiben ( | Objekt-und Bildbenennung Bildbeschreibung, Lesen und Schreiben des eigenen Namens, unabhängiges Zeigen | Das Geschriebene wurde durch den Stützer stark beeinflusst; Störung der Leistung bei bestehender Schreibfähigkeit | |
USA | 1 | 9 | Kind mit KKB, Taubblindheit und weiteren Beeinträchtigungen | Einzel-fall | Kann ein Schüler mit KKB taktile Symbole erkennen und auf neue Stimuli übertragen? | Modifiziertes Training mit dem Picture Exchange Communication System (PECS) | Beobachtung und Videoanalyse: symbolische Kommunikation vs. nicht-symbolische Kommunikation | Erlernen adäquater Anwendung von drei taktilen Symbolen | |
Australien | 1 | 7 | Kind mit KKB, ASS und IB | Vorher-Nachher | Kann das Training mit dem Choiceboard Creator App die Entscheidungsfindung und die -f | Training mit der Choiceboard Creator App für Entscheidungsfindung | Fähigkeit, Bilder nach einem gesprochenen Wort oder einem Objekt auszuwählen und Objekte nach einem gesprochenen Wort oder einem Bild auszuwählen | Erlernen der Nutzung von Displays mit 2–5 Bildern | |
USA | 2 6 | 4 | Dyaden: Kinder mit KKB und Prader-Willi-, Mikrodeletions-Syndrom 22q11 Kameraden OB | Einzel-fall | Wie wirksam ist das Sprecherwechsel-Training in Bezug auf die Frequenz des Sprecherwechsels bei Kindern mit KKB in Interaktion mit Kameraden? Was sind die Erfahrungen der Stakeholder mit diesem Training? | Sprecherwechsel-Training mit Einsatz der GoTalk NOW APP (Attainment Company, 2011) auf dem iPad | Frequenz des Sprecherwechsels durch die Kinder mit KKB | Erhöhung der Frequenz im Sprecherwechsel (vorübergehend und dauerhaft) | |
Training der Bezugspersonen | |||||||||
Australien, Kenia, United Kingdom | 9 | 3–12 | Kinder mit KKB im ländlichen Kenia | Vorher-Nachher | Welchen Einfluss hat der Einsatz von UK zu Hause auf die Kommunikation von Kindern mit KKB in drei verschiedenen Domänen? | Einführung der Eltern in den Einsatz von UK im häuslichen Setting, hauptsächlich mit lokalen Lowtech-Materialien | Elternbericht und adaptierte Version des Communication Profiles (Baker & Hartley, 1999) | Die Eltern nahmen die Kommunikation der Kinder besser wahr; teilweise Zunahme der sozialen Aktivitäten der Kinder | |
Abgabe eines UK-Geräts und Beobachtung der Interaktion | |||||||||
Schweden | 2 2 2 | 4–6 | Triaden: Kinder mit KKB und ZP Kameraden OB unterstützende Erwachsene | Qualitativ kontrollierte Studie | Wie beeinflusst der Einsatz von LekBot die Teilhabe in und Symmetrie der Kommunikation von Kindern mit KKB und ZP in Interaktion mit Kameraden? In welchem Kommunikations-Kontext erleben die Kinder Freude? | Abgabe und Instruktion von LekBot (Spielroboter mit Sprachausgabe), mit der Aufforderung, LekBot intensiv mit allen Kindern zu nutzen | Videoanalyse/Konversationsanalyse: Partizipation und Freude in Bezug auf gesprochene und gestische Kommunikation, Körperhaltung, Blicke und Gefühlsäusserungen | Teilweise entstanden kreative, spontane und freudvolle Spielsequenzen; die Teilnahme der Kinder mit KKB blieb dabei geringer als die der Kameraden OB | |
USA | 25 25 | 0–4 | Diaden: Kinder mit KKB weibliche Bezugspersonen | Kontrollierte Studie | Beeinflusst die Vertrautheit mit einem Spielzeug und der Einsatz von UK die Interaktion der Mutter während des Spiels mit dem Kind mit KKB? | Interaktion mit vertrautem und neuem Spielzeug, jeweils einmal mit und einmal ohne Sprachausgabe | Videoanalyse des Verhaltens der Bezugspersonen während der Interaktion mit Kind und Spielzeug | Bei Interaktion mit dem vertrautem Spielzeug gingen die Bezugspersonen mehr auf die Kinder mit KKB ein; keine Ablenkung in der Interaktion durch Zusatz der Sprachausgabe |
Beeinträchtigung der im Fokus der Studien stehenden Personen mit komplexen Kommunikationsbedürfnissen
Beeinträchtigung | Anzahl Studien |
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Zerebralparese | 26 |
Autismus-Spektrum-Störung | 14 |
Intellektuelle Beeinträchtigung | 11 |
Komplexe Kommunikationsbedürfnisse | 10 |
Down-Syndrom | 7 |
Sprach-, Sprech- und Kommunikationsbeeinträchtigung | 5 |
Entwicklungsbedingte Beeinträchtigung | 4 |
Mehrfache Beeinträchtigung | 4 |
ADHS | 2 |
Prader-Willy-Syndrom | 2 |
Schädel-Hirn-Trauma | 2 |
Andere | 10 |
Übersicht experimentelle Studien
Studie | Land | Studienteilnehmer | Kontext | Zentrales Ergebnis | ||||
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N | Alter (Jahre) | Charakteristika | Design | Fragestellung/en oder Ziel/e | ||||
USA | 8 2 | Vorschüler | Lehrpersonen Kinder OB | Cross-overkontrollierte Studie | Sind die Lehrpersonen erfolgreicher im Hinzufügen von Vokabular, wenn sie weniger Erfahrung in der Programmierung haben? Was sind die Unterschiede der UK-Apps in Bezug auf Hotspots und auf den Einbezug der Kinder? | Hinzufügen von Vokabular mit zwei verschiedenen UK-Apps für mobile Technologie | Die Lehrpersonen waren effektiver mit der APP, welche weniger Programmierungsschritte benötigt (EasyVSD); das Engagement und die Beteiligung der Kinder am Programmieren war bei beiden APPs hoch, aber höher bei EasyVSD als bei GoTalk Now | |
USA | 115 | Erstklässler | Kinder OB | Kontrollierte klinische Studie | Beeinflusst die Verwendung des iPadVR versus von nichtelektronischen UK von Kindern mit KKB die Einstellungen ihrer Kameraden? Welches UK präferieren die Kameraden? Gibt es einen geschlechtsspezifischen Unterschied in den Einstellungen und Präferenzen von UK? | Einstellung gegenüber Kameraden die UK nutzen (iPad vs. nicht-elektronisches Kommunikationsboard) | Das Gerät, welches die Kinder mit KKB nutzten, hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Einstellung ihrer Kameraden; Mädchen hatten tendenziell eine positivere Einstellung gegenüber ihren Kameraden, die UK nutzen, als die Jungen; die Mehrheit bevorzugte das iPad für den Gebrauch durch ihre Kameraden wie für sich selbst |
Übersichtsstudien zur Evaluation/Entwicklung von Assessments
Studie | Land | Studienteilnehmer | Assessment | Zentrales Ergebnis | ||||
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N | Alter | Charakteristika | ||||||
Schweden | 28 43 | 1–5 | Kinder mit KKB und ASS, DS, ZP, IB und deren Eltern | Kohortenstudie | Das Ziel der Studie war, die Interrater- und Intrarater-Reliabilität und die Sensitivity to Change des RAAC zu analysieren. | Responsive Augmentative and Alternative Communication Style (RAACS) Scala, Version 2 und 3 | Version 3 der RAACS wurde entwickelt und empfohlen; akzeptable Inter- und Intrarater-Reliabilität und exzellente Interne Konsistenz | |
USA | 61 | Lehrpersonen und Sprachtherapeuten | Randomisiert kontrollierte Studie und Feldstudie | Die Ziele waren, die Wirksamkeit des CSI-CY auf die Individuellen Ziele und die Nutzerzufriedenheit zu evaluieren. | Communication Supports Inventory-Children & Youth (CSI-CY) | Das Ausfüllen des CSI-CY vor dem Erstellen des individuellen Ausbildungsprogramms führte zu mehr CSI-CY-bezogenen Zielen als beim direkten Erstellen des Individuellen Ausbildungsprogramms | ||
Niederlande | 806 87 | 1–7 1–12 | Kinder OB Kinder mit KKB und ZP | Kohortenstudie | Die Ziele der Studie waren, die psychometrische Qualität und die Praktikabilität des C-BILLT zu überprüfen. | Computer-Based Instrument for Low Motor Language Testing (C-BiLLT). | Gute Werte für Reliabilität und Validität; die Testaktivitäten waren auch für Kinder machbar, welche bei standardisierten Assessments häufig nicht mitmachen können; 97 % konnten den C-BILLT vollenden |
Übersicht deskriptive Studien
Studie | Land | Studienteilnehmer | Kontext | Zentrales Ergebnis | |||
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N | Alter | Charakteristika | Fragestellung/en oder Ziel/e | ||||
Fokusgruppen-und Interview-Studien | |||||||
Kanada/Norwegen | 8 | 514 | Kinder mit KKB und ZP und deren Eltern | Das Ziel war, die Erfahrungen der Kindern mit KKB und ZP und Ihrer Eltern In Bezug auf UK, auf die soziale Partizipation und Interaktion und die Beziehungen zu erforschen. | Soziale Partizipation mit UK | Es bedarf vielseitiger Unterstützung bei Einführung und Anwendung der UK, um die soziale und kommunikative Partizipation zu fördern | |
USA | 9 | 23–67 | Erwachsene mit ZP | Die Ziele waren, die Vorteile und Nachteile der sozialen Medien, die Förderfaktoren und Hindernisse der Nutzung für Erwachsene mit ZP zu erforschen und Empfehlungen für andere Personen mit KKB, für Politiker und technische Entwickler zu formulieren. | Soziale Medien | Soziale Medien wurden als sehr positiv und hilfreich für die Kommunikation erlebt; gleichzeitig wurden auch Barrieren für die Nutzung beschrieben | |
Australien | 49 | Pflegepersonen von Kindern mit KKB und ZP | Das Ziel war, die Erfahrungen von Gesundheitsfachpersonen, welche Kinder mit KKB und ZP in der Anwendung von UK im Krankenhaus unterstützen, zu untersuchen. | Krankenhaus | Die Kinder erfuhren keine Unterstützung im Bereich UK durch die Pflegepersonen; verschiedene umweltbedingte Barrieren wurden beschrieben; Strategien zur Förderung/Unterstützung der UK werden als Desiderat formuliert | ||
Australien | 7 10 | 2–17 | Kinder mit KKB und ZP und deren Eltern | Das Ziel war, die Kommunikationsbedürfnisse und Erfahrungen von Eltern mit Kindern mit ZP und KKB zu verstehen. | Krankenhaus | Die Kinder hatten das Bedürfnis, direkt mit den Pflegepersonen zu kommunizieren, um sich mitzuteilen und Informationen zu erhalten, ihre Umgebung zu kontrollieren und an bevorzugten Aktivitäten teilzuhaben | |
Südafrika/ Schweden | 38 | 6–21 | Lehrpersonen von Kindern mit KKB und ZP | Wie beobachten Gesundheitsfachpersonen das Schmerzempfinden von Kindern mit ZP und wie kommunizieren sie darüber? Wie kommunizieren Kindern mit ZP ihr Schmerzempfinden mit Gesundheitsfachpersonen? | Wahrnehmung von und Kommunikation über Schmerzen | Die Lehrpersonen beobachteten die Schmerzkommunikation der Kinder durch Körperzeichen, Verhaltensänderungen sowie verbale und nonverbale Zeichen; UK wurde dabei kaum genutzt | |
Kanada | 11 | Sprach- und Ergotherapeuten, autorisiert für die Verschreibung von UK | Welchen Herausforderungen begegnen Gesundheitsfachpersonen in der Versorgung von Kindern mit KKB mit UK? | Bedarfsabklärung und Verschreibung von UK | Technische, soziale und politische Barrieren sowie die Einstellung zur Technik beeinflussen die Entscheidung für die Verschreibung von UK | ||
USA | 8 | 4–5 | Sprachtherapeuten, spezialisiert in UK für 1 Kind mit KKB und ZP 1 Kind mit KKB und ASS | Wie gehen Gesundheitsfachpersonen im Prozess der Versorgung von Kindern mit KKB und ZP mit UK vor? | Bedarfsabklärung von UK: motorische versus sozial-interaktive Beeinträchtigung | Es wurden in beiden Fällen ähnliche Assessment-Bereiche diskutiert, was auf einige universelle Aspekte im UK-Assessment verweist; die spezifischen Aspekte unterschieden sich jedoch zwischen den beiden Fällen | |
USA | 7 | 6–30 | Eltern von Personen mit ZP | Das Ziel war, die Perspektiven der Eltern über die Technik der UK zu verstehen. | Vorteile und Herausforderungen von UK | Die Familie sowie die Beziehung zwischen Familie und den Lehrpersonen/Therapeuten spielt eine elementare Rolle im Prozess von Bedarfsabklärung und Training von UK | |
Schweden | 10 | 2–12 | Eltern und Pflegepersonen von Kindern mit KKB | Das Ziel war, die Erfahrungen der Eltern von Kindern mit KKB zu verstehen und die Kommunikation mit Gesundheitsfachpersonen im Krankenhaus zu verbessern. | Krankenhaus | Direkte Kommunikation zwischen den Kindern und den Pflegepersonen ist von grosser Wichtigkeit; um dies zu ermöglichen, braucht es eine Ausbildung der Pflegepersonen | |
Fragebogen-Studien | |||||||
United Kingdom | 69 | 3–21 | Bezugspersonen von Kindern mit KKB und ASS, ZP, Dyspraxie, Lernschwierigkeiten | Das Ziel war, die Unterschiede in der Häufigkeit der Partizipation an ausserschulischen Aktivitäten von Kindern mit KKB zu beschreiben. | Häufigkeit der Partizipation an ausserschulischen Aktivitäten | Jüngere Kinder partizipierten häufiger an ausserschulischen Aktivitäten als ältere Kinder; jüngere Kinder mit partieller Sprechverständigung partizipierten häufiger, sowohl als jüngere Kinder ohne Sprache wie auch als ältere Kinder | |
United Kingdom | 346 | 16–18 | Jugendliche mit ZP | Das Ziel war, die Kommunikationsprobleme von Kindern mit ZP, Ihre Erfahrungen und die Ihrer Eltern zu beschreiben und die Möglichkeiten der UK aufzuzeigen. | aktuelle Versorgung und Nutzung von UK | Die meisten Jugendlichen waren mit UK versorgt, aber nur wenige nutzten diese auch zu Hause | |
USA | 64 | Bezugspersonen von Kindern mit KKB | Das Ziel war, die Bedürfnisse und Präferenzen von Kindern mit KKB und Ihren Familien In Bezug auf UK zu eruieren. | Mobile Multimedia-Technologie als Form der UK | Mangelnde Information und Unterstützung der Familien durch die Fachpersonen, einschliesslich der Sprachtherapeuten; Einfachheit und Erschwinglichkeit waren die Hauptentscheidungskriterien für die Anschaffung mobiler Multimediageräte und Kommunikations-APPs | ||
USA | 26 | 2 | Eltern von Kindern mit KKB und ZP | Wie schätzen Eltern von Kindern mit KKB deren Kommunikationsfertigkeiten ein? Wie viele zweijährige Kinder mit ZP erhielten eine frühe Intervention? Was waren die Ziele und Strategien dieser frühen Interventionen In Bezug auf UK? | Ziele und Strategien früher Interventionen und Einführung UK | Kinder, die nicht sprachen, erhielten mehr Interventions- und UK-Ziele als Kinder, die sprachen; expressive Sprache hatte den grössten Einfluss auf Entscheidungen bezüglich UK | |
Beobachtungsstudien | |||||||
Andziketal. (2016) | USA | 23 | 5–11 | Kinder mit KKB und ASS, IB, SHT, multiple Beeinträchtigungen | Das Ziel war, die natürlich aufkommenden Kommunikationsmöglichkeiten in der Schule | Schule, natürlich aufkommende Kommunikationsmöglichkeiten | Kommunikation vorwiegend mit Erwachsenen; nur sehr wenig spontane Initiativen; in fast der Hälfte aller Kommunikationsmöglichkeiten bestand kein Zugang zum UK-System |
Kanada/Norwegen | 18 17 | 5–15 5–15 | Diaden Kinder mit KKB und ZP und Kinder OB | Die Ziele waren herauszufinden, wie häufig Kinder mit KKB und ZP in ihrer Kommunikation mit Kameraden UK nutzen, wie sie die anderen Instruieren und wie die Qualität ihrer Kommunikation Ist. | Instruktionen zum Nachbau eines Modells, welches der Partner nicht sehen konnte | Kinder mit KKB konnten ihre Kameraden mithilfe der UK ebenfalls Instruieren; Ihre Instruktionen dauerten aber meistens länger; die Instruktionen der Kinder OB waren detaillierter und erfolgreicher | |
United Kingdom | 1 1 | 11 11 | 1 Diade Kind mit KKB und ZP und Kind OB | Das Ziel war, den Sprecherwechsel eines Kindes mit KKB und ZP und einem Kind OB zu beschreiben. | Interaktion/Sprecherwechsel mit UK (Sprachausgebendes Gerät und Laser-Pointer) | Analyse verschiedener Kommunikationspraktiken von theoretischem und klinischem Interesse; wie der Sprecherwechsel ein Orientierungsmerkmal innerhalb der Kommunikation darstellt | |
United Kingdom | 22 | 7 & 14 | 7 & 14 | 2 Diaden Kinder mit KKB und ZP und Kinder OB Welche Probleme entstehen in der Kommunikation mit Kameraden, wenn das Kind mit KKB und ZP ein sprachausgebendes Gerät verwendet? | Interaktion mit UK (Sprachausgebendes Gerät) | Die mit dem sprachausgebenden Gerät initiierten Sprecherwechsel führten wiederholt zu Missverständnissen | |
Schweden | 1 1 | 6 6 | 2 Diaden Kind mit KKB und ZP und Bezugsperson Kind OB und Bezugsperson | Das Ziel war, den Zusammenhang zwischen der Interaktion und der täglichen Essensroutine zu Hause zu überprüfen. | Interaktion während des Essens | Die Interaktion in der Fokus-Diade (Kind mit KKB) war nicht UK-unterstützt (das vorhandene Blissymbol-Tool wurde nicht benutzt), es wurde mit Wörtern, Vokalisierungen und Körperkommunikation kommuniziert; es gab wenig Pausen, viele Wechsel, kurze, manchmal gleichzeitige Beteiligung | |
Studien zur Analyse des Sprachgebrauchs | |||||||
Trembath et al. (2007) | Australien | 6 | 3–5 | Kinder OB | Wie viele verschiedene Wörter verwenden Vorschulkinder typischerweise in ihrem Alltag? Welches sind Ihre am | Bestimmung Grundwortschatz | Die Kinder nutzten ein kleines Kernvokabular aus häufig und gewöhnlich benutzten Worten, zusammen mit einem stark individualisierten Randvokabular |
Deutschland / USA | 30 | 7–14 | Kinder OB | Das Ziel war, das Kern-Vokabular von Kindern OB in der Ausführung von verschiedenen Schulaktivitäten zu beschreiben. | Bestimmung Grundwortschatz | Erstellung eines Inventars des mündlichen Kernvokabulars unauffällig entwickelter Schulkinder; dieses kann zur Vokabularauswahl |