Optimized Nitrogen Application Rate Significantly Increases Total Economic Value and Quality of Flue-Cured Tobacco due to the Improvement of Superior Tobacco Yield

Mit der Verbesserung der Bewässerungs- und Transport-infrastrukturen wurde in der Provinz Yunnan der einfache Tabakanbau in einen kombinierten Tabak-Gemüseanbau umgewandelt. Der hohe Reststickstoffgehalt des Bodens vor dem Auspflanzen des Tabaks, der durch die übermäßige Stickstoffzufuhr während der Gemüseanbausaison verursacht wurde, führte zu einer Verringerung des wirtschaftlichen Einkommens und der Qualität des Flue-Cured-Tabaks. Ziel dieser Arbeit ist es daher, das Stickstoffmanagement zu optimieren und den Mechanismus der optimalen Stickstoff-ausbringungsrate auf den wirtschaftlichen Nutzen und die Qualität des Tabaks zu verstehen. In den Jahren 2021 und 2022 wurde ein Feldversuch mit sechs N-Dosier-mengen (0, 45, 60, 75, 90 und 105 kg N ha⁻¹) in einem randomisierten Blockversuch durchgeführt. Ermittelt wurden der wirtschaftliche Wert und der Ertrag, die chemische und verarbeitungstechnische Qualität, das Blattwachstum und agronomische Merkmale. Im Vergleich zu den bisher empfohlenen 105 kg N ha⁻¹ steigerte 75 kg N ha⁻¹ den wirtschaftlichen Gesamtwert und den überdurchschnittlichen Tabakertrag deutlich, verbesserte die integrierte Qualität der chemischen Verbindungen und führte zu einem Blattmittelrippenanteil in einem angemessenen Bereich. Der wirtschaftliche Gesamtwert korrelierte positiv mit dem Ertrag der oberen Tabakblätter (R² = 0,91, p < 0,001), nicht jedoch mit dem mittleren und unteren Blattertrag. Die tägliche Blattwachstumsrate im Wachstumsstadium korrelierte signifikant mit dem Ertrag von Superior-Tabak und erreichte das Maximum bei einer N-Rate von 75 kg N ha⁻¹. Die Summe der N-Ausbring-ungsmenge und des Rest-N im Boden vor dem Umpflanzen korrelierte mit dem wirtschaftlichen Gesamtwert (R² = 0,66, p < 0,05) bzw. mit dem Ertrag der besseren Blätter (R² = 0,64, p < 0,05). Ausgehend von der Reststickstoffmenge im Boden vor dem Umpflanzen lag die optimale Stickstoffdosis bei 66 kg N ha⁻¹ und damit 39 kg N ha⁻¹ niedriger als die zuvor empfohlene Stickstoffdosis (105 kg N ha⁻¹). Unsere Ergebnisse verdeutlichen, dass der technische Berater und die Landwirte die N-Ausbringungsrate entsprechend der Reststickstoffmenge vor dem Umpflanzen anpassen und das Wasser- und Düngemanagement insbesondere in der Wachstumsphase optimieren sollten. Die optimierte N-Rate ist nicht nur für einen hohen wirtschaftlichen Nutzen und eine hohe Qualität des Tabakanbaus, sondern auch für die Umwelt von Vorteil.