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Die Luftdichtheit der Verpackungen von Tabakerhitzern (HTP) ist ein sehr wichtiger Indikator für die Produktqualität und ist auch während des Konditionierungsprozesses von großer Bedeutung. Es wurde eine Methode zur Bewertung der Luftdichtheit entwickelt, die auf dem Luftdruckunterschied in einer konstanten Pumpkonfiguration basiert. Im Wesentlichen geht es bei dieser Methode darum, die während des Entlüftungsvorgangs entstehende Differenz zwischen dem Innen- und Außendruck einer HTP-Verpackung als Indikator für die Dichtleistung zu betrachten.

Es werden der detaillierte Versuchsaufbau, das Prinzip und die Bestimmungsmethode beschrieben. Die Genauigkeit und Wiederholbarkeit der Methode wurden bewertet, und der Einfluss der Luftdichtheit auf den Konditionierungs-prozess untersucht. Mit einer maximalen Standardabweichung von weniger als 0,9 kPa und einer Wiederholbarkeit von weniger als 0,30 kPa erwies sich die entwickelte Methode als zuverlässig. Außerdem wurde festgestellt, dass der Austausch von Feuchtigkeit durch die HTP-Verpackung zwar nicht vollständig verhindert werden kann, die Luftdichtheit während des Konditionierungsprozesses und insbesondere bei relativ niedrigen Werten (z.B. unter 1,5 kPa bei einer Pumpendurchflussrate von 200 mL/min) dennoch eine signifikante Rolle spielt. Die entwickelte Methode bietet eine vielversprechende Möglichkeit zur Evaluierung und Überwachung der Dichtleistung einer HTP-Verpackung. Es wird vorgeschlagen, dass die Luftdichtheit der Packung bei einer Pumpfließrate von 200 mL/min nicht unter 2 kPa liegen sollte. [Contrib. Tob. Nicotine Res. 32 (2023) 140–145]

eISSN:
2719-9509
Sprache:
Englisch
Zeitrahmen der Veröffentlichung:
4 Hefte pro Jahr
Fachgebiete der Zeitschrift:
Allgemein, Biologie, andere, Physik