Uneingeschränkter Zugang

Robustness of HPHC Reduction in THS 2.2 Aerosol Relative to 3R4F Reference Cigarette Smoke under Extreme Climatic Conditions


Zitieren

Ziel der vorliegenden Studie war die Überprüfung der Verlässlichkeit der Reduzierung von schädlichen und potenziell schädlichen Bestandteilen (HPHCs) im Aerosol von THS 2.2, einem Tabakerhitzerprodukt, gegenüber dem Hauptstromrauch einer 3R4F-Referenz-Zigarette bei unterschiedlichen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen. Die gewünschten Umgebungsbedingungen wurden mittels eines an das Gehäuse einer Rauchmaschine angeschlossenen Lüftungssystems generiert. Die Studie berücksichtigte ein “heisses und tockenes” Klima (30 °C und 35% RH), ein “heisses und feuchtes” Klima (30 °C und 75% RH), sowie ein “subtropisches und mediterranes” Klima (25 °C und 60% RH). Da letzteres Klima den beim maschinellen Abrauchen von Tabakprodukten standardmässig verwendeten Umgebungsbedingungen (22 °C und 35% RH) sehr ähnlich ist, wurden stattdessen diese verwendet. Um einen möglichst realen Gebrauch von THS 2.2 und 3R4F-Referenz-Zigaretten unter den extremen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitskonditionen zu simulieren, wurden beide Tabakprodukte nach der Entnahme aus den frisch geöffneten Packungen zunächst für eine Dauer von zwei oder wenigen Tagen bei den jeweiligen Umgebungsbedingungen konditioniert. Anschliessend wurden beide Produkte nach Health Canada Intense (HCI) Standardparametern mit modifizierten Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen maschinell abgeraucht und das Aerosol zuletzt auf die Gehalte von 54 HPHCs untersucht.

Es wurden volumennormalisierte Werte für den Vergleich der HPHC-Reduzierung zwischen unterschiedlichen Umgebungsbedingungen herangezogen. Obwohl ein Einzel-Zugverfahren verwendet wurde, variierte das für den 3R4F-Zigarettenrauch erfasste Gesamtzugvolumen, aufgrund des Einflusses von Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf die Verbrennungsrate, was die Verwendung eines volumenbasierten Ansatzes rechtfertigte. Die volumenbasierten Ausbeuten wurden von den HPHC-Ausbeuten abgeleitet, in Masse pro Tabakstick ausgedrückt und auf das Gesamtzugvolumen normalisiert. Unabhängig von den untersuchten Umgebungsbedingungen hat sich gezeigt, dass die im Durchschnitt gemessenen HPHC-Gehalte im THS 2.2-Aerosol mindestens 90% unterhalb der Gehalte im 3R4FHauptstromrauch lagen. Dies bestätigte die Verlässlichkeit der Leistungsfähigkeit von THS 2.2 in der Reduzierung von HPHC-Gehalten unter den in dieser Studie untersuchten extremen Umgebungsbedingungen.

Um die Verlässlichkeit der Reduzierung der einzelnen HPHCs zu charakterisieren, wurde zur Festlegung eines Schwellenwertes für die Verlässlichkeit jenes Ergebnis berücksichtigt, das die geringste Reduzierung unter allen untersuchten Umgebungsbedingungen gezeigt hatte. Die Mehrheit der 54 untersuchten HPHCs im THS 2.2-Aerosol wies eine Reduzierung um mehr als 90% auf. Berechnungen auf der Basis von auf Nikotin normalisierten Werten bestätigten ebenfalls die robuste Reduzierung für alle analysierten HPHCs. Obwohl die absoluten Reduzierungen zwischen volumennormalisierten und auf Nikotin normalsierten Werten eine geringe Differenz aufwiesen, die weitestgehend auf die unterschiedlichen Nikotingehalte und Gesamtzugvolumen im THS 2.2-Aerosol gegenüber dem 3R4FZigarettenrauch zurückgeführt werden konnten, hatte dieser Unterschied keinen Einfluss auf die Reduzierungsverlässlichkeit. Unsere Resultate bestätigen die Aussagekraft des gewählten Ansatzes zur Charakterisierung der Robustheit der Produkteigenschaften unter verschiedenen klimatischen Bedingungen.

eISSN:
2719-9509
Sprache:
Englisch
Zeitrahmen der Veröffentlichung:
4 Hefte pro Jahr
Fachgebiete der Zeitschrift:
Allgemein, Biologie, andere, Physik