Zur gaschromatographischen Wasserbestimmung im Rauchkondensat von Zigaretten werden immer häufiger Kapillarsäulen verwendet, obwohl in der ISO Norm 10362-1:1999 “
Ziel dieser Studie war es, die Vergleichbarkeit der gaschromatographisch bestimmten Wasserwerte des Hauptstromrauch-Kondensats von Zigaretten, die mittels gepackter Trennsäulen bzw. Kapillaren erhalten wurden, mithilfe statistischer Verfahren zu bestätigen. Dazu dienten 86 Datensätze aus 64 Laboratorien, die im Rahmen der 24. Asia Collaborative Study erhalten wurden. Nach Ausreißer-Bereinigung über Cochran und Grubbs Tests wurden die Datensätze nach den verwendeten Typen der gaschromatographischen Trennkolonnen klassifiziert und die Mittelwerte für den Wassergehalt, deren Wiederholbarkeit und Reproduzierbarkeit für jeden Typ der eingesetzten Trennkolonnen berechnet.
Für die gemessenen quantitativen Wasserwerte zeigten sich keine signifikanten Unterschiede bei Verwendung der Kapillaren oder der gepackten Säulen. Auch die Wiederholbarkeit und Reproduzierbarkeit der mit den Kapillaren erhaltenen Wasserwerte entsprachen den in ISO 10362-1:1999 für gepackte Trennsäulen vorgegebenen. Die von uns erhaltenen Ergebnisse bestätigen, dass Kapillaren eine geeignete Alternative für die gaschromatographischen Wasserbestimmung nach ISO 10362-1:1999 darstellen.