Getreide und Hülsenfrüchte bieten viele ernährungsphysiologische Vorteile und sollten daher sehr häufig verzehrt werden. Besonders der Konsum von Hülsenfrüchten ist in den Ländern des Nordens sehr niedrig. Obwohl eine Vielzahl an Getreide-, Pseudogetreide- und Hülsenfrüchtearten und -sorten für die Humanernährung verfügbar wären, schränkt sich heute die Nutzung auf wenige Arten ein. Weizen, Reis und Mais dominieren den Getreidesektor und Bohnen, Kichererbsen und Erbsen sind die meist produzierten Hülsenfrüchte. Spezialitätengetreide (z.B. gefärbte Getreidesorten), Pseudogetreide (Amaranth, Quinoa, Buchweizen) und Hülsenfreüchte zeigen aufgrund ihrer guten ernährungsphysiologischen Zusammensetzung und unterschiedlichen funktionellen Eigenschaften ein sehr großes Protential für die Entwicklung neuer Nahrungsmittel.