Getting ready for fieldwork education! – Creation of a skill profile for fieldwork educators in occupational therapy / Fit für die Praktikumsanleitung? – Erstellung eines Anforderungsprofils für ergotherapeutische Praxislehrende
e
26 nov 2018
INFORMAZIONI SU QUESTO ARTICOLO
Pubblicato online: 26 nov 2018
Pagine: 146 - 156
Ricevuto: 12 apr 2018
Accettato: 24 lug 2018
DOI: https://doi.org/10.2478/ijhp-2018-0013
Parole chiave
© 2018 Elfriede Galler, Renate Ruckser-Scherb, published by Sciendo
This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 3.0 License.
Abbildung 1

Übersicht der Anforderungen_
Anforderungen an ergotherapeutische Praxislehrende | |
---|---|
in direkter Interaktion mit Studierenden | 1) Sie organisieren eine für alle Beteiligten transparente Praktikumsstruktur entsprechend den spezifischen Anforderungen der Ausbildungsstätte der/des Studierenden und gewährleisten die zeitliche und fachliche Durchführbarkeit innerhalb des betrieblichen Rahmens. |
2) Sie schaffen Lernsituationen, in welchen die Studierenden ihre Kompetenzen in Ausrichtung auf die beabsichtigten Lernergebnisse anwenden, erweitern und vertiefen können. | |
3) Sie leiten an, begleiten bzw. supervidieren unter Berücksichtigung des Lernniveaus und Lerntypus der Studierenden den ergotherapeutischen Prozess mit dem Ziel der Handlungsbefähigung. | |
4) Sie reflektieren ihre impliziten Annahmen während und nach einer Handlung, um diese für Studierende nachvollziehbar zu machen. | |
5) Sie begleiten mit konstruktivem Feedback Lern- und Entwicklungsprozesse der Studierenden formativ. | |
6) Sie beurteilen anhand transparenter Beurteilungskriterien objektiv und nachvollziehbar den an den Lernzielen ausgerichteten Kompetenzzuwachs der Studierenden. | |
7) Sie setzen sich mit evidenz-basiertem Arbeiten auseinander und reflektieren mit den Studierenden ihre therapeutischen Entscheidungen hinsichtlich wissenschaftlicher Erkenntnisse. | |
8) Sie analysieren Teamentwicklungsprozesse und setzen bei Bedarf Interventionen, um den Lernprozess zu ermöglichen. | |
9) Sie unterstützen die Studierenden in belastenden Situationen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. | |
in der persönlichen Rolle der/des Praxislehrenden | 10) Sie verfügen über eine positive Berufsidentität, sind sich ihrer Rolle und der damit verbundenen Aufgaben bewusst und besitzen das notwendige Engagement zur Ausführung dieser. |
11) Sie nehmen über authentisches, wertschätzendes und empathisches Agieren eine professionelle Haltung ein. | |
12) Sie repräsentieren gegenüber den Studierenden die eigene Arbeitsstelle sowie den eigenen Fachbereich, gegenüber den Patientinnen und Patienten die Selbstverständlichkeit, eine Ausbildungsstelle zu sein. | |
13) Sie stellen sowohl Kommunikation als auch soziale Beziehungen bewusst, konstruktiv und zielorientiert her und gestalten diese. | |
14) Sie fühlen sich in ihrem Fachbereich sicher und sind bereit, ihr fachliches Wissen und ihre Erfahrungen an die zukünftigen Berufskolleginnen und -kollegen weiterzugeben. | |
15) Sie übernehmen das an die Rolle gebundene Mehr an Verantwortung. | |
16) Sie sind persönlich stabil, nehmen ihre Bedürfnisse wahr und setzen respektvoll Grenzen. | |
17) Sie reflektieren ihr Denken, Handeln und ihre Erfahrungen, sind zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung bereit und integrieren Neues im Sinne von lebenslangem Lernen. | |
18) Sie besitzen Flexibilität, Ausdauer und die Gelassenheit, schwierigen Situationen mit Erfahrungswissen und Humor zu begegnen. |