Acceso abierto

Les caricatures comme manifestations de solidarité collective face au virus. Enjeux et perspectives de leur valeur référentielle

SYMPOSIUM CULTURE@KULTUR's Cover Image
SYMPOSIUM CULTURE@KULTUR
Vom Umgang mit Krankheit im öffentlichen Raum. Ein internationaler Blick. De la gestion de la maladie dans l’espace public.Un regard international

Cite

j.sck-2023-0007.tab.002

Ich wünsche uns für 2021, Bonne année 2021,

… dass „Corona” wieder ein Bier ist

… dass wir, wenn wir uns wiedersehen, wieder einen Schritt nach vorne machen können und nicht mehr zurück

… dass „P¤sitiv” wieder etwas Positives ist

… dass „Tests” wieder in der Schule stattfinden

… dass “Isolieren” wieder für Häuser und Kabel gilt

… dass man mit einer „Maske” Karneval feiern kann

… und dass “Donald” wieder eine Ente ist

Ich wünsche euch einen guten Rutsch in dieses 2021!

Que ce soit une année…

oùCorona redevient une bonne bière

où Donald redevient un canard

où Positif redevient enthousiaste

où l’isolation redevient un matériaux de construction

où les cotons tiges seront utilisés que pour les oreilles

où les masques ne seront que pour Mardi gras

où s’embrasser redevient une joie

où se faire des câlins sera un bonheur

Simplement que le normal ne soit plus anormal

j.sck-2023-0007.tab.001

Die Geschichte vom Impf-Kaspar
Der Kaspar, der war kerngesund, Ein dicker Bub und kugelrund, Er hatte Backen rot und frisch; Die Suppe aßer hübsch bei Tisch. Doch einmal fing er an zu schrei’n: „Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ich nicht!” In der allerersten Welle, schrie der Kasper: Bagatelle, einen Virus krieg ich nicht, nein, einen Virus krieg ich nicht!
Am nächsten Tag, — ja sieh nur her! Da war er schon viel magerer. Da fing er wieder an zu schrei’n: „Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!” Zornig in der zweiten Wèlle, stampft der Kaspar auf der Stelle, eine Maske trag ich nicht, nein, eine Maske trag ich nicht!
Am dritten Tag, o weh und ach! Wie ist der Kaspar dünn und schwach! Doch als die Suppe kam herein, Gleich fing er wieder an zu schrei’n: “Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!” Rief noch in der dritten Welle Überzeugt von seiner Youtube-Quelle: Eine Impfung brauch ich nicht, nein, eine Impfung brauch ich nicht!
Am vierten Tage endlich gar Der Kaspar wie ein Fädchen war. Er wog vielleicht ein halbes Lot — Und war am fünften Tage tot. Schließlich bei der vierten Welle, dringt ein Virus in die Zelle, Kaspar bekam Atemnot Und war am fünften Tage tot.
eISSN:
2545-3858
Idiomas:
Alemán, Inglés, Français