Die Analyse gesellschaftlicher und ökonomischer Phänomene hat zwar eine lange gestalttheoretische Tradition, wird aber dennoch aktuell eher als Nischengegenstand gesehen. In diesem Beitrag werden auf der Grundlage der Überlegungen gestaltth-eoretischer Klassiker wichtige neuere Ansätze vorgestellt, die explizit oder auch implizit auf gestalttheoretische Überlegungen rekurrieren. Dabei wird die besondere Bedeutung von Narrativen beschrieben. Zudem werden darauf aufbauende weitergehende Analyseaufgaben herausgearbeitet.