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Harmful and Potentially Harmful Constituents Analysis of North American ENDS

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15. Okt. 2024

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Ziel dieser Studie war es, eine nordamerikanische Marktkarte für E-Zigaretten oder elektronische Nikotinabgabesysteme (ENDS) zu erstellen, die repräsentativ für den kommerziellen Markt in den Jahren 2020 und 2021 ist, um schädliche und potenziell schädliche Inhaltsstoffe (HPHC) und andere Chemikalien in Aerosolen zu analysieren. Die Studie umfasste 14 Marken (sieben geschlossene Pods, vier offene (nachfüllbare) Pods, zwei zigarrenähnliche Produkte und ein Einwegprodukt) und analysierte mehrere E-Liquid-Formulierungen pro Marke mit unterschiedlichen Nikotinkonzentrationen und Geschmacksrichtungen, was 35 getesteten ENDS entspricht. Das Aerosol wurde mit zwei Zugverfahren (ISO 27068 und intensiv) erzeugt und in einem direkten Vergleich im selben Testlabor auf primäre Bestandteile, Metalle, Karbonylverbindungen und Glycidol untersucht. Die Nikotinausbeute pro Zug reichte von 0,045 mg/Zug für das ENDS mit der geringsten Ausbeute nach ISO 27068 bis zu 1,11 mg/Zug für das ENDS mit der höchsten Ausbeute unter intensiven Zugbedingungen. Bei den Carbonylen erzeugten alle ENDS messbare Mengen an Acetaldehyd, Acrolein und Formaldehyd im gesammelten Aerosol, unabhängig von der Art der Züge, wobei bei intensiven Zügen im Vergleich zum Ziehen nach ISO 27068 bei der Mehrheit der getesteten ENDS höhere Werte beobachtet wurde. Was die Metalle betrifft, so enthielt das ENDS-Aerosol Nickel (Ni) im Bereich von unter der Nachweisgrenze (BLOD) bis >30 ng/Zug, während quantifizierbare Werte von Chrom (Cr), Kupfer (Cu) und Blei (Pb) nur mit ausgewählten ENDS in Verbindung gebracht wurden. Alle getesteten ENDS-Aerosole enthielten quantifizierbares Glycidol in einer Bandbreite von 0,003 bis >1,00 µg/Zug bei ISO 20768 und 0,005 bis 1,10 µg/Zug bei intensivem Inhalieren. Als Kategorie wiesen ENDS-Aerosole im Vergleich zu 1R6F-Zigarettenrauch (CC) signifikant niedrigere HPHC-Werte bezogen auf Nikotin auf. Allerdings gab es Unterschiede zwischen den einzelnen ENDS-Produkten, und das Aerosol einiger ENDS-Produkte wies im Vergleich zu 1R6F-CC-Rauch erhöhte Werte bestimmter besonders besorgniserregender Stoffe auf (z. B. Formaldehyd und Nickel). Die beobachteten HPHC-Schwankungen scheinen in erster Linie vom Gerätedesign abhängig zu sein. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei dieser Arbeit um eine der umfassendsten HPHC-Analysen für nordamerikanische ENDS handelt, bei der validierte Analysemethoden in derselben Prüfeinrichtung für einen direkten Vergleich verwendet wurden.

Sprache:
Englisch
Zeitrahmen der Veröffentlichung:
4 Hefte pro Jahr
Fachgebiete der Zeitschrift:
Allgemein, Biologie, Biologie, andere, Physik, Physik, andere