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Das Verständnis der zeitlichen und räumlichen Dynamik der Bodentemperatur ist essentiell für die Landwirtschaft, da diese die Wasserevaporation und die biologische Aktivität kontrolliert, die Samenkeimung, das Wurzelwachstum und die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen und letztlich den Oberflächenabfluss beeinflusst. Mulchen ist eine der Methoden, um den Feuchtigkeitsgehalt und die Temperaturschwankungen im Boden zu kontrollieren. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss von drei verschiedenen Mulchtypen (getrocknetes Elefantengrasstroh, getrocknete Kaschubaumblätter und Kokosnusspulver), die jeweils in drei Intensitäten (2, 4 und 8 t ha−1) aufgebracht wurden, auf die Temperatur der Bodenoberfläche zu untersuchen. Das Monitoring der Bodentempertatur wurde mit Thermoelementsensoren und einer Infrarotkamera in der semiariden Region Brasiliens durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Mulch eine Pufferzone erzeugt hat und die Fluktuationen der Bodentemperatur gedämpft hat, insbesondere bei einer Intensität von 8 t ha−1. Der Mulch dämpfte die Bodentemperatur während der heißeren Tageszeit und erhöhte die Bodentemperatur während der Nacht.

eISSN:
2719-5430
Sprache:
Englisch
Zeitrahmen der Veröffentlichung:
4 Hefte pro Jahr
Fachgebiete der Zeitschrift:
Biologie, Ökologie, andere