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Männergestalten in Martin Walsers Ein fliehendes Pferd


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Martin Walsers Novelle Ein fliehendes Pferd ist Psychogramm und Gesellschaftsanalyse zugleich; Themen wie Diskrepanz von Lebensplan, gespielte Rollen und Alltagsrealität, sowie der Verlust des Ichs, die Suche nach der eigenen Identität, Beziehungsarmut, Produktion von Schein, Lebenssterilität und der Mangel an wahrer Kommunikation werden durch die Gestalten der Novelle projiziert. Die Viererkonstellation der Novelle zeigt eine starke Polarität der Männergestalten, die aber tief von einem gemeinsamen Fluchtzwang geprägt ist. Die grundlegende Zielsetzung des Artikels ist die Problematik der Charaktergestaltung unter die Lupe zu nehmen, sodass der Fokus an das schachspielartige Verhältnis von Helmut und Klaus gesetzt wird.

eISSN:
2391-8179
Sprachen:
Englisch, Deutsch
Zeitrahmen der Veröffentlichung:
3 Hefte pro Jahr
Fachgebiete der Zeitschrift:
Kulturwissenschaften, Allgemeine Kulturwissenschaften, Linguistik und Semiotik, Angewandte Linguistik, andere, Literaturwissenschaft, allgemein