Inhalt
Analysen, Prognosen, Szenarien 310 Planungs- und Informationsinstrumente, Verfahren 311 Instrumente und Verfahren der Regionalplanung 311 Stadt-Umland-Beziehungen
Städtebaukonzepte und Strategien 312 Konzepte und Verfahren der Stadtgestaltung 312
Internationale Kooperation auf dem Gebiet der Raumordnung 314 Europäische Stadtentwicklungspolitik 314 Europäische Strukturpolitik (Strukturfonds) 314
Analysen und Prognosen wirtschaftlicher Entwicklungen315 Analysen und Prognosen soziodemographischer Entwicklungen315 Lebenslagen und Sozialpolitik 315
Umweltschutz und Umweltpolitik316 Natur-und Landschaftsschutz316 Verkehr und Energie 316
Kulturgeographie; Raumtheorie; Sozialgeographie; Wirtschaftsgeographie; Politikwissenschaft; Lehrbuch
Großbritannien; USA
Ziel des Lehrbuches, das sich an Studierende wendet, ist es, in die Bedeutung und die Geschichte der anthropogeo- graphischen Theorie einzuführen. Das Buch gliedert sich in zwei Teile: Im ersten Teil „Theorie der Anthropogeographie“ wird ein allgemeiner Überblick über die verschiedenen theoretischen Traditionen in der Anthropogeographie gegeben. Das 1. Kapitel diskutiert die Bedeutung der Theorie im geographischen Kontext und zeigt, wie die Konzepte „Raum“, „Ort“ und „Natur“ auf unterschiedliche Weise betrachtet werden. Aus einer historischen Perspektive beschreibt Kapitel 2 die verschiedenen Traditionen, die die anglo-amerikanische Anthropogeographie in der Nachkriegszeit geprägt haben. Es wird dargestellt, wie sich bestimmte Denkweisen mit bestimmten Bereichen der Geographie verbunden haben. Im 3. Kapitel folgt eine Einführung in neue Konzepte, die die Disziplin zu Beginn des 21. Jahrhunderts prägen. Die drei Kapitel zeigen, dass sich die geographische Disziplin ständig weiterentwickelt und theoretische Konstrukte aus den Natur- und Sozialwissenschaften übernimmt. Im zweiten Teil „Praktische Anwendung der theoretischen Geographie“ wird gezeigt, welchen Einfluss die verschiedenen theoretischen Ansätze auf fünf zentrale Konzepte - „Körper“, „Text“, „Geld“, „Politik und Verwaltung“ sowie „Globalisierung“ - ausüben. Die fünf Kapitel beschreiben, wie die Theorien und Ideen, die im ersten Teil vorgestellt wurden, von Geographen angewendet werden. Anhand von Fallbeispielen wird gezeigt, welchen Beitrag einzelne Ideen zur Wissensproduktion in der Geographie geleistet haben. Die Kapitel verdeutlichen, dass Schlüsselthemen in der Wirtschafts-, Sozial-, Kultur- und Politischen Geographie mit einer Vielzahl von radikal unterschiedlichen theoretischen Ansätzen betrachtet werden können. Die beiden Teile des Buches sollen den Dialog zwischen Theorie und Praxis anregen und (letztendlich) die Unterscheidung zwischen diesen Bereichen problematisieren. Der Band enthält ferner kurze Beschreibungen ausgewählter Theoretiker und ihrer Arbeit sowie Literaturhinweise, die in den Text eingefügt sind. - (n. Verf.)
Analysen, Prognosen, Szenarien
Szenarien zur Raumentwicklung: Raum- und Siedlungsstrukturen Deutschlands 2015/2040 / Gerhard Stiens. - Bonn: Selbstverl. des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, 2003. - 145 S.: graph. Darst., Kt. - (Forschungen / Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung; 112)
Raumentwicklung; Siedlungsentwicklung; Raumstruktur; Bevölkerungsentwicklung; Gesellschaft; Raumordnung; Raumplanungspolitik; Regionalprognose; Szenario; Modellrechnung; Themakarte
Bundesrepublik Deutschland; Frankreich; Schweiz; Niederlande
Landschaft und Raumstruktur in Deutschland werden sich gegen Mitte des neuen Jahrhunderts erheblich von der heutigen unterscheiden. In der vorliegenden Studie wird mit verschiedenen methodischen Ansätzen eine Exploration der möglichen Raum- und Siedlungsentwicklung bis dahin versucht. Es werden die Herausforderungen aufgezeigt, denen sich die Raumordnungs- und Raumentwicklungspolitik zu stellen haben. Im Anschluss daran werden räumliche Zukunftsbilder, die unter verschiedenen Aspekten als wünschenswert erscheinen, entworfen sowie normative Vorstellungen über mittel- bis langfristige Perspektiven des raum- und siedlungsstrukturellen Wandels diskutiert. Das Instrument für die Exploration der künftigen Raum- und Siedlungsentwicklung ist die Szenario- Technik, mit der sehr langsam ablaufende oder sehr komplexe Prozesse erfassbar und darstellbar sind. Dabei hat sich folgende inhaltliche Struktur ergeben: Im Vordergrund des ersten Teils stehen Modellrechnungen und Trendszenarien, die sich mit den mittelfristigen wirtschaftsräumlichen und siedlungsstrukturellen Veränderungen befassen (Zeithorizont 2015). Auf dieser Basis werden Konsequenzen für problementsprechendes raumordnungspolitisches Handeln auf mittlere Sicht gezogen. Im zweiten Teil wird mögliche Raumentwicklung in der Zukunft unter den Aspekten langfristiger Bevölkerungsentwicklung untersucht (Zeithorizont 2050). Der dritte Teil bildet den Schwerpunkt des Bandes: Es werden alternative Langfristexplorationen der räumlichen Zukunft (Zeithorizont 2040) unter Einsatz der Szenario- Technik durchgeführt. Unterschiedliche Zukunftsbilder werden beschrieben, in denen bestimmte Trends oder Bewegungen in der Gesellschaft dominant geworden sind. Das erste der vier langfristigen Raumentwicklungsszenarien beschreibt eine Trendentwicklung, in der die gegenwärtig dominierenden Trends sich weiter verstärken. Sie gibt unter raumentwicklungspolitischen Aspekten Anlass zu besonderen Befürchtungen. Das zweite Szenario erarbeitet eine raum- und siedlungsstrukturelle „Landschaft“, die gegeben sein würde, wenn die raumordnungspolitischen Leitbilder der 90er Jahre und der Gegenwart langfristig zur Verwirklichung kämen. Die beiden alternativen raum- und siedlungspolitischen Szenarien, u.a. dasjenige einer nachhaltigen Entwicklung, sind das Ergebnis von raumwirksamen Politiken, die erheblich veränderte Rahmenbedingungen bzw. Gesellschaftsentwicklungen voraussetzen. Ein Vergleich mit aktuellen Raumordnungsszenarien der Nachbarstaaten zeigt, dass mit Blick auf die raumordnungspolitischen Problemstellungen und Lösungsmöglichkeiten keine großen Unterschiede zwischen Deutschland und den Nachbarstaaten bestehen. Zentrale Informationsträger in allen analytischen/explorativen Teilen der Studie sind zusammenfassende, generalisierende Synthesekarten, die durch ausführliche textliche Erläuterungen ergänzt werden. Im letzten Teil der Studie werden Schlussfolgerungen unter Anlegung raumordnungs- und raumentwicklungspolitischer Zielsetzungen gezogen, und die raumentwicklungspolitischen Handlungserfordernisse werden erörtert. - (n. Verf.)
Region, Kultur, Landschaft / Barbara Zibell (Hrsg.). - Frankfurt/Main [u. a.] : Lang, 2003. - 249 S.: 111., graph. Darst., Kt. - (Stadt und Region als Handlungsfeld 1)
Regionalentwicklung; Stadtentwicklung; Stadtregion; Zukunft; Flächenverbrauch; Kulturlandschaft; Städtebaupolitik; Großveranstaltung; Einzelhandel; Regionalplanung; Stadtgestaltung; Stadterneuerung
Bundesrepublik Deutschland
Der Sammelband dokumentiert Vorträge über die Zukunft des Raumes, die 2002 an der Universität Hannover gehalten wurden. Im Aufbau entspricht der Band der dreiteiligen Struktur der zugrundeliegenden Vortragsreihe: Einführung - Grundlagen und Analysen - Beispiele und Perspektiven. Im Allgemeinen geht es um die Region, den gemeinsamen Bezugsraum, vor dessen Hintergrund Stadt, Kultur und Landschaft sowie die Handlungsansätze in diesem Raum ausgeleuchtet und reflektiert werden. Die drei einführenden Beiträge widmen sich grundlegenden Themen: dem Raum in seinen materiellen und immateriellen Konstruktionen sowie dem Raum in der räumlichen Planung (ZIBELL), dem Flächenverbrauch (SCHOLICH) und dem Phänomen der Steuerung, hier mit dem Schwerpunkt auf der Bildung von Akteursnetzwerken (FÜRST). Grundlagen und Analysen werden aus der Sicht von Kultur und Landschaft sowie aus historischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive geliefert, und zwar zum Kulturbegriff im Allgemeinen und zum Umgang mit Landschaft in der Stadtregion im Besonderen (WÖBSE), zur allgemeinen Bedeutung der Topographie für die Siedlungsentwicklung und Kulturlandschaft am Beispiel von Hannover (KÜSTER), zum Anwendungsnutzen von Regionalgeschichte für raumorientierte Planung (HAUPTMEYER) sowie zu den sozialräumlichen Realitäten zwischen Integration und Segregation (GEILING). Um Beispiele und Perspektiven geht es in der dritten Sequenz; hier wird in verschiedenen Beiträgen gezeigt, welche Probleme Stadt und Region heute beschäftigen und wie diese in konkreten Fallbeispielen angegangen werden. Dabei werden im Einzelnen thematisiert: Planungsstrategien der Stadt Hamburg (KNIELING), regionale Konsensstrategien am Beispiel des Einzelhandels in der Region Hannover (PRIEBS), kommunale Entwicklungsstrategien im regionalen Kontext (WEBER), Projekte zur Gestaltung und Aufwertung urbaner Landschaften durch den Ausbau von Abwassersystemen (VON SEGGERN) sowie städtebauliche und stadtplanerische Projekte für Gemeinden in den neuen Bundesländern (BRAUM). Den Abschluss bildet eine Auseinandersetzung mit dem Ertrag der Vortragsreihe und mit den offen gebliebenen Fragen. - (n. Verf.)
Planungs- und Informationsinstrumente, Verfahren
Das Gebot der nachhaltigen Entwicklung als Leitvorstellung des Raumordnungs- und Bauplanungsrechts / Thomas Robers. - Münster: Inst, für Siedlungs- und Wohnungswesen, 2003. - XXI, 336 S. - (Beiträge zur Raumplanung und zum Siedlungs- und Wohnungswesen 209). - Zugl.: Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2002
Nachhaltigkeit; Leitbild; Raumordnung; Bauleitplanung; Raumordnungsgesetz; Baugesetzbuch
Bundesrepublik Deutschland
Mit dem 1998 in Kraft getretenen BauROG hat das Gebot einer nachhaltigen Entwicklung sowohl im deutschen Raumordnungsrecht als auch in der Bauleitplanung seine gesetzliche Verankerung erhalten. Leitvorstellung für die Erfüllung der raumordnungsrechtlichen Aufgabe ist seitdem eine nachhaltige Raumentwicklung, die die sozialen und wirtschaftlichen Ansprüche an den Raum mit seinen ökologischen Funktionen in Einklang bringt und zu einer dauerhaften, großräumig ausgewogenenen Ordnung führt. Für die Bauleitplanung gilt die Zielsetzung einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung. Dies hat angesichts der begrifflichen Unschärfe zu der Problematik und einer anschließenden Diskussion geführt, wie die inhaltliche Ausgestaltung der Leitvorstellung und ihre rechtlichen Auswirkungen für die räumliche Gesamtplanung aussehen könnten. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob und inwieweit sich aus den Gesetzesänderungen Konsequenzen für den Rechtsanwender ergeben. Die vorliegende Dissertation ermittelt zunächst die Entstehung und Entwicklung des allgemeinen Konzepts der nachhaltigen Entwicklung. Über die gewonnenen inhaltlichen Grundaussagen zeigt der Verf. sowohl für das Raumordnungsrecht als auch für das Bauplanungsrecht die inhaltliche Reichweite der Leitvorstellung auf. Die Analyse der systematischen Einbindung der Leitvorstellung in das Normengefüge des Raumordnungsgesetzes ermöglicht Rückschlüsse für ihre inhaltliche Ausgestaltung. Deutlich wird auch der Zusammenhang mit den Phasen der planerischen Abwägung. Für die Bauleitplanung lassen sich die Ergebnisse übernehmen, wie insbesondere die Untersuchung des § 1 a BauGB und die nähere Präzisierung der strukturellen Verwandtschaft zwischen Bauleitplanung und Raumordnung zeigen. In Anlehnung an die dogmatische Einteilung der planerischen Abwägung in unterschiedliche Abwägungsphasen wird die Leitvorstellung als ein (zusätzliches) Element zur normativen Steuerung der Abwägung vorgestellt. - (n. Verf.)
Instrumente und Verfahren der Regionalplanung
Zwischen Netzwerk und Institution : eine Bilanz regionaler Kooperationen in Deutschland / Christian Diller. - Opladen: Leske + Budrich, 2002. - 394 S.: graph. Darst., Kt. - Zugl.: Berlin, Techn. Univ., Diss., 2001
Kooperation; Regionalentwicklung; Regionalpolitik; Planungstheorie; Planungsorganisation; Institutionen; Planungsprozess; Systemanalyse; Bewertung
Bundesrepublik Deutschland
In der vorliegenden Arbeit wird eine Bilanz aus über einem Jahrzehnt neuer regionaler Kooperationen in Deutschland gezogen. Zwei Grundtypen regionaler Kooperationen werden unterschieden: zum einen Kooperationen zur Regionalentwicklung, zum anderen Kooperationen zur Lösung regional bedeutsamer Konflikte. Unterschiedliche Ansätze bilden die theoretische Grundlage der Arbeit: systemtheoretische und regulationstheoretische Überlegungen erklären den Entwicklungshintergrund regionaler Kooperationen, wohlfahrtstheoretische und spieltheoretische Betrachtungen werden zum Begriff der Kooperation angestellt, das Phänomen der Netzwerke wird aus institutionenökonomischen, aber auch verhaltenstheoretischen Blickwinkeln sowie aus einer evolutionstheoretischen Perspektive betrachtet. Die empirischen Grundlagen bilden schriftliche Befragungen und 18 vertiefende Fallstudien. Die Arbeit ist wie folgt aufgebaut: In Kapitel I-IV wird zunächst ein Bogen geschlagen, der vom gesellschaftlichpolitischen Hintergrund der regionalen Kooperationen und ihrer Einordnung in den Kontext der allgemeinen Netzwerkdiskussionen über die differenzierte Darstellung ihrer Ziele, ihre inneren Merkmale bis hin zu einer differenzierten Leistungsbilanz und den Gründen ihres Erfolgs und Misserfolgs reicht. Daran anschließend werden in den Kapiteln V und VI prozessuale und personale Aspekte vertieft diskutiert: Die Fragen nach der Verstetigung der Kooperationen und die Frage nach der Rolle einer Gruppe von wichtigen Akteuren, den Prozessmotoren. Kapitel VII fasst die vorangegangenen Kapitel zusammen, zeichnet mögliche Entwicklungsperspektiven und gibt differenzierte Empfehlungen. - (n. Verf.)
Stadtentwicklung; Sozialwandel; Regional; Kultur; Sozialbeziehung; Kleinstadt; Neuer Stadtteil; Innenstadt; Räumliche Identität; Wohnungsmarkt; Stadterneuerung; Wohnungsmodernisierung
Ostdeutschland
Städte und Regionen in den neuen Bundesländern unterliegen seit Anfang der neunziger Jahre einem bisher unbekannten Veränderungsdruck. Tiefgreifender Strukturwandel, städtebauliche Auf- und Abwertungen, völlig neue Planungskonstellationen, kommunale Selbstverwaltung, soziale und territoriale Mobilität sowie demographische Einbrüche sind neuartige Herausforderungen für das Selbstverständnis zukünftiger Stadt- und Regionalentwicklung in Ostdeutschland. Neben schroffen Brüchen gewohnter Entwicklungspfade, die zu schrumpfenden Städten und Regionen führen - so bisher kaum vorstellbar -, stehen allmähliche Wandlungsprozesse sowie Kontinuitäten in der Alltagswelt der Stadtbewohner. Aus diesen Prozessen folgt eine starke Binnendifferenzierung auf verschieden strukturierten räumlichen Aggregatebenen. Die Texte des Sammelbandes untersuchen diese Entwicklungen aus den unterschiedlichsten Perspektiven und eröffnen damit neue Facetten der soziologischen Stadt- und Regionalforschung unter Transformationsbedingungen. Der spezielle Focus auf ostdeutsche Verhältnisse wird gewährleistet durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in den und über die neuen Länder arbeiten. - (Verf.)
Städtebaukonzepte und Strategien
Städtebau : ein Grundkurs / Johannes Meyer. - Stuttgart: Kohlhammer, 2003. - 229 S.: graph. Darst.
Städtebau; Stadtplanung; Bauleitplanung; Leitbild; Stadtgeschichte; Gesellschaft; Urbanität; Umweltschutz; Regional; Bebauung; Verkehrsplanung; Lehrbuch
Bundesrepublik Deutschland
Das Buch bietet eine grundlegende Einführung in den Städtebau mit einem perspektivenreichen Überblick über die gestalterischen, rechtlichen, sozialen, ökologischen und anderen Aspekte der Stadtplanung. Im ersten Teil des Buches wird zunächst Basiswissen geliefert: Vermittelt werden hier die Grundbegriffe und die rechtlichen Grundlagen des Städtebaus. Es folgt ein Ausblick auf die städtebaulichen Leitbilder der Gegenwart, aber auch den sozialen Wandel der Stadt. Der Grundlagenteil schließt mit den ökologischen Herausforderungen für den Städtebau und den Lösungsmöglichkeiten, die sich für diese Probleme bieten. Im zweiten Teil des Buches wird das Konzept für eine Stadtplanung entwickelt, von der Ermittlung der Bevölkerungsgrundlagen für die Stadtentwicklungsplanung über städtebauliche Planungen für Wohn-, Gewerbe- und andere Gebiete bis hin zur Planung einzelner Infrastruktureinrichtungen wie Läden, Schulen, Freizeitflächen oder Verkehrsanlagen. - (Verf.)
Konzepte und Verfahren der Stadtgestaltung
In: Informationen zur Raumentwicklung. (2002), 11/12, XS., S. 609-701
Baukultur; Architektur; Städtebau; Städtebauziel; Städtebaupolitik; Partizipation; Öffentlichkeit; Städtebauinstitutionen
Bundesrepublik Deutschland; Europa
Ziel des Themenheftes ist es, das komplexe Themenspektrum, das hinter der Überschrift „Baukultur-Planungskultur“ steht und von Architektur über den öffentlichen Raum, von der Denkmalschutzdebatte bis zu partizi- pativen Bau- und Planungsverfahren reicht, darzustellen und die verschiedenen Dimensionen des Themas zu beleuchten. FLAGGE fragt nach der Bedeutung des Begriffs „Baukultur“ und macht kritische Anmerkungen zur gegenwärtigen Architektur in Deutschland. WIESE-VON OFEN diskutiert das Thema „Baukultur und Planung“ aus der Sicht von Nichtregierungsorganisationen. Zur Pflege der Baukultur schlägt WALTER neben verbesserten Kommunikationsstrategien die Einführung von Qualitätskriterien im öffentlichen Baurecht sowie Genehmigungs- und Verfahrenserleichterungen vor. BRÜCKNER und BRÜCKNER stellen ihre Sicht des Planens und Bauens als umfassenden Kommunikationsprozess dar. Der Beitrag von MATTHIESEN prüft die „kompaktstädtischen Hintergrundkodierungen“ von Baukultur, gibt Anregungen zur Verfahrensbeteiligung in Verflechtungsmilieus und stellt das Konzept „Baukultur im Rahmen einer lernenden Stadtregion“ vor. ASENDORF befasst sich mit der populären Skepsis gegenüber moderner Architektur und fragt, wie die Wahrnehmung von architektonisch nicht Versierten auch auf die Qualitäten der Gegenwartsarchitektur gerichtet werden kann. Die Erfahrungen mit architekturpolitischen Ansätzen in Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien und anderen Ländern fassen PETERS und WILLIN- GER im Hinblick auf die beginnende Beschäftigung mit diesem Thema in Deutschland zusammen. KALTEN- BRUNNER rekapituliert in seinem Beitrag die Metamorphosen, die das Bauen und Gestalten, die Stadt und die Planung in den letzten Jahrzehnten durchlebt haben. Die Aufgabe der Baukultur sieht er in der Schaffung eines Qualitätsbewusstseins sowie in der Erarbeitung und Etablierung von Maßstäben. Architektur und Baukultur in der Schweiz und in den Niederlanden sind Thema der Beiträge von ADAM und LOOTSMA. Am Beispiel von Bauprojekten in der Innenstadt von Ljubljana gibt DIMITROVSKA- ANDREWS einen Überblick über die Veränderungen in ost- und mitteleuropäischen Stadtstrukturen und erläutert die Grundzüge der aktuellen Stadtplanung. - (n. Verf.)
Städte als Standortfaktor: öffentlicher Raum : Forschungsvorhaben im Rahmen des Forschungsprogramms Experimenteller Wohnungs- und Städtebau ; Abschlussbericht / Bearb.: Ulrich Berding; Oliver Kuklinski; Klaus Seile. Auftragnehmer: Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtplanung, RWTH Aachen ; PlanKom, Hannover. Forschungsbetreuung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung: Bernd Breuer… - Bonn : Selbstverl. des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, 2003. - 152 S.: 111., graph. Darst. - (Werkstatt: Praxis ; 2003,2 : Experimenteller Wohnungs- und Städtebau)
Öffentlicher Raum; Stadtentwicklung; Flächennutzung; Regional; Verhalten; Attraktivität; Stadtgestaltung; Privatisierung; Städtebaupolitik; Kommunalplanung; Befragung
Bundesrepublik Deutschland
In: Informationen zur Raumentwicklung. (2003), 1/2, XTV S., S. 1-110
Öffentlicher Raum; Stadtgestalt; Baukultur; Stadterneuerung; Stadtgestaltung; Attraktivität; Städtebaupolitik; Partizipation; Tagung
Bundesrepublik Deutschland; Ostdeutschland; Europa; USA
Die Beiträge des vorliegenden Themenheftes gehen auf eine Fachtagung über die Zusammenhänge zwischen öffentlichen Räumen und Stadtgestalt zurück, die 2002 gemeinsam von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung und dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in Chemnitz veranstaltet wurde. Vor vielfältigen Erfahrungshintergründen wird ein breites Spektrum an Einschätzungen über laufende Veränderungen und an Perspektiven für künftige Entwicklungen zur Diskussion gestellt. Der thematische Bogen reicht von räumlichen, historischen und gesellschaftlichen Dimensionen über kommunalpolitische Rahmenbedingungen und planerische Optionen bis hin zu konkrekten Praxiserfahrungen. In den Beiträgen finden sich sehr unterschiedliche Zugänge zum Thema. Die Betrachtungsebenen reichen von grundsätzlicher Auseinandersetzung mit städtischer Öffentlichkeit und öffentlichem Raum über die Beschäftigung mit den Wahrnehmungen und Sichtweisen verschiedener Akteure bis hin zu konkreten Projekt- und Verfahrensbeispielen aus der Praxis. Weiterhin werden spezielle Facetten beleuchtet und Blicke über den „regionalen Tellerrand“ hinaus in das europäische Ausland und nach Nordamerika gerichtet. Schließlich werden Herausforderungen und Perspektiven für die Zukunft skizziert. - (n. Verf.)
Stadtentwicklung; International; Stadtregion; Stadtstruktur; Urbanität; Lebensqualität; Verstädterung; Städtebaupolitik; Stadtplanung; Regionalpolitik
Skandinavien; Italien; Niederlande; Schweiz; Bundesrepublik Deutschland
Ziel des Sammelbandes ist es, die Veränderungen in der europäischen Stadtentwicklung und Stadtplanung in den letzten zwei Jahrzehnten zu erklären und aufzuzeigen, weshalb diese eine Neudefinition der Stadt erforderlich machen. Das Buch weist auf die Unterschiedlichkeit der betroffenen Stadtstrukturen hin, fragt nach der Lebensqualität in den Städten und diskutiert die Fähigkeit der Stadtpolitik, Veränderungen zu bewirken. Das Buch gliedert sich in drei Teile, die sich den Aspekten „Stadtstruktur“, „Qualität“ sowie „Planung und Politik” widmen. Im ersten Teil „Stadtstruktur“ befasst sich LÉVY mit der Frage „Was ist städtisch?“ und stellt zwei unterschiedliche Modelle der Stadtentwicklung vor. DEMATTEIS und GOVERNA beschreiben die Entstehung neuer, dezentralisierter Stadtstrukturen in Italien. Der Konflikt zwischen Wachstumsgebieten am Stadtrand und in den Innenstädten Finnlands sind Thema des Beitrags von ANDERSSON. ELLEFSEN schließt diesen Teil mit einer Diskussion alternativer Modelle der Stadtentwicklung am Beispiel norwegischer Städte ab. Im zweiten Teil über die Lebensqualität in Städten erläutert SKOVBRO, welche Veränderungen durch Verdichtungsprozesse in der ohnehin dicht besiedelten Stadtregion Kopenhagen hervorgerufen wurden. JOYE und COMPAGNON diskutieren das Konzept des öffentlichen Raumes und untersuchen, welche Rolle er für die soziale Integration in der Stadt Genf spielt. BASTEN und LÖTSCHER beschreiben den Wandel der Partizipation in der Stadtplanung von einer Protestbewegung hin zu einer aktiven Beteiligung der Bevölkerung am Planungsgeschehen in München. Im dritten Teil „Politik und Planung“ diskutiert OSTENDORF den Wandel in der Städtebaupolitik und Stadtplanung in den Niederlanden. AQUIST analysiert, wie sich die Funktionen der Stadtplanung in Schweden verändert haben. Die Rolle der staatlichen Planung bei der Steuerung des Urbanisierungsprozesses in Kopenhagen diskutiert NOUSIAINEN. LEVY konzentriert sich in seinem Beitrag auf Frankreich und stellt fest, dass eine übergreifende Planung und Verwaltung für Stadtregionen aus Gründen der Demokratie und Gerechtigkeit erforderlich ist. - (n. Verf.)
In: DISP. 152 (2003), 1, S. 2-110
Regionalentwicklung; Regionalpolitik; Regionalplanung; Stadtregion; Standortpolitik; Institutionen; Kooperation; Planungsorganisation
Westeuropa
In: Regional and federal studies. 12 (2002), 2, S. 1-217
Region; Räumliche Identität; Politik; International; Geschichte; Gesellschaft; Kultur; Volksgruppe; Gebietsreform; Verwaltungsreform
Mittelosteuropa; Ukraine
Internationale Kooperation auf dem Gebiet der Raumordnung
In: Regional and federal studies. 12 (2002), 4, S. 1-215
Kooperation; International; Grenzüberschreitend; Grenzraum; Wirtschaftskooperation; Umweltpolitik; Öffentliche Sicherheit; Regionalpolitik; Institutionen; Sozialbeziehung; EU
Europa
Europäische Stadtentwicklungspolitik
Stadtplanung; Regionalplanung; International; Stadtregion; Regionalentwicklung; Planungsorganisation; Planungskoordination; Institutionen; Städtebaupolitik; Raumplanungspolitik
Europa
Anhand von 19 Fallbeispielen aus Europa untersucht der Sammelband, inwieweit Veränderungen in den Regierungsformen und Verwaltungsstrukturen von Stadtregionen den Koordinationsprozess in der räumlichen Planung für diese Regionen fördern oder behindern. Die Beiträge über die einzelnen Stadtregionen gehen folgenden Fragen nach: Sind die Regierungsformen und die räumliche Politik miteinander vereinbar? Wie haben sich die Regierungsformen entwickelt und wie beeinflussen sie den Koordinationsprozess? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es in den Beziehungen zwischen Regierungsformen und räumlicher Planung in den Stadtregionen? Sind einige Regierungsformen besser in der Lage, die Koordination in der strategischen räumlichen Planung zu fördern als andere? Um diese Zusammenhänge zu klären, werden die räumlichen Entwicklungen in den 19 Stadtregionen analysiert. Es wird untersucht, welche räumlichen Strategien formuliert wurden, wie nationale, regionale, stadtregionale und kommunale Verwaltungen daran beteiligt waren und welche anderen Interessen die Strategien beeinflusst haben. Berücksichtigt werden die nationalen und europäischen Rahmenbedingungen der Planung. - (n. Verf.)
Urban policy in the European Union : a multi-level gatekeeper system / Maria Tofarides. - Aldershot: Ashgate, 2003.-XI, 316 S.
Städtebaupolitik; International; EU; Föderalismus; Regionalpolitik; Strukturpolitik; Planungsprozess; Institutionen; Kooperation
London; Großbritannien; Marseille; Frankreich; USA
Europäische Strukturpolitik (Strukturfonds)
Die Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf die europäische Strukturpolitik / Markus Eltges In: WSI-Mitteilungen. 56 (2003), 1, S. 10-15 Strukturpolitik; International; EU; Strukturfonds; Regionalpolitik; Regionale Disparität; Förderraum
EU-Staaten; Bundesrepublik Deutschland
Wohnen; Regional; Nachhaltigkeit; Bebauung; Sozialbeziehung; Verbraucherverhalten; Nachbarschaft; Stadtquartier
Berlin
Wie beeinflussen die sozialen und physischen Wohnbedingungen das Verhalten der Menschen? Läßt sich die Nachhaltigkeit des Konsums über eine Beeinflussung der Nachbarschaften fördern? Welche baulichen und organisatorischen Veränderungen am Bestehenden sind geeignet, diesem Ziel näher zu kommen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes, dessen Ergebnisse von einem interdisziplinären Team von Psychologen, Architekten und Ökonomen erarbeitet wurden. Neben neuen Einsichten über die Nachhaltigkeit von Konsumverhalten bietet das Buch auch zahlreiche Anregungen für die Umsetzung in konkretes planerisches und politisches Handeln. - (Verf.)
Analysen und Prognosen wirtschaftlicher Entwicklungen
Ökonomische Agglomerationstheorien : die neue ökonomische Geographie im Kontext / Michael Roos.- Lohmar [u.a.] : Eul, 2002. - X, 294 S.: graph. Darst., Kt. - (Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftsgeschichte; 10). - Zugl.: Dortmund, Univ., Diss., 2002
Wirtschaftsgeographie; Wirtschaftstheorie; Standorttheorie; Standortkonzentration; Externe Effekte; Raummodell; Tertiärer Sektor; Finanzwissenschaft
Ökonomische Aktivitäten sind nicht gleichmäßig im Raum verteilt, sondern treten geballt auf. Wie es zu einer solchen Ballung kommt, wodurch sie sich verändern kann und welche Wohlfahrtswirkungen mit ihr verbunden sind, ist Gegenstand ökonomischer Agglomerationstheorien. Die Neue Ökonomische Geographie (NÖG) hat als neueste ökonomische Agglomerationstheorie große Aufmerksamkeit von Ökonomen und Nichtökonomen erfahren. Ein Grund für die Popularität sind politische Ereignisse des letzten Jahrzehnts - die zunehmende Globalisierung, die europäische Integration und der Fall des Eisernen Vorhangs. Dadurch sanken Mobilitätsbeschränkungen für Güter, Arbeit und Kapital, was eine Veränderung der ökonomischen Landkarten erwarten lässt. Die vorliegende Arbeit hat drei Schwerpunkte. Erstens ist sie eine Darstellung und kritische Überarbeitung der NÖG vor dem Hintergrund konkurrierender Theorien. Insbesondere geht es um die Frage, wodurch sich die NÖG von älteren Ansätzen abhebt und was wirklich neu an dieser Theorie ist. Zweitens wird die empirische Relevanz ökonomischer Agglomerationstheorie allgemein und der NÖG im Besonderen untersucht. Drittens werden zwei theoretische Modelle vorgestellt, in denen von der NÖG vernachlässigte Aspekte aufgegriffen werden. Dabei wird auch eine Verbindung zu den finanzwissenschaftlichen Agglomerationstheorien hergestellt, die von der einschlägigen Literatur bisher vollkommen missachtet wurde. - (n. Verf.)
Analysen und Prognosen sozio- demographischer Entwicklungen
In: Tijdschrift voor economische en sociale geografie. 94 (2003), 1, S. 3-146
Bevölkerungsentwicklung; Regional; Bevölkerungsdichte; Verstädterung; Dezentralisation; Stadtregion; Modell; Zeitreihenanalyse
Europa; Indien; Südafrika; Türkei
Regionalentwicklung unter Schrumpfungsbedingungen : Herausforderung für die Raumplanung in Deutschland = Regional development in conditions of shrinkage / Bernhard Müller
In: Raumforschung und Raumordnung. 61 (2003), 1/2, S. 28-42
Regionalentwicklung; Raumplanung; Bevölkerungsentwicklung; Siedlungsstruktur; Wohnungsmarkt; Planungsprozess
Bundesrepublik Deutschland
Demographische Schrumpfung ist ein Fakt in Deutschland und in Europa. Sie führt in Ost- wie in Westdeutschland zu gravierenden Veränderungen räumlicher Strukturen und zu neuen Herausforderungen für die Raumentwicklung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich Schrumpfung und Wachstum häufig auf engstem Raum nebeneinander finden lassen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Beitrag mit der Frage nach notwendigen Veränderungen der Raumplanung und nach ihren Steuerungsperspektiven. Das Zusammenspiel einer Rahmensteuerung „von oben“ und einer Koordination „von unten“ im Sinne einer anreizorientierten Mehrebenensteuerung - so ein Fazit - könnte dabei helfen, differenzierter als bisher auf die Klein- teiligkeit von Entwicklungsprozessen zu reagieren. - (Verf.)
Lebenslagen und Sozialpolitik
Stadterneuerung; Sozialplanung; Regional; Stadtquartier; Problemraum; Segregation; Fachplanungsprogramm; Wohnungspolitik; Kommunale Wirtschaftspolitik; Umweltpolitik; Soziale Dienste; Berufsausbildung
Bundesrepublik Deutschland
Mit neuen Förderprogrammen wie dem 1999 angelaufenen Gemeinschaftsprogramm „Soziale Stadt - Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf“ versuchen Bund, Länder und Kommunen auf die soziale Ungleichheit und die soziale Spaltung in den Städten Deutschlands zu reagieren. Vor diesem Hintergrund befasst sich das vorliegende Buch mit folgenden Fragen: 1. Welche Erscheinungsformen, Ursachen und Folgen prägen den Umbruch in der Stadtentwicklung? 2. Welches sind die zentralen Elemente der aktuellen Steuerungsversuche und -programme, was ist neu daran und wie sind sie für die Entwicklung der sozialen Stadt zu bewerten? 3. Was bedeuten die neuen Steuerungsstrategien und -instrumente für die Politik der Städte, für die Theorie und Praxis sowie für die Ausbildung in der Raumplanung und in der sozialen Arbeit? Kapitel 1 des Buches beschreibt und analysiert die Erscheinungsformen und Ursachen der Stadtentwicklung und sozialräumlichen Spaltung am Anfang des 21. Jahrhunderts. Kapitel 2 stellt vergleichend die zentralen Inhalte und die Förderphilosophien der verschiedenen Bundes-, Länderund EU-Programme zur sozial integrativen Stadtteilentwicklung vor. Kapitel 3 behandelt exemplarisch drei zentrale Handlungsfelder einer sozialraumorientierten Stadtteil- bzw. Quartierspolitik, nämlich die lokale Bau- und Wohnungspolitik, die lokale Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik sowie lokale Ökologie und Umweltverbesserung. Kapitel 4 konzentriert sich auf die Sozialraumorientierung in der sozialen Arbeit und setzt sich beschreibend und kritisch kommentierend mit aktuellen Entwicklungstrends, Konzepten und Anwendungsbeispielen zur Strukturierung der sozialen Arbeit auseinander. Kapitel 5 definiert und kommentiert das Instrument des „Quartiersund Stadtteilmanagements“ anhand von Programmaussagen, Sekundärliteratur und Anwendungsbeispielen. Zusammenfassende Thesen zur Entwicklung eines sozial engagierten Quartiersmanagements werden formuliert. Kapitel 6 stellt curriculare Module zur Aus- und Weiterbildung in planerischen und sozialen Berufen im Arbeitsfeld „sozial integrative Stadt- und Sozialraumentwicklung“ vor. Offene Fragen über künftige Entwicklungen und Untersuchungen im Forschungs- und Praxisfeld „Soziale Stadt - Sozialraumentwicklung - Quartiersmanangement“ werden abschließend angesprochen. - (n.Verf.)
Umweltschutz und Umweltpolitik
FFH-Verträglichkeitsprüfung und Raumordnungsverfahren = FFH impact assessment and spatial planning procedures / Gunhild Berg
In: Raumforschung und Raumordnung. 61 (2003), 1/2, S. 83-97
Umweltverträglichkeitsprüfung; Naturschutz; Landschaftspflegerecht; Raumordnungsverfahren; Raumordnungsgesetz
Bundesrepublik Deutschland
Gewässerschutz; International; Richtwert; EU; Wasserrecht; Gewässergüte; Bewertungsmethode; Grundwasserschutz; Wasserplanung; Wasserwirtschaft
Bundesrepublik Deutschland
Mit der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wird das Recht des Gewässerschutzes auf eine neue Grundlage und die deutsche Wasserwirtschaft vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Die Richtlinie enthält innovative Ansätze zum Umgang mit Gewässerressourcen, insbesondere anspruchsvolle Ziele für die Qualität von Oberflächengewässern und das Grundwasser. Mit der verbindlichen Festschreibung europaweit vergleichbarer Schutzziele hat die EU einen Schritt unternommen, der sich weniger an Verwaltungs- und Landesgrenzen als verstärkt an Flusseinzugsgebieten orientiert. Die Richtlinie setzt bei der Zielerreichung nicht allein auf die Wasserwirtschaft. Insbesondere die breite Beteiligung der Öffentlichkeit an den Planungsprozessen ist für Deutschland ein Novum. Darüber hinaus ist die stärkere Berücksichtigung ökonomischer Aspekte bei der Gewässerbewirtschaftung ein wichtiger Bestandteil. Die WRRL wird in den kommenden Jahren den Gewässerschutz der Mitgliedstaaten entscheidend prägen. Ziel dieses Buches ist es, deren wesentliche Inhalte und Neuerungen darzustellen. Es greift zudem die wesentlichen Fragen der Implementierung in deutsches Recht sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen für eine fristgerechte Umsetzung auf. Es zeigt den Handlungsbedarf auf, diskutiert offene Fragen, präsentiert pragmatische Lösungsansätze und schafft damit eine Grundlage für die intensive Arbeit, die in den kommenden Jahren zu leisten sein wird. - (Verf.)
Vorsorgender Hochwasserschutz durch Raumordnung, interregionale Kooperation und ökonomischen Lastenausgleich / von Peter Heiland. - Darmstadt: Inst. WAR, 2002. - XI, 362 S.: graph. Darst. - (Schriftenreihe WAR; 143). - Zugl.: Darmstadt, Techn. Univ., Diss., 2002
Hochwasserschutz; Raumordnung; Raumplanungsprogramm; Kooperation; Interregional; International; Finanzierung; Kosten-Nutzen-Analyse; Umweltökonomie
Bundesrepublik Deutschland
Natur- und Landschaftsschutz
Hochwasser; Hochwasserschutz; Wasserführung; Gewässerwissenschaft; Wasserplanung; Wasserbau; Landschaftspflege; Umweltschaden; Versicherungswirtschaft; Planungsrecht
Bundesrepublik Deutschland
Das Ziel des vorliegenden Hochwasser-Handbuches ist die Bereitstellung von Informationen über die Entstehung von Hochwasser und zum Umgang mit hohen Wasserständen zur Vermeidung bzw. Reduzierung von Hochwasserschäden. Dazu werden in den Grundlagenkapiteln Hinweise zu hydrologischen, hydraulischen, grundbautechnischen und baustofftechnologischen Fragestellungen gegeben. Die Planungskapitel beschäftigen sich mit der Bauvorsorge, der Organisations- und Verhaltensvorsorge und den Maßnahmen vor, während und nach einem Hochwasser (Maßnahmenmanagement). Ergänzend folgen Hinweise zur Landschaftspflege, zur Ermittlung und Auswertung von Hochwasserschäden und zur Versicherung von Hochwasserschäden. Den Abschluss bildet eine Darstellung der rechtlichen Grundlagen. - (n.Verf.)
Verkehr und Energie
Windkraftnutzung im Aufwind : steigende Aufstellungszahlen als Herausforderung für die räumliche Planung = Use of wind energy gaining strength / Hauke von Seht
In: Raumforschung und Raumordnung. 61 (2003), 1/2, S. 43-57
Windenergie; Energieproduktion; Energiepolitik; Umweltbelastung; Nutzungskonflikt; Raumplanung; Umweltverträglichkeitsprüfung; Naturschutz; Planungsverfahren
Bundesrepublik Deutschland; Nordrhein-Westfalen