- Zeitschriftendaten
- Format
- Zeitschrift
- eISSN
- 1869-4179
- Erstveröffentlichung
- 30 Jan 1936
- Erscheinungsweise
- 6 Hefte pro Jahr
- Sprachen
- Deutsch, Englisch
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Editorial
Zusammenfassung
Wissenschaftlicher Beitrag
- Open Access
Regional Governance-Stile in Europa. Eine vergleichende Analyse von Steuerungsstilen ausgewählter LEADER-Netzwerke in Extremadura (Spanien), Warmińsko-Mazurskie (Polen) und Western Isles (Schottland)
Seitenbereich: 3 - 20
Zusammenfassung
In dem vorliegenden Beitrag wird der Versuch unternommen, unterschiedliche Regional Governance-Stile auf europäischer Maßstabsebene herauszuarbeiten. Dies soll es ermöglichen, von der nahezu unendlichen Zahl verschiedener kontextueller Interpretationen von Governance zu abstrahieren und damit eine weiterführende Perspektive für Analyse und Vergleich von Regional Governance-Phänomenen zu entwickeln. Diesem Vorhaben liegen Ergebnisse einer vergleichenden Fallstudienuntersuchung zugrunde, die im Rahmen eines von der DFG geförderten Forschungsprojektes in den Jahren 2008 bis 2011 in ausgewählten peripheren ländlichen Räumen der EU durchgeführt wurde. Es handelt sich dabei um die Regionen Extremadura (Spanien), Warminsko-Mazurskie (Polen) und Western Isles (Schottland). Konkreter Gegenstand der Untersuchung waren dabei in allen drei Regionen die Entstehung, Handlungsorientierungen, Akteurskonstellationen und Legitimationsgrundlagen ausgewählter LE ADER-Akteursnetzwerke.
Schlüsselwörter
- Regional governance
- Governance stiles
- Rural peripheries
- LEADER
- Rural development
- Open Access
Entwicklung metropolitaner Funktionen im polyzentralen deutschen Städtesystem – Raummuster der Konzentration und funktionalen Spezialisierung
Seitenbereich: 21 - 37
Zusammenfassung
Die Bedeutung von großen Städten und Metropolen steht im Zusammenhang mit dem Strukturwandel zugunsten der Dienstleistungs- und Wissensökonomie und den weltweiten wirtschaftlichen Verflechtungen, die strategische Orte bzw. Knotenpunkte an Kontroll- und Steuerungsfunktionen hervorbringen. An diesen Knoten konzentrieren sich hochrangige Funktionen, die sich von anderen Räumen abheben. Gegenstand des Beitrags ist eine theoretische Systematisierung und Operationalisierung solcher höherrangigen metropolitanen Funktionen von Städten auf Basis internationaler Stadtkonzepte sowie der Typologie der Metropolfunktionen – Entscheidungs- und Kontrollfunktion, Innovations- und Wettbewerbsfunktion, Gatewayfunktion und Symbolfunktion. Dazu wird eine Datenbank mit 48 Indikatoren erstellt, die sich auf lokalisierte funktionale Attributeigenschaften bezieht, um den Grad der Metropolität sämtlicher 439 kreisfreien Städte/Kreise und funktional-analytischen Metropolräume zu erfassen. Es wird geprüft, welche Städte metropolitane Funktionen haben und wie sich diese im Hinblick auf die Prozesse der räumlichen Konzentration und funktionalen Spezialisierung zwischen 1995 und 2010 entwickelt haben. Es wird angenommen, dass aufgrund von Agglomerationsvorteilen (z. B. räumliche Nähe oder Entwicklungssvorsprünge) die „großen“ Metropolräume als Gewinner der Metropolisierungsprozesse hervorgehen.
Schlüsselwörter
- Metropolitan functions
- Urban system
- Concentration
- Specialization
- Metropolis
- Berlin
- Open Access
Wohnraumversorgung und Wohnqualität einkommensschwacher Haushalte. Herausforderungen, Handlungsmöglichkeiten und Grenzen für Wohnungspolitik und Stadtentwicklung am Beispiel des Sonnenbergs in Chemnitz
Seitenbereich: 39 - 53
Zusammenfassung
Soziale Disparitäten zwischen Arm und Reich sowie das Armutsrisiko, insbesondere Alleinerziehender, von Personen mit niedrigem Erwerbseinkommen sowie vermehrt auch Älterer, nehmen in Deutschland stetig zu. Dieser Missstand stellt nicht nur gesellschaftlich, sondern auch für die Städte und Gemeinden eine große Herausforderung dar. Dabei wird die Ausgangslage vielerorts zusätzlich durch eine angespannte Wohnungsmarktsituation verschärft. Diese ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass zu wenig Wohnraum für einkommensschwächere Haushalte zur Verfügung steht und dass bezahlbarer, bedarfsorientierter Wohnraum durch Segregation und Gentrifizierung verknappt wird. Mit Hilfe verschiedenster Strategien und Maßnahmen, etwa Mietpreisbindung oder veränderter Vergabepraxis städtischer Wohnbauflächen, wird bereits versucht, die Wohnraumversorgung und Wohnqualität einkommensschwacher Haushalte sicher zu stellen, Verdrängungstendenzen entgegen zu wirken und sozial durchmischte Quartiere zu erhalten. Der vorliegende Beitrag befasst sich in diesem Zusammenhang mit zwei ausgewählten Strategieansätzen, der Kooperation zwischen Wohnungswirtschaft und Stadtentwicklung sowie der integrierten Quartiersentwicklung. Am Beispiel des Quartiers Sonnenberg in Chemnitz werden entsprechende Handlungsmöglichkeiten und Grenzen der Wohnraumversorgung exemplarisch ausgelotet und in den wissenschaftlichen Kontext einer kooperativen und sozial ausgleichenden Stadtentwicklungspolitik eingeordnet.
Schlüsselwörter
- Housing policy
- Housing provision
- Quality of housing conditions
- Low-income households
- Housing associations
- Urban development
Bericht aus Forschung und Praxis
- Open Access
Räumliche Aspekte der Schulversorgung aus Nutzersicht – Ergebnisse einer Eltern-Schüler-Befragung in Schleswig-Holstein
Seitenbereich: 55 - 67
Zusammenfassung
In diesem Beitrag wird die Nutzerperspektive zu räumlichen Fragen der Bildungsplanung eingenommen: die der Eltern und Schüler. Welche Rolle spielen angesichts gestiegenen Bildungswettbewerbs, Leistungsdrucks in den Schulen und einem immer weiter qualitativ differenzierten Bildungsangebot überhaupt noch räumliche Aspekte im Bildungsverhalten von Schülern und deren Eltern? Ist die räumliche Nähe von Schulen angesichts allgemein vergrößerter Aktionsräume überhaupt noch wichtig? In einer empirischen Untersuchung in zwei Kreisen in Schleswig-Holstein wird der Aspekt der räumlichen Entfernung in mehrfacher Hinsicht thematisiert: Es werden die objektiven Schulweglängen abgefragt, ebenso die latente Bedeutung der räumlichen Nähe zwischen Wohnort und Schulstandort für den Bil-dungserfolg des Kindes, die Kontakte zwischen den Schülern und das soziale Engagement der Eltern in der Schule, die konkrete Bedeutung der räumlichen Nähe zwischen Wohnort und Schulort in der Entscheidungssituation der Schulortwahl sowie die für zumutbar gehaltenen Wegelängen für die Schüler. Weiterhin werden diverse Aspekte zur Verkehrsmittelwahl untersucht. Schließlich ist auch die forschungsmethodische Frage von Interesse, welchen Erklärungsgehalt latente Einstellungsvariablen im Vergleich zu Variablen, die sich auf konkrete Entscheidungssituationen beziehen, haben.
Schlüsselwörter
- School development planning
- Social infrastructure
- Welfare provision
- Public welfare provision
- Demographic change
- Schleswig-Holstein
Rezension
- Open Access
Raum. Zu den Grundlagen eines historisch-geographischen Materialismus
Seitenbereich: 69 - 71
Zusammenfassung
- Open Access
MetropolRegionalPlanung. Chancen und Risiken einer Zusammenführung von Metropolregionen und Raumplanung
Seitenbereich: 73 - 74
Zusammenfassung
- Open Access
The Argumentative Turn Revisited. Public Policy as Communicative Practice
Seitenbereich: 75 - 77
Zusammenfassung
Danksagung
- Open Access
Danksagung an die Reviewer im Jahr 2013
Online veröffentlicht: 28 Feb 2014Seitenbereich: 79 - 81