- Zeitschriftendaten
- Format
- Zeitschrift
- eISSN
- 1869-4179
- Erstveröffentlichung
- 30 Jan 1936
- Erscheinungsweise
- 6 Hefte pro Jahr
- Sprachen
- Deutsch, Englisch
Suche
Wissenschaftliche Beitaäge
- Uneingeschränkter Zugang
Altwerden am Stadtrand – zum Zusammenhang von Suburbanisierung und demographischem Wandel
Seitenbereich: 381 - 392
Zusammenfassung
In den vergangenen Jahrzehnten haben die Städte in Deutschland einen ausgeprägten Suburbanisierungsprozess durchlaufen. Vor dem Hintergrund des gegenwärtigen demographischen Wandels gilt es diesen Prozess dahingehend neu zu bewerten, wie er sich auf die Lebensqualität älterer Menschen auswirkt. Am Beispiel einer Fallstudie in der Stadtregion Leipzig geht der Beitrag der Frage nach, welche Voraussetzungen das Leben am Stadtrand älteren Menschen dafür bietet, ihre alltäglichen Bedürfnisse zu befriedigen, ihre sozialen Netzwerke aufrechtzuerhalten und ein selbständiges Leben zu führen. Die vielfach angenommenen negativen Auswirkungen der Suburbanisierung können dabei nicht nachgewiesen werden.
- Uneingeschränkter Zugang
Alt werden und jung bleiben – Die Region München ais Lebensmittelpunkt zukünftiger Senioren?
Seitenbereich: 393 - 406
Zusammenfassung
Der Beitrag geht davon aus, dass die heutige Generation 50plus aufgrund veränderter struktureller und biographischer Voraussetzungen über andere Potenziale und Ansprüche verfügen wird als die heutigen Senioren, und thematisiert die Auswirkungen, die diese veränderten Ansprüche auf die Entwicklung der Großstadtregion München haben können. Auf der Grundlage von qualitativen Interviews werden die aktuelle Lebenssituation, die Lebenskonzepte für die Zukunft und die Altersbilder dieser Gruppe dargestellt. Es wird daraus geschlossen, dass die zukünftigen Senioren in der Stadt München in näherer Zukunft verstärkt kostengünstige Wohnungen, jedoch kaum sogenannte altengerechte Infrastrukturen nachfragen werden. Die Nachfrage nach diesen Einrichtungen wird in der betrachteten Kohorte deutlich später, dann jedoch für eine größere Gruppe einsetzen.
- Uneingeschränkter Zugang
Branchenkompetenz und Qualiftzierung: der Beitrag regionaler Netzwerke in Brandenburg
Seitenbereich: 407 - 420
Zusammenfassung
Clusterpolitische Ansätze in der Regionalentwicklung setzten wesentlich auf die Steigerung von Wissen und Qualifikationen der Beschäftigten. Diese Funktion kann unter anderem durch regionale Netzwerke der Qualifizierung übernommen werden. In dem Beitrag werden die Daten einer empirischen Studie zu Qualifizierungsnetzwerken im Land Brandenburg unter dem Aspekt der Orientierung auf Branchenschwerpunkte ausgewertet. Dargestellt wird die thematische, organisatorische und finanzielle Entwicklung von 63 Netzwerken, von denen gut die Hälfte einzelne Branchenschwerpunkte in ihrer Arbeit berücksichtigt.
- Uneingeschränkter Zugang
Regionalinitiativen – Entwicklungsressource strukturschwacher ländlicher Räume
Seitenbereich: 421 - 434
Zusammenfassung
Die im vergangenen Jahrzehnt entstandenen diversen Regionalinitiativen für die Stärkung des ländlichen Raums gleichen regionale Disparitäten nicht nachhaltig aus. Vor diesem Hintergrund fragt der Beitrag nach der Bedeutung politisch initiierter Regionalinitiativen für die Entwicklung ländlicher Räume. Belegt werden Leistungen, die im Rahmen von Leader+, Regionen Aktiv und des Förderprogramms Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) erbracht werden, wie der Aufbau netzartiger Strukturen und neuartige integrierte Regionalentwicklungskonzepte. Gleichzeitig sind diese Initiativen internen und externen Risiken ausgesetzt, die ihre ökonomischen und demographischen Effekte beschränken und ihre Verstetigung gefährden. Daraus werden Schlussfolgerungen für die Raumforschung abgeleitet.
- Uneingeschränkter Zugang
Regionale Polarisierung der demographischen Entwicklung in Ostdeutschland – Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse?
Seitenbereich: 435 - 455
Zusammenfassung
Der Beitrag widmet sich den neuen demographischen Mustern der Raumentwicklung in Ostdeutschland seit Anfang 2000 und analysiert die dahinter stehenden demographischen Strukturen. Basis für die sehr differenzierten quantitativen Analysen sind Gemeindedaten zur Bevölkerungsentwicklung sowie insbesondere zu Wanderungsverflechtungen nach ausgewählten Strukturmerkmalen. Es wird dabei der Fragestellung nachgegangen, inwieweit sich in der ostdeutschen demographischen Schrumpfungslandschaft nach der Suburbanisierungswelle der 1990er Jahre regionale Polarisierungstendenzen – von Ansätzen der Reurbanisierung bis zur flächenhaften Dekonzentration – ausprägen. Der Beitrag untersetzt damit bestehende Analysen auf gesamtdeutscher Betrachtungsebene mit einem dezidierten Blick auf Ostdeutschland. Abschließend wird auf Grundlage der Analyseergebnisse der aktuelle Leitbilddiskurs zur Raumentwicklung in Deutschland aufgegriffen und werden Fragen zur Aufrechterhaltung der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse diskutiert.
Berichte aus Forschung und Praxis
- Uneingeschränkter Zugang
Das Raumordnungsrecht nach der Föderalismusreform
Seitenbereich: 456 - 466
Zusammenfassung
- Uneingeschränkter Zugang
Raus aus Suburbia, rein in die Stadt?
Seitenbereich: 467 - 473