Von Seiten der regionalen Wirtschaftsförderung erfahren Produktionscluster eine zunehmende Beachtung. Am Beispiel des Produktionsclusters der optischen Industrie im Raum Wetzlar soll exemplarisch gezeigt werden, dass sich aus der systematischen Erfassung der bestehenden Vernetzungen und zwischenbetrieblichen Verflechtungen konkrete Ansatzpunkte für eine clusterorientierte Strukturpolitik ableiten lassen. Da der Unternehmens-und Institutionenbestand historisch gewachsen ist, erfährt dabei der evolutionäre Entstehungsprozess des Produktionsclusters bzw. der regionale Entwicklungspfad besondere Berücksichtigung.
In dieser Arbeit wird untersucht, ob die Wirtschaftsstrukturen der betrachteten Städte zwischen den Jahren 1990 und 1998 konvergierten oder divergierten. Dabei werden Daten verwendet, die die Aufteilung der Beschäftigten auf die verschiedenen Branchen in deutschen Großstädten darstellen. Es kann gezeigt werden, dass die Wirtschaftsstrukturen sich statistisch signifikant einander angenähert haben. Dies bedeutet aus Sicht einer einzelnen Stadt, dass diejenigen Branchen, die bisher unterrepräsentiert sind, sich in Bezug auf die Zahl der in der Branche Beschäftigten tendenziell besser als andere Branchen entwickeln — das heißt: stärker wachsen oder weniger schrumpfen — werden.
Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die Fördermöglichkeiten der Europäischen Union den Kommunen erweiterte Gestaltungsspielräume eröffnen. Untersucht wurde dies am Beispiel der nordwestniedersächsischen Stadt Oldenburg. Gegenstand der Untersuchungen war eine Bestandsaufnahme aller EU-Projekte in der Stadt Oldenburg in den Jahren 1997–2002 und eine qualitative Analyse von sieben ausgewählten EU-Projekten. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein kommunales Bemühen um EU-Fördermittel durchaus lohnenwert ist. Viele EU-Projekte in Oldenburg zielen auf typische kommunale Politik- und Handlungsfelder wie Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Integration oder Qualifizierung. Ein effektives kommunales EU-Engagement erfordert aber auch ein qualifiziertes und differenziertes Beratungsangebot.
Obwohl intraregionale Images im Standortwettbewerb und im Marketing für Regionen eine sozioökonomische und kulturelle Schlüsselstellung einnehemen, wird dem regionalen Binnenmarketing bisher kaum Beachtung geschenkt. Doch die Umsetzung regionaler Marketingideen kann langfristig nur dann erfolgreich verlaufen, wenn die Binnensicht (autochthoner Personengruppen) mit der Außensicht (allochthoner Personengruppen) zusammenpasst. Der Beitrag geht am Beispiel des Untersuchungsraumes Brandenburg/Berlin der Frage nach, welche Probleme und Lösungsansätze des regionalen Binnenmarketings sich abzeichnen.
Betreibermodelle und die Lkw-Maut sind Bausteine auf dem Weg zu einer stärkeren Verzahnung der Nutzung und Finanzierung der Verkehrsnetze. Entfernungsproportionale Nutzerentgelte könnten höhere Belastungen für periphere Regionen mit sich bringen. Eine empirische Analyse für Deutschland zeigt, dass im Güterverkehr periphere Regionen etwa doppelt so stark belastet sein könnten wie zentrale, bei allerdings recht geringen Anteilen der Transportkosten am Produktionswert. Im motorisierten Individualverkehr dürften in den Randregionen der Agglomerationskerne die größten Belastungen auftreten. Höhere Belastungen peripherer Regionen und eine kompaktere räumliche Arbeitsteilung würden aber lediglich zum Ausgleichsziel in Widerspruch stehen, mit anderen raumordnerischen Zielen dagegen durchaus in Einklang.
Innenentwicklung nutzt vorhandene Infrastruktur: Die Kapazitäten reichen bei kleinteiliger Entwicklung oder bei Ersatz anderer verkehrsintensiver Nutzungen aus—insbesondere bei abnehmender Bevölkerung. Bei großen Innenentwicklungen trifft dies jedoch nicht zu. Neue Stadtteile im Außenbereich sind nach einem „Zwischenhoch” im letzten Jahrzehnt mit der sich abzeichnenden demographischen Entwicklung nicht mehr vereinbar. Das Problem von Zwischenstadt und Suburbia bleibt der Verkehr: zu dispers für ÖPNV, zu weit für Fahrrad und zu Fuß. Die Auto-Abhängigkeit dort bindet erhebliche Anteile der Haushaltsbudgets. Innenentwicklung profitiert von der Nähe bereits vorhandener Nutzungen. Wie Nutzungsmischung individuell genutzt wird, bestimmt die verkehrlichen Effekte. Die hierzu geführte (kontroverse) Diskussion wird aufgezeigt.
Von Seiten der regionalen Wirtschaftsförderung erfahren Produktionscluster eine zunehmende Beachtung. Am Beispiel des Produktionsclusters der optischen Industrie im Raum Wetzlar soll exemplarisch gezeigt werden, dass sich aus der systematischen Erfassung der bestehenden Vernetzungen und zwischenbetrieblichen Verflechtungen konkrete Ansatzpunkte für eine clusterorientierte Strukturpolitik ableiten lassen. Da der Unternehmens-und Institutionenbestand historisch gewachsen ist, erfährt dabei der evolutionäre Entstehungsprozess des Produktionsclusters bzw. der regionale Entwicklungspfad besondere Berücksichtigung.
In dieser Arbeit wird untersucht, ob die Wirtschaftsstrukturen der betrachteten Städte zwischen den Jahren 1990 und 1998 konvergierten oder divergierten. Dabei werden Daten verwendet, die die Aufteilung der Beschäftigten auf die verschiedenen Branchen in deutschen Großstädten darstellen. Es kann gezeigt werden, dass die Wirtschaftsstrukturen sich statistisch signifikant einander angenähert haben. Dies bedeutet aus Sicht einer einzelnen Stadt, dass diejenigen Branchen, die bisher unterrepräsentiert sind, sich in Bezug auf die Zahl der in der Branche Beschäftigten tendenziell besser als andere Branchen entwickeln — das heißt: stärker wachsen oder weniger schrumpfen — werden.
Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die Fördermöglichkeiten der Europäischen Union den Kommunen erweiterte Gestaltungsspielräume eröffnen. Untersucht wurde dies am Beispiel der nordwestniedersächsischen Stadt Oldenburg. Gegenstand der Untersuchungen war eine Bestandsaufnahme aller EU-Projekte in der Stadt Oldenburg in den Jahren 1997–2002 und eine qualitative Analyse von sieben ausgewählten EU-Projekten. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein kommunales Bemühen um EU-Fördermittel durchaus lohnenwert ist. Viele EU-Projekte in Oldenburg zielen auf typische kommunale Politik- und Handlungsfelder wie Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Integration oder Qualifizierung. Ein effektives kommunales EU-Engagement erfordert aber auch ein qualifiziertes und differenziertes Beratungsangebot.
Obwohl intraregionale Images im Standortwettbewerb und im Marketing für Regionen eine sozioökonomische und kulturelle Schlüsselstellung einnehemen, wird dem regionalen Binnenmarketing bisher kaum Beachtung geschenkt. Doch die Umsetzung regionaler Marketingideen kann langfristig nur dann erfolgreich verlaufen, wenn die Binnensicht (autochthoner Personengruppen) mit der Außensicht (allochthoner Personengruppen) zusammenpasst. Der Beitrag geht am Beispiel des Untersuchungsraumes Brandenburg/Berlin der Frage nach, welche Probleme und Lösungsansätze des regionalen Binnenmarketings sich abzeichnen.
Betreibermodelle und die Lkw-Maut sind Bausteine auf dem Weg zu einer stärkeren Verzahnung der Nutzung und Finanzierung der Verkehrsnetze. Entfernungsproportionale Nutzerentgelte könnten höhere Belastungen für periphere Regionen mit sich bringen. Eine empirische Analyse für Deutschland zeigt, dass im Güterverkehr periphere Regionen etwa doppelt so stark belastet sein könnten wie zentrale, bei allerdings recht geringen Anteilen der Transportkosten am Produktionswert. Im motorisierten Individualverkehr dürften in den Randregionen der Agglomerationskerne die größten Belastungen auftreten. Höhere Belastungen peripherer Regionen und eine kompaktere räumliche Arbeitsteilung würden aber lediglich zum Ausgleichsziel in Widerspruch stehen, mit anderen raumordnerischen Zielen dagegen durchaus in Einklang.
Innenentwicklung nutzt vorhandene Infrastruktur: Die Kapazitäten reichen bei kleinteiliger Entwicklung oder bei Ersatz anderer verkehrsintensiver Nutzungen aus—insbesondere bei abnehmender Bevölkerung. Bei großen Innenentwicklungen trifft dies jedoch nicht zu. Neue Stadtteile im Außenbereich sind nach einem „Zwischenhoch” im letzten Jahrzehnt mit der sich abzeichnenden demographischen Entwicklung nicht mehr vereinbar. Das Problem von Zwischenstadt und Suburbia bleibt der Verkehr: zu dispers für ÖPNV, zu weit für Fahrrad und zu Fuß. Die Auto-Abhängigkeit dort bindet erhebliche Anteile der Haushaltsbudgets. Innenentwicklung profitiert von der Nähe bereits vorhandener Nutzungen. Wie Nutzungsmischung individuell genutzt wird, bestimmt die verkehrlichen Effekte. Die hierzu geführte (kontroverse) Diskussion wird aufgezeigt.